Ohren auf! 5 geniale Alternativen zu Wattestäbchen, die du kennen musst

10.08.2023 um 14:30 Uhr
    Wattestäbchen | © Getty Images/AndreyPopov
    Sorgfältige Ohrenreinigung ist wichtig für gesundes Hören | ©Getty Images/AndreyPopov

    Wattestäbchen sind in vielen Haushalten ein gebräuchliches Hilfsmittel zur Reinigung der Ohren, aber wusstest du, dass sie eigentlich nicht für die Ohren geeignet sind? Das Trommelfell und der Gehörgang sind empfindliche Bereiche und das Einführen von Wattestäbchen kann mehr schaden als nützen. Hier erfährst du, wie du deine Ohren sicher und effektiv reinigen kannst!

    Warum Wattestäbchen gefährlich sein können

    Das Hauptproblem bei der Verwendung von Wattestäbchen im Ohr besteht darin, dass sie das Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang schieben, anstatt es zu entfernen. Dadurch kann sich das Ohrenschmalz ansammeln und einen Pfropfen bilden, der das Hören beeinträchtigt und sogar Schmerzen oder Entzündungen verursachen kann. Außerdem besteht die Gefahr, das empfindliche Trommelfell zu verletzen, was zu schwerwiegenderen Problemen führen kann.

    5 clevere Tricks für saubere Ohren

    1. Die Duschkopfmethode: Die Duschkopfmethode ist eine sanfte und wirksame Methode, um überschüssiges Ohrenschmalz aus dem Gehörgang zu entfernen. Dazu den Kopf zur Seite neigen, so dass das betroffene Ohr nach oben zeigt. Die Dusche auf eine angenehm warme Temperatur einstellen und das Wasser sanft in den Gehörgang fließen lassen. Der Wasserstrahl hilft, das Ohrenschmalz aus dem Ohr zu spülen. Achte darauf, dass der Wasserdruck nicht zu hoch ist, damit das Ohr nicht gereizt wird.

    2. Öltropfen: Wenn du das Gefühl hast, dass sich ein Ohrenschmalzpfropf gebildet hat und dein Ohr verstopft ist, kannst du einige Tropfen Baby- oder Olivenöl in dein Ohr geben. Das Öl weicht das Ohrenschmalz auf, so dass es leichter abfließen kann. Neige deinen Kopf zur Seite und träufle vorsichtig 2 bis 3 Tropfen Öl in den Gehörgang. Lass das Öl bei leicht geneigtem Kopf einige Minuten einwirken. Halte dann den Kopf über ein Waschbecken oder lege ein sauberes Tuch unter den Kopf und lasse Ohrenschmalz und Öl ablaufen.

    3. Ohrenkerzen (Hopfenzapfen): Ohrenkerzen*, auch Hopfenzapfen genannt, sind eine alternative Methode zur Reinigung der Ohren. Es handelt sich um Holzkegel, die mit Bienenwachs und Stoff ummantelt sind und vorsichtig in das Ohr eingeführt und von außen angezündet werden. Durch den entstehenden Unterdruck soll das Ohrenschmalz aus dem Gehörgang gesaugt werden. Manche Menschen berichten von positiven Erfahrungen mit Ohrenkerzen, da sie ein angenehmes Gefühl vermitteln und entspannend wirken können.

    4. Wasserstoffperoxid: Wasserstoffperoxid* ist ein weiteres Mittel zur Reinigung der Ohren, sollte aber mit Vorsicht verwendet werden. Eine verdünnte 3%ige Wasserstoffperoxidlösung verwenden. Einige Tropfen ins Ohr geben und einige Minuten einwirken lassen. Dann den Kopf zur Seite neigen und die Lösung zusammen mit dem Ohrenschmalz ablaufen lassen. Wasserstoffperoxid kann helfen, das Ohrenschmalz aufzuweichen und leichter auszuspülen. Es ist wichtig, Wasserstoffperoxid nicht zu oft zu verwenden.

