Unkraut - bei diesem Wort runzeln viele Gartenbesitzer die Stirn. Doch was wäre, wenn einige dieser ungeliebten Pflanzen nicht nur essbar, sondern auch noch sehr gesund wären? Wir stellen dir fünf Unkräuter vor, die du unbedingt probieren solltest - wenn du dich traust!
Der Löwenzahn ist wohl eines der bekanntesten "Unkräuter" und gleichzeitig ein wahrer Nährstofflieferant. Sowohl die Blätter als auch die Blüten und Wurzeln sind essbar. Die jungen Blätter sind besonders zart und eignen sich hervorragend für einen frischen Frühlingssalat. Sie sind reich an Vitamin A, C und K und enthalten mehr Eisen als Spinat. Die Wurzeln können geröstet und als koffeinfreier Kaffeeersatz verwendet werden.
Brennnesseln haben einen schlechten Ruf, vor allem weil sie bei Berührung brennen. Wusstest du aber, dass sie gekocht ein ausgezeichnetes Gemüse sind? Nach dem Blanchieren verlieren die Blätter ihre brennende Wirkung und entpuppen sich als wahres Superfood. Sie sind reich an Vitaminen (A, C, D und K), Mineralstoffen wie Eisen und eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß. Ideal für Suppen oder als Spinatersatz!
Giersch ist der Schrecken vieler Gärtner, aber auch eine wunderbare Zutat in der Küche. Er ist nicht nur schwer loszuwerden, sondern auch sehr nahrhaft. Die jungen Triebe und Blätter können ähnlich wie Spinat verwendet werden und sind reich an Vitamin C und Eisen. Giersch eignet sich hervorragend für Pesto, Suppen und sogar Smoothies.
Vogelmiere ist klein, aber fein! Die zarte Pflanze steckt voller Nährstoffe und hat einen leicht nussigen Geschmack. Sie ist reich an Vitamin C und liefert außerdem eine gute Portion Kalium und Magnesium. Vogelmiere ist roh eine tolle Zutat für Salate und auch gedünstet eine leckere Beilage. Außerdem wirkt sie entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem.
Die Knoblauchsrauke ist leicht an ihren weißen Blüten und dem knoblauchartigen Geruch der Blätter zu erkennen. Sie eignet sich hervorragend, um Gerichten eine natürliche Knoblauchnote zu verleihen, ohne den typischen Nachgeschmack zu hinterlassen. Die Blätter sind reich an Vitamin C und Eisen und können sowohl roh in Salaten als auch gekocht in verschiedenen Gerichten verwendet werden.
Bevor du das nächste Mal zum Unkrautvernichter greifst, überlege, ob du nicht eines dieser nährstoffreichen Wildkräuter vor dir hast. Mit ein wenig Wissen und Kreativität in der Küche kannst du deiner Ernährung eine wilde Note hinzufügen. Guten Appetit und frohes Ernten!
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