Regionales Superfood: DARUM solltest du unbedingt mehr Sauerkraut essen!

23.11.2023 um 10:00 Uhr
    Eine Schale mit Sauerkraut | ©  Getty Images / Madeleine_Steinbach
    © Getty Images / Madeleine_Steinbach

    In der Welt der Superfoods, in der exotische Beeren und Samen oft die Schlagzeilen dominieren, übersieht man leicht die kulinarischen Schätze, die direkt vor unserer Haustür wachsen. Eines dieser oft unterschätzten Superfoods ist das traditionelle Sauerkraut. Das aus Weißkohl gewonnene, fermentierte Kraut ist nicht nur ein fester Bestandteil der deutschen Küche, sondern auch ein wahres Vorzeigeprodukt für unsere Gesundheit. 

    DARUM solltest du unbedingt mehr Sauerkraut essen!
     

    1. Ein Booster für die Darmgesundheit
     

    Unser Darm ist das Zentrum unseres Immunsystems, und eine gesunde Darmflora ist entscheidend für unser allgemeines Wohlbefinden. Sauerkraut, reich an probiotischen Kulturen, ist ein wahrer Verbündeter unseres Verdauungssystems. Eine Studie der Universität Stanford aus dem Jahr 2021 bestätigt, dass fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut die Vielfalt der Darmflora erhöhen und Entzündungsmarker im Körper reduzieren können. Dies könnte sogar das Darmkrebsrisiko senken.

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    3 Fakten über Sauerkraut

    2. Natürliche Unterstützung der Verdauung
     

    Neben der Stärkung der Darmgesundheit wirkt Sauerkraut auch verdauungsfördernd. Die enthaltenen Milchsäurebakterien unterstützen die normale Verdauung. Bei leichter Verstopfung kann Sauerkraut als mildes, natürliches Abführmittel eingesetzt werden.
     

    3. Ein Schutzschild für das Immunsystem
     

    Sauerkraut ist ein Vitamin-C-Kraftpaket. Wusstest du, dass 100 Gramm Sauerkraut fast dreimal so viel Vitamin C enthalten wie die gleiche Menge eines Apfels? Dieses Vitamin ist wichtig für die Stärkung des Immunsystems. Außerdem liefert Sauerkraut Vitamin A, das für die Zellbildung und -erneuerung wichtig ist.
     

    4. Kraft für Muskeln und Knochen
     

    Die im Sauerkraut enthaltenen Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Magnesium und Kalzium sind für die Gesundheit von Muskeln und Knochen unentbehrlich. Diese Nährstoffe unterstützen nicht nur Herz und Muskeln, sondern sind auch wichtig für ein normales Zellwachstum.
     

    5. Ein Segen für die Haut
     

    Sauerkraut hilft, die Haut zu schützen. Das enthaltene Vitamin K fördert die normale Wundheilung und hilft der Haut, kleine Verletzungen effektiv zu heilen. Regelmäßiger Verzehr kann zu einer reineren und weniger entzündeten Haut führen.
     

    6. Für gesunde Augen
     

    Das in Sauerkraut enthaltene Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamin A, ist wichtig für die Gesundheit der Augen. Es unterstützt die Produktion des Sehpigments Rhodopsin, das für die Wahrnehmung von Helligkeit verantwortlich ist.
     

    7. Natürlicher Blutdruckregulator
     

    Dank seines Kaliumgehalts kann Sauerkraut dazu beitragen, den Blutdruck zu stabilisieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
     

    8. Ideal für eine kalorienbewusste Ernährung
     

    Mit nur 20 Kalorien pro 100 Gramm ist Sauerkraut eine ausgezeichnete Wahl für alle, die auf ihre Linie achten möchten. Die Ballaststoffe sorgen zudem für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

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    Kurkuma gilt als das Superfood. Dem Gewürz werden zahlreiche Wirkungen zugeschrieben. So soll es zum Beispiel Arthrose, Diabetes und Alzheimer entgegenwirken, das Risiko von Herzkrankheiten senken und chronische Entzündungen mindern. Kein Wunder, dass der Absatz von Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel boomt. Doch wie gesund ist das Gewürz wirklich? Was ist Kurkuma? Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch von Kurkuma die Rede ist, handelt es sich um Curcumin, den Wirkstoff, der in der Kurkuma-Knolle, also der Wurzel der Pflanze, enthalten ist. Die Kurkumapflanze gehört zur Gattung Curcuma von der es in etwa hundert Arten gibt. Gerne passiert es, dass die Kurkuma-Knolle beim Einkauf mit der Ingwer-Knolle verwechselt wird. Das liegt daran, dass sie zu der Familie der Ingwergewächse gehört. Wer allerdings genau hinschaut, erkennt die optischen Unterschiede schnell. Die Kurkuma-Knolle hat eine dunkelbraune Schale. Schält man diese ab, kommt das orange Innenleben zum Vorschein. Ingwer hingegen hat eine hellbeige Schale und ist in ihrem Inneren Gelb.  Wobei kann Curcumin helfen? Zuverlässige Studien, die belegen, dass Curcumin beim Menschen wirkt, gibt es kaum. Zulassungen als Arzneimittel gibt es in Deutschland ebenfalls nicht. Es gibt allerdings einige wenige Untersuchungen, die bestätigen, dass Curcumin Entzündungen, verursacht durch Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom oder Arthrose, lindern kann. Das liegt daran, dass Curcumin entzündungshemmende und zeitgleich antioxidative Eigenschaften besitzt. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden kann Curcumin behilflich sein. Wer unter leichten Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl leidet, kann diese mit der Einnahme von Curcumin etwas lindern. Für Curcumin wurde eine gallenflussfördernde Wirkung festgestellt, die sich positiv bei Verdauungsbeschwerden auswirken kann.  Wie wird Curcumin eingenommen? Wer die frische Kurkuma-Wurzel als Gewürz nicht mag, kann auch Kurkuma-Extrakte in Form von Kapseln einnehmen. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten: Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) beträgt die akzeptable tägliche Aufnahmemenge langfristig maximal 3 mg Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Ab und zu einmal eine Kapsel zu schlucken, wird allerdings keinen Effekt haben. Curcumin sollte regelmäßig und gewissenhaft eingenommen werden. Was gilt es beim Kauf zu beachten? Da es sich beim Curcumin um ein Lebensmittel und kein Medikament handeln, verwenden die Hersteller in den Nahrungsergänzungsmitteln je nach Produkt und Anbieter völlig unterschiedliche Zutaten. Darum solltest du beim Kauf unbedingt darauf achten, woher das Produkt stammt, welche Inhaltsstoffe enthalten sind und wie es hergestellt wurde. Kauf das Produkt daher am besten in der Apotheke. Welche Risiken gibt es? Bei ernsthaften Erkrankungen sollte das Gewürz niemals als Einzeltherapie angewendet werden und Produkt, Dosierung und mögliche Nebenwirkungen unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden. Auch Curcumin kann überdosiert werden und unerwünschte Nebenwirkungen nach sich ziehen. So kam beispielsweise eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2023 zu dem Ergebnis, dass Curcumin mit Leberschäden in Verbindung stehen könnte. Auch Allergien kann das Gewürz auslösen. Aus Sicherheitsgründen sollten zudem Schwangere, Stillende und Menschen, die an Gallensteinen leiden, ganz auf Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel verzichten.

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