    5. Ohrduschen: Ohrduschen* sind spezielle Geräte aus der Apotheke, die mit einem sanften Wasserstrahl Ohrenschmalz aus dem Gehörgang spülen. Sie sind ein sicheres Mittel zur Reinigung der Ohren, wenn sie vorschriftsmäßig angewendet werden. Die Ohrdusche wird mit lauwarmem Wasser gefüllt und vorsichtig in das Ohr eingeführt. Durch den sanften Wasserstrahl wird das Ohrenschmalz gelöst und ausgespült. Es ist wichtig, die Ohrdusche nicht mit zu viel Druck anzuwenden, um das Ohr nicht zu reizen.

    *Affiliate-Link

    Auch interessant:

    Schon gewusst? Körperhaare und ihre verborgenen Funktionen!

    Die Körperbehaarung ist ein bemerkenswerter Teil des menschlichen Körpers. Obwohl sie oft als störend empfunden werden, erfüllen sie wichtige Funktionen. Vom Schutz vor UV-Strahlen bis hin zur Regulierung der Körpertemperatur spielen Haare eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die faszinierenden Funktionen der Körperbehaarung und ihre Bedeutung für unseren Organismus. Haare am Körper: Die vielfältigen Funktionen kennen lernen 1. Kopfhaare - Schutz und Ausdruck: Das Haupthaar hat eine Schutzfunktion und dient als natürlicher Sonnenschutz für unsere Kopfhaut. Es hilft, schädliche UV-Strahlen abzufangen und die empfindliche Haut darunter zu schützen. Gleichzeitig dient das Haar oft als Ausdrucksmittel. Frisuren und Haarfarben können Teil unserer Persönlichkeit und Individualität sein. 2. Augenbrauen - Schutz vor Schweiß und Fremdkörpern: Die Augenbrauen dienen als Schutzbarriere für unsere Augen. Sie verhindern, dass Schweiß und Regen von der Stirn in die Augen laufen und schützen so unsere empfindlichen Augen vor Reizungen. Gleichzeitig fangen sie Staub- und Schmutzpartikel ab, die sonst in die Augen gelangen könnten. 3. Wimpern - Schutz für die Augen: Wimpern haben die wichtige Aufgabe, unsere Augen vor Fremdkörpern zu schützen. Sie wirken wie ein natürlicher "Besen", der Partikel und Staub abfängt und so verhindert, dass diese in unsere Augen gelangen und sie reizen oder verletzen. Manchmal sind es die kleinen Helden, die die größten Aufgaben bewältigen! 4. Barthaare - Geschmack und Kommunikation: Bei Männern erfüllen die Barthaare neben dem Sonnenschutz auch eine wichtige taktische Funktion: Sie ermöglichen einen besseren Tastsinn im Gesichtsbereich und können subtile Vibrationen oder Berührungen wahrnehmen. Darüber hinaus können Bartträger durch die Gestaltung ihrer Bartfrisur ihren individuellen Stil und ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. 5. Achsel- und Intimbehaarung - Schutz und Duft: Achsel- und Intimbehaarung haben ähnliche Aufgaben. Sie dienen als Schutzbarriere gegen Reibung und Irritationen, die in diesen empfindlichen Bereichen auftreten können. Außerdem halten sie den Schweiß zurück und können so unangenehme Gerüche verhindern. Wie ein natürlicher Bodyguard und Deodorant in einem! 6. Arm- und Beinbehaarung - Schutz und Tastsinn: Die Haare an Armen und Beinen haben eine ähnliche Schutzfunktion wie die Kopfhaare. Sie dienen als Sonnenschutz und können Hautreizungen vorbeugen. Darüber hinaus sorgen sie dafür, dass der Tastsinn - eine raffinierte Eigenschaft unseres Körpers - eine sanfte Sensibilität entwickelt! 7. Rückenhaare - Schutz vor äußeren Einflüssen: Staub, Schmutz und kleinste Partikel sind in unserer Umwelt allgegenwärtig. Sie schweben in der Luft und können leicht auf unsere Haut gelangen. Hier kommen die Rückenhaare ins Spiel. Wie kleine Auffangnetze fangen sie diese Partikel auf, bevor sie in unsere Haut eindringen und möglicherweise Infektionen auslösen können.

