Ein Aufschrei der Empörung geht durch die schottischen Highlands: Der echte "Hogwarts Express", ein Zug, der bei Fans der Harry-Potter-Reihe Kultstatus erreicht hat, muss seinen Betrieb vorerst einstellen. Das trifft nicht nur eingefleischte Potterheads hart, sondern stellt auch die lokale Tourismusbranche auf eine harte Probe.
Der Grund für das abrupte Ende ist alles andere als magisch: Sicherheitsmängel zwingen den historischen Dampfzug zur Stilllegung. Die malerische Strecke zwischen Mallaig und Fort William, die für ihre atemberaubende Fahrt über das Glenfinnan-Viadukt bekannt ist, bleibt damit für viele vorerst ein Traum. Die Strecke, das Herzstück der Tour, wurde bisher mit einer Sondergenehmigung betrieben, die nun auf dem Prüfstand steht.
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Die Entscheidung, den Betrieb des Zuges auszusetzen, hat weitreichende Folgen. West Coast Railways, der Betreiber des Zuges, sieht sich mit potenziellen Umsatzverlusten von bis zu 50 Millionen Pfund konfrontiert. Eine solche finanzielle Einbuße würde nicht nur das Bahnunternehmen treffen, sondern auch die gesamte Region, die stark vom Tourismus lebt.
Die Frage, ob der "echte Hogwarts Express" wieder Fahrt aufnehmen kann, hängt nun von bürokratischen Entscheidungen und möglichen Sicherheitsnachrüstungen ab. Während Fans und Touristen auf ein magisches Ende hoffen, steht die Realität der hohen Kosten und strengen Sicherheitsanforderungen gegenüber.
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