Es wird Zeit für das unverzichtbare Accessoire der kalten Jahreszeit: den Schal! Aber warum schlicht und einfach, wenn dein Schal ein echtes Kunstwerk sein kann? Mit kreativen Akzenten wie Fransen, auffälligen Farbkombinationen und ausgefallenen Mustern strickst oder häkelst du dir ein Unikat. Hier kommen fünf inspirierende Ideen und Profi-Tipps.
Fransen sind längst nicht mehr nur ein Boho-Element! Sie sind die perfekte Lösung, um einen langweiligen Schal aufzupeppen. Am besten eignet sich dafür ein dickeres Garn oder mehrere Fäden, die zu "Fransenbüscheln" kombiniert werden.
Tipps für die Fransen
Farbe ist bei einem Schal alles. Die Kombination verschiedener Töne kann das gesamte Outfit aufwerten und für einen Wow-Effekt sorgen. Besonders angesagt sind Colorblocking und Ombré-Designs.
Colorblocking: Bei dieser Technik werden große, klare Farbblöcke nebeneinander gesetzt, meist in Kontrastfarben. Anstatt Farbtöne zu mischen, werden beim Colorblocking die einzelnen "Blöcke" klar voneinander abgegrenzt und dadurch hervorgehoben.
Ombré-Design: Ombré bedeutet „Schattierung“ und beschreibt einen Verlauf, bei dem ein Farbton allmählich heller oder dunkler wird oder fließend in eine andere Farbe übergeht. Im Gegensatz zu den klaren Linien des Colorblocking sind die Übergänge beim Ombré weich. Verwende hierzu einfach Gradientengarn, das den Effekt automatisch erzeugt, ohne dass du das Garn wechseln musst. So beginnt dein Schal beispielsweise in einem dunklen Blau und geht sanft in ein helleres Blau über - ideal für ein harmonisches Gesamtbild.
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Ein Schal lebt von spannenden Mustern, die ihm Struktur und Tiefe verleihen. Besonders angesagt sind Zöpfe oder das „Fischgrätmuster“. Profis können sich auch an „Norwegermuster“ wagen - bunte, nordische Motive mit Schneeflocken oder Sternen sind in der kalten Jahreszeit besonders angesagt.
Flauschige Strukturen: Garne mit Bouclé- oder Flausch-Effekt schaffen eine besonders weiche, flauschige Oberfläche und machen den Schal extra gemütlich – perfekt für die kalten Wintertage. Bouclé ist ein Garn mit kleinen Schlaufen, das dem Schal eine besonders weiche und unregelmäßige Oberfläche verleiht.
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Ein Schal kann auch aus mehreren Lagen bestehen - perfekt für alle, die es besonders warm haben wollen. Für einen doppellagigen Schal strickt man einfach zwei Schals in verschiedenen Farben oder Mustern und näht sie sauber zusammen. Achte darauf, dass du die Ränder gut vernähst und die beiden Lagen eventuell mit einer leichten Naht am Rand fixierst, damit sie nicht verrutschen.
Profi-Tipp: Besonders spannend wird der Look, wenn du auf einer Seite ein einfaches Muster in einer neutralen Farbe wählst und auf der anderen Seite ein auffälliges Motiv in einer kräftigen Farbe.
Für alle, die ihren Schal zu einem echten Unikat machen wollen, kommen kleine Accessoires wie Perlen, Bommeln oder Applikationen ins Spiel. Besonders schön wirken diese Details, wenn sie entlang eines Musters oder an den Enden des Schals angebracht werden.
Profi-Tipp: Nutze spezielles Perlengarn, bei dem die Perlen bereits entlang des Garns eingearbeitet sind – so sparst du dir das Auffädeln, und die Perlen sind gleichmäßig verteilt. Du kannst auch Effektgarn verwenden, oder Wolle, die direkt mit dekorativen Applikationen wie kleinen Blüten, Pailletten oder anderen Elementen versehen ist.
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Jetzt liegt es an dir: Lass deiner Kreativität freien Lauf und stricke dir einen Schal, der so einzigartig ist wie du selbst. Vielleicht inspirieren dich diese Ideen auch dazu, weitere Accessoires wie Handschuhe oder eine Mütze zu stricken – für einen perfekt abgestimmten Winterlook!
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