Wer kennt das nicht? Eine schlaflose Nacht, am nächsten Morgen der Blick in den Spiegel: blasse Haut, dunkle Augenringe und vielleicht sogar ein paar Fältchen, die gestern noch nicht da waren. Aber lässt Schlafmangel die Haut wirklich schneller altern? Oder ist das nur ein Mythos? Wir klären auf, was wirklich dahinter steckt!
Schlaf ist die Zeit, in der sich dein Körper erholt und regeneriert - und das gilt besonders für die Haut! Während du schläfst, durchläuft dein Körper verschiedene Phasen der Regeneration:
Erneuerung der Hautzellen: Während des Schlafs wird die Zellerneuerung angeregt, abgestorbene Hautzellen werden durch neue ersetzt - besonders während der Tiefschlafphase, läuft dieser Prozess auf Hochtouren.
Produktion von Kollagen: Kollagen ist ein Protein, das die Haut straff und elastisch hält. Im Schlaf produziert dein Körper verstärkt Kollagen, was die Haut geschmeidig hält und sie vor Falten schützt.
Feuchtigkeitsbalance: Während des Schlafs wird der Feuchtigkeitsgehalt der Haut reguliert. Zu wenig Schlaf kann diese Balance stören und zu trockener, fahler Haut führen.
Es ist kein Mythos: Wer regelmäßig zu wenig schläft, riskiert, dass seine Haut schneller altert! Das zeigt auch eine Studie, die an der Universität Cleveland durchgeführt wurde. Sie hat nachgewiesen, dass Schlafmangel direkt mit einer beschleunigten Hautalterung in Verbindung steht. Frauen, die regelmäßig schlecht schliefen, zeigten vermehrt Anzeichen von Hautalterung wie Falten, ungleichmäßige Pigmentierung und Verlust der Spannkraft. Au weia!
Die wichtigsten Auswirkungen von Schlafmangel auf die Haut sind folgende:
Faltenbildung: Bei Schlafmangel wird weniger Kollagen produziert. Kollagen ist essenziell, um die Haut straff und elastisch zu halten. Wenn du nicht genügend Schlaf bekommst, kann die Haut nicht ausreichend Kollagen bilden, was zu Falten und feinen Linien führt.
Dunkle Augenringe & Schwellungen: Zu wenig Schlaf führt oft zu einer schlechteren Durchblutung. Dies zeigt sich besonders um die Augen, wo die Haut sehr dünn ist. Dadurch können sich dunkle Augenringe und geschwollene Lider bilden. Bei chronischem Schlafmangel bleiben diese oft dauerhaft sichtbar.
Fahle & trockene Haut: Schlafmangel stört die Feuchtigkeitsbalance der Haut. Ohne ausreichenden Schlaf verliert die Haut ihre Fähigkeit, Wasser zu speichern, was sie trocken und fahl aussehen lässt. Deine Haut kann nicht mehr strahlen und wirkt schnell müde und leblos.
Stress & Hautirritationen: Schlafmangel erhöht die Produktion des Stresshormons Cortisol. Ein hoher Cortisolspiegel kann Entzündungen auslösen, was zu Hautproblemen wie Akne oder Ekzemen führen kann. Zudem kann chronischer Stress die Haut dünner und anfälliger für äußere Einflüsse machen.
Erwachsene sollten zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht schlafen, um den Körper - und damit auch die Haut - optimal zu regenerieren. Aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Schlafes spielt eine Rolle! Besonders wichtig sind die Tiefschlafphasen, in denen die Haut ihre Regenerationsprozesse einleitet. Wer also häufig weniger als 7 Stunden schläft, kann auf Dauer sein Hautbild negativ beeinflussen!
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