Richtig lüften im Herbst: So verhinderst du nun giftige Schimmelbildung in deinem Zuhause!

21.10.2024 um 09:30 Uhr
    Ein Mann misst mit einem Gerät feuchte Wände neben einem Fenster, während eine Frau mit Maske aufmerksam zuschaut. | © Adobe Stock/ agenturfotografin
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    Durch den Wechsel von warmen zu kalten Temperaturen steigt die Luftfeuchtigkeit in unserem Zuhause – und genau das kann schnell zu feuchten Wänden und Schimmel führen. Doch das muss nicht sein! Mit den richtigen Lüftungstechniken kannst du Schimmelbildung effektiv vorbeugen und für ein gesundes Raumklima sorgen. Hier erfährst du, worauf du beim Lüften im Herbst achten solltest und wie du dein Zuhause vor Feuchtigkeit schützt.

    Richtig lüften im Herbst: So verhinderst du jetzt Schimmelbildung in deinem Zuhause!

    Warum ist Lüften im Herbst so wichtig?

    Im Herbst neigen viele Menschen dazu, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die aufkommende Kälte lieber draußen zu lassen. Doch genau das ist ein Fehler! Wenn die warme Luft aus dem Inneren deines Hauses auf die kalten Außenwände trifft, kann sich Kondenswasser bilden. Feuchte Stellen sind ein idealer Nährboden für Schimmel! Besonders gefährdet sind Räume wie Schlafzimmer, Badezimmer oder Küche, wo Feuchtigkeit durch Kochen, Duschen oder Atmen besonders stark entsteht.

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    Schimmel in der Wohnung: Wer haftet?

    Regelmäßiges Lüften sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Haus kontrolliert wird und feuchte Luft gegen trockene, frische Luft ausgetauscht wird. Das hilft nicht nur dabei, Schimmel vorzubeugen, sondern verbessert auch das Raumklima erheblich – und das ist besonders in den kälteren Monaten wichtig, in denen wir uns mehr drinnen aufhalten.

    So lüftest du im Herbst richtig!

    Effektives Lüften ist im Herbst besonders wichtig, um Schimmelbildung zu verhindern. Doch wie lüftet man richtig, ohne Energie zu verschwenden und das Haus unnötig auszukühlen? Hier sind ein paar Tipps, wie du optimal lüften kannst:

    1. Stoßlüften statt Dauerlüften
      Anstatt Fenster den ganzen Tag gekippt zu lassen, solltest du mehrmals täglich für etwa 5 bis 10 Minuten stoßlüften. Öffne die Fenster weit, um einen schnellen Luftaustausch zu ermöglichen. Besonders morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen ist das wichtig, da sich über Nacht oft viel Feuchtigkeit ansammelt.

    2. Querlüften für optimalen Luftaustausch
      Eine noch effektivere Methode als Stoßlüften ist das Querlüften. Öffne dabei Fenster auf gegenüberliegenden Seiten deiner Wohnung oder deines Hauses. So entsteht ein Durchzug, der die verbrauchte Luft schnell nach draußen befördert und frische Luft ins Innere holt. Das funktioniert besonders gut an trockenen, windigen Herbsttagen.

    3. Räume gezielt und regelmäßig lüften
      Feuchte Räume wie Badezimmer und Küche sollten nach jeder Benutzung gut durchgelüftet werden. Auch im Schlafzimmer kann sich viel Feuchtigkeit ansammeln, daher ist es ratsam, dort morgens und abends für frische Luft zu sorgen. Bei kühleren Temperaturen reicht meist ein kurzes, aber intensives Lüften.

    4. Heizen und Lüften im Einklang
      Im Herbst neigen wir dazu, die Heizung anzustellen. Achte darauf, dass du auch während der Heizperiode regelmäßig lüftest, um ein gesundes Raumklima zu bewahren. Schalte die Heizung während des Lüftens aus, um Energie zu sparen, und stelle sie danach wieder an. Wichtig ist, dass die Räume nicht auskühlen, denn kühle Wände begünstigen die Schimmelbildung. Halte eine Temperatur von mindestens 18 Grad Celsius in den Wohnräumen ein.

    Feuchtigkeit im Blick behalten

    Neben regelmäßigem Lüften gibt es noch weitere Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause zu kontrollieren. Mit einem Hygrometer kannst du die Luftfeuchtigkeit in den Räumen überwachen. Ideal ist ein Wert zwischen 40 und 60 Prozent. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, kannst du zusätzlich Entfeuchter aufstellen oder häufigere Lüftungsintervalle einhalten.

    Achte auch auf typische Problemstellen wie Fensterrahmen, Zimmerecken oder Außenwände, da sich dort Feuchtigkeit oft zuerst sammelt. Regelmäßige Kontrollen und schnelles Handeln bei feuchten Stellen können helfen, Schimmel rechtzeitig zu verhindern.

    Vorbeugen statt bekämpfen

    Schimmelbildung im Herbst ist kein unvermeidliches Schicksal. Mit der richtigen Lüftungstechnik und einem Auge für die Luftfeuchtigkeit in deinen Wohnräumen kannst du Schimmel effektiv vorbeugen und für ein gesundes Raumklima sorgen!

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