Pollenzeit: 5 Lebensmittel, die deine Allergie verschlimmern - vermeide sie!

Sekina Cakar
22.04.2025 um 14:30 Uhr
    Pollenalleergie_Lebensmittel | © Adobe Stock/Karat
    In der Pollensaison kämpfen viele mit verstopfter Nase | ©Adobe Stock/Karat

    Wenn im Frühling die Bäume blühen, beginnt für viele Menschen eine echte Leidenszeit: tränende Augen, juckende Nase, ständiges Niesen - der Heuschnupfen lässt nicht locker! Doch was viele nicht wissen: Manche Lebensmittel können die Symptome deutlich verschlimmern. Warum das so ist - und welche 5 du während der Pollensaison besser meidest - erfährst du hier!

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    1. Äpfel - die Pollenzwillinge der Birke

    Wenn du auf Birkenpollen allergisch bist, solltest du während der Saison besonders auf rohe Äpfel verzichten. Der Grund: Die in Äpfeln enthaltenen Proteine ähneln denen in Birkenpollen. Das kann zu Kribbeln im Mund, Schwellungen an den Lippen oder sogar Atemnot führen!

    Tipp: Gegarte Äpfel (z. B. im Kompott) verlieren ihre allergenen Strukturen - die Reaktion bleibt meist aus.

    2. Nüsse - Eiweißbomben mit Kreuzreaktionspotenzial

    Gerade bei Birken-, Erlen- oder Haselpollenallergie können Haselnüsse oder Walnüsse problematisch sein. Auch hier schlägt das Immunsystem gerne Alarm! Besonders gefährlich: Nüsse stecken in vielen verarbeiteten Lebensmitteln - achte also genau auf die Zutatenliste.


    3. Sellerie - unterschätzt, aber stark reizend

    Viele Pollenallergiker*innen reagieren überraschend stark auf Sellerie, vor allem auf rohen Sellerie. Die im Sellerie enthaltenen Allergene ähneln denen in Gräserpollen. Sellerie kann auch in Suppenwürze oder Fertiggerichten versteckt sein. Bei bestehender Gräser- oder Beifußallergie solltest du Sellerie besonders im Auge behalten!


    4. Steinobst - Pfirsiche, Kirschen & Co. als Allergieturbo

    Bei vielen Menschen, die auf Frühblüher wie Hasel oder Birke reagieren, können auch Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen oder Nektarinen Allergiesymptome auslösen. Besonders roh gegessen ist Steinobst ein häufiger Auslöser für orale Allergiesyndrome - also Beschwerden im Mund- und Rachenraum!


    5. Tomaten - problematisch bei Gräser- und Beifußallergie

    Auch wenn sie gesund sind: Tomaten können die Symptome bestimmter Allergien verschlimmern, insbesondere bei einer Sensibilisierung gegen Gräser- oder Beifußpollen. Viele Betroffene berichten über Juckreiz, Brennen oder Schwellungen der Lippen nach dem Verzehr von rohen Tomaten.


    Wenn du an einer Pollenallergie leidest, lohnt sich ein genauer Blick auf deinen Speiseplan. Denn bestimmte Lebensmittel können deine Symptome deutlich verstärken - auch wenn du es nicht sofort merkst!

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