    Weiterlesen

    Warm, kalt oder Kombi? Die beste Duschtemperatur für dich!

    Warm, kalt oder Wechseldusche - was ist gesünder? Die Dusche am Morgen ist für viele Menschen ein unverzichtbarer Start in den Tag. Doch welche Wassertemperatur ist für unsere Gesundheit am besten? Die Diskussion über die Vor- und Nachteile von warmem, kaltem und Wechselduschen ist allgegenwärtig und jeder scheint eine andere Meinung dazu zu haben. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Duschtemperaturen und ihre möglichen gesundheitlichen Vorteile, um dir dabei zu helfen, die ideale Duschroutine für dich zu finden. Alles über die 3 Duschvarianten 1. Warm duschen - Körper und Geist verwöhnen Eine warme Dusche hat viele Vorteile! Warmes Wasser entspannt die Muskulatur, baut Stress ab und fördert die Durchblutung der Haut. Außerdem öffnen sich die Poren, was eine gründliche Reinigung ermöglicht und die Hautpflege verbessert. Das Einatmen von warmem Wasserdampf kann bei Atemwegsproblemen Linderung verschaffen. Vor dem Schlafengehen führt eine heiße Dusche zu Entspannung und besserem Schlaf. Nicht zuletzt erfrischt sie die Sinne und vermittelt ein angenehmes Gefühl von Reinheit und Wohlbefinden.  2. Kalt duschen - Stärkung für Körper und Immunsystem Kaltes Duschen hat ebenfalls viele Vorteile für die Gesundheit. Sie regt die Durchblutung an, strafft die Haut und stärkt das Immunsystem. Eine kalte Dusche kann helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen und den Körper zu beleben. Sie ist auch eine wirksame Methode, um die Muskeln nach dem Sport zu regenerieren und Entzündungen zu lindern. Kalte Duschen können jedoch für manche Menschen unangenehm sein und zu Atembeschwerden führen. Deshalb ist es wichtig, die Temperatur langsam zu erhöhen und sich an das kalte Wasser zu gewöhnen. 3. Die Wechseldusche - das Beste aus zwei Welten Die Wechseldusche kombiniert das Beste aus warmem und kaltem Wasser. Durch den Wechsel von warm und kalt wird die Durchblutung angeregt und das Immunsystem gestärkt. Die Wechseldusche kann die Haut straffen, den Stoffwechsel anregen und die allgemeine Vitalität steigern. Sie kann auch erfrischend wirken und den Körper in Schwung bringen. Wichtig ist jedoch, die Wechseldusche nicht zu lange anzuwenden und auf die eigene Verträglichkeit zu achten. Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten jedoch vorsichtig dabei vorgehen! Schlussfolgerung: Die Wahl der Duschtemperatur hängt von individuellen Vorlieben und gesundheitlichen Bedürfnissen ab. Warmes Duschen ist eine angenehme Art, sich zu entspannen und Stress abzubauen, aber es ist wichtig, die Haut nicht zu sehr zu strapazieren. Kaltes Duschen kann den Kreislauf anregen und das Immunsystem stärken, wird aber nicht von allen als angenehm empfunden. Die Wechseldusche verbindet die Vorteile beider Temperaturen und bietet eine erfrischende Abwechslung. Egal, welche Duschtemperatur du bevorzugst, achte darauf, dass du dich wohl fühlst und deine Duschroutine auf deine individuellen Bedürfnisse abstimmst.

    Weiterlesen