Du kennst es sicher - das tägliche Ritual, leere Pfandflaschen zurückzubringen. Für jede Pfandflasche bekommst du schnell mal 25 Cent. Ein kleiner Betrag mit großer Wirkung! Ab 2024 wird dieses Prinzip auf bestimmte Produkte ausgeweitet. Mehr dazu hier!
Pfandflaschen sind in Deutschland nicht nur ein alltäglicher Begleiter beim Getränkekonsum, sondern auch eine starke Säule im Recyclingsystem! Die meisten Getränkeverpackungen, insbesondere Plastik- und Glasflaschen sowie Dosen, tragen ein Pfandzeichen. Dieses Zeichen signalisiert nicht nur die Qualität der Recyclingfähigkeit, sondern auch, dass die Verpackung einen finanziellen Wert hat. Für viele Verbraucher:innen ist die Rückgabe von Pfandflaschen zu einer Selbstverständlichkeit geworden, nicht zuletzt dank des Pfandsystems, das mit 25 Cent pro Flasche belohnt wird. Diese einfache Handlung wirkt sich nicht nur positiv auf den eigenen Geldbeutel aus, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung und zum Umweltschutz in Deutschland.
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Ab dem 1. Januar 2024 werden auch Milchprodukte in die "Pfandfamilie" aufgenommen. Die Deutsche Pfandsystem GmbH (DPG) teilt mit, dass Milch, Milchmischgetränke sowie andere Milchmischerzeugnisse, insbesondere Joghurt, Kaffee und Kefir, von dieser Neuerung betroffen sind. Beim Verkauf von Milchprodukten in Einweg-Plastikflaschen wird zusätzlich zum normalen Preis ein Pfand von 25 Cent erhoben, d.h. Milchprodukte werden teurer!
Hintergrund ist die Initiative der Bundesregierung zur Reduzierung von Kunststoffabfällen! Oberstes Ziel ist die Bepfandung aller PET-Flaschen und Dosen. Danach soll das Kunststoffrecycling gefördert werden: Ab 2025 müssen Einwegflaschen zu mindestens 25 Prozent aus recyceltem Kunststoff bestehen, bis 2030 soll dieser Anteil auf rund 30 Prozent erhöht werden! Die genaue Umsetzung der Pfandpflicht für Milchprodukte ist allerdings noch unklar.
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