Raus mit Staub und Dreck: Was du übers richtige Reinigen deines Computers wissen musst!

08.08.2023 um 13:00 Uhr
    Lüfter am PC | © Getty Images/Pavel Iarunichev
    Lüfter stauben schnell zu und können so zu kaputten PC-Komponenten führen. | ©Getty Images/Pavel Iarunichev

    Computer können heute ganz schön lange durchhalten, bevor sie ausgetauscht werden müssen - wenn du sie richtig pflegst. Was dzu dazu unbedingt wissen musst, erfährst du hier.

    Am häufigsten trifft es die Grafikkarte. Sie braucht eine effiziente Kühlung, um gut zu funktionieren. Wenn aber die Lüftung dieser Grafikkarte von Staub zugesetzt ist, wird die Karte wärmer und wärmer – bis sie eines Tages zu heiß wird und den Geist aufgibt. Ein unnötiger Tod. Denn das Mittel dagegen ist gar nicht kompliziert.

    Staubsauger wirken Wunder

    Zuerst nimmst du deinen Computer komplett vom Strom, dann öffnest du ihn vorsichtig. Wenn du nicht sehr regelmäßig deinen Computer säuberst, dürftest du reichlich verstaubte Komponenten vorfinden. Und die sind teilweise durchaus empfindlich.

    Am besten wäre daher ein kleiner Handstaubsauger geeignet, der möglichst eine weiche Spitze aufweist (ein Bürstenaufsatz wäre perfekt) und mit dem du vorsichtig das Innere des Computers säuberst. Allerdings solltest du dabei unbedingt auf mögliche lockere Schrauben oder Kabel achten, um nicht aus Versehen etwas einzusaugen oder herauszureißen.

    Wenn du dir unsicher bist, ob du mit einem Staubsauger vielleicht sensible Teile deiner Hardware beschädigst, kannst du auch einen sehr weichen Pinsel nutzen, um den Staub in einen unbedenklichen Teil des Gehäuses zu fegen und ihn dort dann einzusaugen. Das geht wesentlich gründlicher, wenn du das entsprechende Bauteil vorher ausbaust. Das solltest du aber nur dann tun, wenn du dir sicher bist, dass du weißt, was du machst, sonst ist das Risiko zu groß, etwas zu beschädigen.

    Lüfter reinigen

    Auch der Lüfter der Grafikkarte lässt sich säubern. Am besten funktioniert das, wenn du ihn vorher mit einem Stück Draht oder Holz fixierst, damit er nicht rotiert und du ihn einfach absaugen kannst. Dreht sich der Propeller dabei ständig, erschwert das die Reinigung. Hier solltest du besondere Sorgfalt walten lassen, denn die Grafikkarte ist neben dem Netzteil die Schwachstelle des Computers in Sachen Angriffe durch Staub.

    Das Netzteil kannst du am besten reinigen, indem du den Staubsauger von hinten an das Gehäuse hältst und so den Staub heraussaugst. Grundsätzlich solltest du allerdings nur die niedrigste Stufe der Staubsaugerkraft nutzen. Das reicht in der Regel aber für Staub auch völlig aus.

    Hartnäckiger Schmutz

    Wenn du Staubflusen nicht mit dem Staubsauger erwischt, kannst du mit einem Handblasebalg versuchen, sie herauszupusten. Im Fachhandel bekommst du auch Druckluftspray, das als letztes Mittel infrage kommt, wenn alle anderen Methoden nicht zum Ziel geführt haben.

    Grundsätzlich solltest du je nach Bedarf  vorgehen, aber eine gründliche Reinigung von ein oder zweimal im Jahr reicht normalerweise völlig aus, um die staubsensiblen Bauteile im Computer so sauber zu halten, dass sie nicht kaputtgehen.

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    Lieblingsspiel startet nicht mehr? Was du jetzt tun kannst!

    Von heute auf morgen spielt dein Computer dein Lieblingsspiel nicht mehr ab? Mit diesen Tipps begibst du dich auf Spurensuche, um das Problem zu beheben. Ein Computer funktioniert meist ohne Murren, ist aber ein komplexes Gebilde, das im Hintergrund zahlreiche Prozesse ablaufen lässt, die du als Nutzer nicht bemerkst, die aber wichtig sind. Manchmal funktioniert ein Programm oder Spiel von einem Tag zum anderen plötzlich nicht mehr richtig, ohne dass du etwas verändert hättest. Dann kannst du ein paar Dinge ausprobieren. Das Spiel zickt, ruckelt oder startet nicht – was tun? So plump das Ein- und Ausschalten auch klingt: Ein kompletter Neustart, bei dem der Computer ein paar Minuten wirklich aus ist, hilft manchmal schon. So startet Windows wirklich komplett neu und weitere Programme auch. Das Betriebssystem ist wieder in dem Zustand, in dem es sein soll – außer es liegt wirklich ein Soft- oder Hardware-Fehler vor, den das Betriebssystem selbst nicht bemerkt, und das ist selten. Hilft das nicht, ist es in jedem Fall sinnvoll, nach dem neuesten Treiber für die Grafikkarte zu suchen und den zu installieren. Manchmal kann auch das bereits die Lösung für eine schlechte Performance sein, die sich danach erledigt hat. Wenn du das Spiel über Steam oder eine andere Plattform nutzt, sieh nach, ob das Spiel in den vergangenen Tagen vielleicht mit einem Update versehen wurde. Viele Nutzer haben Updates auf automatisch gestellt und bekommen manchmal gar nicht mit, dass ein Spiel eine neue Version bekommt – die in seltenen Fällen eben auch mal Fehler neu entstehen lässt, statt welche zu beheben. Ober plötzlich einen neuen Treiber nötig macht. Bei Steam und anderen Anbietern gibt es meist auch die Möglichkeit, ein Spiel reparieren zu lassen. Klicke dazu mit der rechten Maustaste in deiner Steam-Bibliothek auf das Spiel, wähle Eigenschaften aus und dann Installierte Dateien. Dort kannst du Dateien auf Fehler überprüfen auswählen und das Spiel reparieren lassen, falls tatsächlich hier etwas nicht stimmt. Hilft auch das nicht, kannst du das Spiel auch einmal komplett deinstallieren. Vergewissere dich, dass der entsprechende Ordner auch wirklich leer ist (Savegames ausgenommen) und lösche alles, was noch im Ordner verbleiben sein sollte. Dann installierst du das Spiel neu. Wenn das alles nichts hilft, bleibt dir immer die Option, mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen. Der wird dich im Zweifelsfall um eine Diagnose-Datei bitten, dir erklären, wie du die erstellen kannst und diese auswerten. Oft findet sich hier dann endgültig das Problem. Sollte das auch nichts nutzen, kannst du ein altes Back-Up von Windows, so du regelmäßig welche anlegst, wieder zurück auf die Festplatte spielen und hoffen, dass du damit den Fehler, dem nicht beizukommen ist, auch wieder zurücknimmst.

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