Simpel, aber super erfrischend: DIY-Katzeneis aus Trockenfutter

18.07.2024 um 13:00 Uhr
     Eine graue Katze mit gelben Augen leckt an einem roten Eis am Stiel, unscharfer grüner Hintergrund. | © Adobe Stock / FurryFritz
    Yummy, willkommen im Naschkatzen-Himmel! | ©Adobe Stock / FurryFritz

    Heiße Sommertage machen unseren tierischen Mitbewohnern ganz schön zu schaffen. Wenn die Mieze mal wieder besonders träge wirkt und den lieben langen Tag in der schattigen Ecke chillt, dann mach ihr doch mit einer leckeren Abkühlung eine Freude. Dazu brauchst du im Prinzip nur eine Zutat.

    Katze zu dick: So erkennt und bekämpft ihr das Übergewicht

    Wann ist Katzen zu heiß?

    Schon gewusst, dass die Wohlfühltemperatur deiner Samtpfote zwischen 20 und 25 Grad Celsius liegt? Temperaturen um die 30 Grad sind für pelzige Mitbewohner unangenehm und für Langhaarkatzen richtig schwer zu ertragen. Dass deine Katze mit der Hitze kämpft, erkennst du daran:

    • Sie verschläft die meiste Zeit des Sommertages, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen.

    • Sie hechelt vielleicht. Auch Katzen können ihre Körpertemperatur regulieren, indem sie die Zunge herausstrecken und durch die Nase atmen. Sie tun es aber wesentlich seltener als Hunde.

    • Sie putzt sich häufiger. Einen deutlich größeren Kühlungseffekt (als durch Hecheln) erreichen Katzen mit Felllecken. Wenn der Speichel auf dem Pelz verdunstet, wird der Körper abgekühlt. Clever, oder?

    Du möchtest deiner Katze eine erfrischende Liege-Alternative bieten? Selbstkühlende Matten funktionieren ohne Wasser oder Strom und sind dadurch überall einsetzbar, wie die von Pawtasy zum Beispiel.*

    Eine Geste unter Freunden: Selbst gemachtes Eis für Katzen

    Katzen haben ihre eigenen Tricks, um Hitzewellen zu überstehen, freuen sich aber über etwas erfrischende Abwechslung. Vor allem, wenn Futter im Spiel ist. Wir zeigen dir das wohl einfachste DIY-Rezept für Katzeneis. Die Geheimzutat? Warten. Viel mehr musst du eigentlich gar nicht tun.

    Simples Knuspereis für Katzen:
    Greif einmal in die Trockenfuttertüte oder in die Box mit den Lieblingssnacks deiner Katze und verteile sie in gleichen Portionen auf eine Eiswürfelform. Die füllst du dann mit Wasser auf, das Ganze einfrieren und fertig ist der Sommerspaß fürs Haustier.

    Etwas mehr Liebe und Zeit steckst du vielleicht in dieses Rezept, wenn du den Eiswürfel ein bisschen aufpeppst. Du kannst zum Beispiel laktosefreien Naturjoghurt oder Katzenmilch mit Wasser verdünnen und darin die Trockenfutterstückchen versenken. Auch ungewürzte Brühe eignet sich als Basis für DIY-Katzeneis, du kannst das Wasser einfach damit ersetzen.

    Lesetipp für Katzenhalter*innen, die noch mehr Snacks selber machen wollen: Wir empfehlen das Rezeptebuch "Katzenkekse aus der Backmatte" (hier bei Amazon bestellbar*).

    Wenn Katzen Eis schlecken: Tipps zur Sicherheit

    • Katzeneis sollte wie alle anderen Snacks nur hin und wieder auf dem Speiseplan stehen.

    • Die gefrorene Leckerei etwas antauen lassen vor dem Servieren. Miezen sind recht empfindlich, was Kälte betrifft.

    • Am besten unter Aufsicht verfüttern, damit die Katze nicht zu hastig schleckt und sich verschluckt.

    • Eis in den Napf oder eine kleine Schüssel geben, um größere Schweinereien auf dem Fußboden zu vermeiden.

    • Menscheneis sollten die Vierbeiner nicht aufschlecken, weil Zutaten wie Zucker, Sahne, Milch, Schokolade, Alkohol oder Koffein nicht auf den Katzenspeiseplan gehören.

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