Wenn du einen Plattenspieler brauchst, dich aber bislang nicht mit dem Thema beschäftigt hast, solltest du einige Dinge wissen, die den Hörgenuss stark beeinflussen. Welche das sind, erfährst du hier.
Keine Frage, Vinyl ist wieder in! Seit in den 80ern die CD den großen schwarzen Scheiben den Rang ablief, hat die LP einen zweiten Siegeszug angetreten und gelten ob ihres warmen Klangs für Hifi-Fans wieder als optimales Medium zum Musikhören. Und daher haben Hersteller auch reagiert und wieder Plattenspieler ins Sortiment genommen. Was die können sollten, findest du hier heraus.
Was sollte ein guter Plattenspieler mitberingen? Zunächst einmal ein ordentliches Fundament. Der Sockel, auf dem der ganze Rest des Geräts ruht, sollte möglichst aus massivem Material bestehen. Denn so ist die Chance höher, dass nicht gleich die Nadel hüpft, nur weil du aus deinem Sessel aufgestanden bist. Es lohnt sich, dafür ein wenig mehr Geld auszugeben.
Auch wenn es günstiger ist: Tonarme aus Holz oder Kunststoff können sich im lauf der Jahre verformen – und dann ist auch der Sund nicht mehr gut. Sinvoller ist es daher, langlebiges Material für Metall auszuwählen. Das bleibt in der Regel auch nach Jahrzehnten in Form und garantiert gleichbleibenden Sound.
Zwischen Verstärker und Plattenspieler herrscht oft eine Leistungs-Diskrepanz, die ein Vorverstärker ausgleicht. Statt hier noch eine externe Lösung zu suchen, solltest du ein Gert wählen, dass diesen Vorverstärker bereits an Bord hat. Das spart Platz und Nerven.
Zwei Tonabnehmer-Systeme sind empfehlenswert: MM (Moving Magnet) und MC (Moving Coil). Der zweite ist noch hochwertiger, meist aber auch deutlich teurer, beide sorgen aber für guten Sound. Etwas anderes solltest du zumindest Probe hören und nicht die Katze im Sacke kaufen. Auch das Material des Tonabnehmers sollte edel sind – billige Keramik ist hier keine gute Option.
Auch solltest du darauf achten, dass sowohl Tonabnehmer als auch die Nadel austauschbar sind. Besonders die Nadel leidet unter Verschleiß und Billig-Geräte, bei denen die sich nicht tauschen lässt, klingen bald nicht mehr sonderlich gut.
In den meisten Plattenspielern sind Direktantriebe oder Riemenantriebe verbaut. Direktantriebe gelten als wenig störungsanfällig und daher sehr solide, besserer Sound wird aber Plattenspielern mit Riemenantrieb nachgesagt, da er besser isoliert ist und keine Störgeräusche verursacht. Der Riemen ist zwar ein Verschleißteil, lässt sich aber meist problemlos austauschen.
Diese Funktion sollte dein Platenspieler unbedingt haben. Sie hält die Nadel so genau auf Kurs zwischen den beiden Audiospuren einer Vinyl-Schallplatte, das der Stereosound optimal bleibt. Ohne Anti-Skating kann das im Lauf der Zeit verrutschen.