Auf der eigenen Messe Showcase 23 kündigte Microsoft eine neue Version der kleineren Xbox-Version-Variante an. Das musst du darüber wissen.
Der Umfang bliebt gleich: Die neue Xbox Series S wird im gleichen Gehäuse ausgeliefert wie der Vorgänger, allerdings ändert sich die Farbe. Denn die ab 1. September verkaufte neue Variante kommt in „Carbon Black“, also richtig schwarz.
Im Innenleben der Konsole gibt es dafür eine gravierende Veränderung: Die SSD-Festplatte wächst von 512 Gigabyte auf 1 Terabyte, wovon vermutlich gut 800 Gigabyte für Spiele nutzbar wären. Das entspricht der gleichen Platte, die im größeren Modell Series X verbaut ist. Die alte Series S, die nur etwa 364 Gigabyte Platz für Games zur Verfügung stellen konnte, war offenkundig schlicht zu klein dimensioniert für aktuelles Spielerverhalten. Denn bei den Größen heutige Spiele passen auf 364 GB unter Umständen gerade einmal drei oder vier. Dass Microsoft diese Schwäche jetzt abstellt, ist absolut sinnvoll.
Neben der schwarzen Konsole kommt auch der Controller in Schwarz dazu, der sich aber technisch nicht ändert. Ein Laufwerk – und damit auch einen 4k-Blu-Ray-Player bekommt die Series S nach wie vor nicht, das bleibt der größeren – und teureren Variante Series X vorbehalten. Damit bleibst du mit der Xbox Series S auf Downloads deiner Games angewiesen und damit auch auf eine schnelle Internetleitung.
Ein deutscher Verkaufsstart und Preis steht noch nicht fest, Microsoft dürfte sich mit der verbesserten Konsole das Weihnachtsgeschäft aber vermutlich nicht entgehen lassen. In den USA startet der Verkauf der speicherstärkeren Xbox am 1. September 2023, der Preis wird bei 349 Dollar liegen. Zum Vergleich: Die weiße Series S mit kleinerer SSD-Platte kostet in Deutschland momentan knapp 270 Euro, in den USA ist sie für 299 Dollar gelistet. Das deutet auf einen deutschen Preis von etwa 320 Euro hin.
Vor allem für Spieler, die den Xbox Gaming Pass nutzen, könnte die neue „Kleine“ von Microsoft einen Blick wert sein, denn mit ihr lassen sich gleichzeitig deutlich mehr Spiele antesten oder durchspielen als mit der alten Version. Die Xbox Series X ist mit einem Preis von mehr als 500 Euro vielen Gamern immer noch zu teuer, um als Alternative zu fungieren. Daher könnte Microsoft mit dem neuen Modell der Series S durchaus einen Treffer landen.
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