Smartphone: So reinigst du das Display richtig

13.06.2023 um 23:46 Uhr
    Hände säubern ein Smartphone | © Getty Images/Tang Ming Tung
    Richtig geputzt, überlebt die Schutzschicht des Smartphones länger. | ©Getty Images/Tang Ming Tung

    Das Glas des Smartphone-Touchscreens kann nachweislich eine echte Bazillenschleuder sein. Wie du für Sauberkeit sorgst, erfährst du hier.

    Eigentlich scheint es nicht sonderlich schwierig, das Display deines Smartphones sauber zu halten. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die du bedenken solltest.

    Milde Reiniger

    Ein Smartphone verfügt in aller Regel über eine schmutz- und fettabweisende Beschichtung auf dem Touchscreen. Damit die so lange wie möglich hält, solltest du beim Reinigen auf Dinge wie Spülmittel oder Glasreiniger verzichten. Die enthalten meist aggressive Seifenlaugen, die diese Schicht recht schnell zerstören können.

    Auch spezielle Display-Reinigungsmittel enthalten manchmal diese Laugen, weshalb du vor dem Kauf auf die Inhaltsliste auf der Verpackung schauen solltest. Und selbst milde Reiniger solltest du nicht zu häufig einsetzen, wenn du die Beschichtung des Displays möglichst lange erhalten möchtest. Entscheidend ist aber nicht nur das Reinigungsmittel, sondern auch die Wassermenge. Die sollte immer so gering wie möglich sein, damit kein Risiko besteht, dass Feuchtigkeit ins Innere des Geräts gelangt.

    Im Zweifel lieber trocken

    Normale Verschmutzung die Fingerspuren und ähnliches lassen sich am besten ganz ohne Flüssigkeit, nur mit einem handelsüblichen Microfasertuch entfernen. In kreisenden Bewegungen nimmt das Tuch den Schmutz gut auf. Hartnäckigere Flecken können oft schon durch leichtes Anhauchen so gut aufgeweicht werden, dass sie sich danach problemlos mit dem Tuch entfernen lassen. Auch ein leichter Druck mit dem Fingernagel kann funktionieren. Metallische Gegenstände solltest du aber wegen der Gefahr, das Glas zu zerkratzen, nicht einsetzen. Wenn du doch eine geringe Menge Wasser nutzt, solltest du sofort mit einer trockenen Stelle des Tuchs nachwischen, um die Feuchtigkeit sofort wieder zu entfernen. Alternativ lässt sich das Display auch gut an Kleidung reinigen, am besten eignen sich weiche Baumwollstoffe.

    Schutzfolien helfen bedingt

    Natürlich sind Schutzfolien gut, denn sie verhindern das Verkratzen der Oberfläche. Gegen Bakterien nutzen sie allerdings nichts, da sich auch auf ihnen die Mikroorganismen festsetzen können. Immerhin lassen die Folien sich aber besser reinigen, da sie nicht so empfindlich auf Reiniger reagieren wie das Display selbst. Aggressive Mittel können aber auf Dauer für eine Trübung der Folie sorgen. Und sollte sich Schmutz in eine der Buchsen - USB-Steckplatz oder Kopfhörerbuchse eingenistet haben, hilft spezielle Reinigungsknete weiter.

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    Auch wichtig:

    Datenmüll vom Smartphone entfernen - so geht's!

    Nach einer Weile hast du ganz automatisch Datenmüll auf deinem Handy - und manchmal bremst das dein Smartphone merklich aus. Wie du Datenmüll einfach loswirst, erfährst du hier. Im Alltag ist das Smartphone mittlerweile zur Allzweckwaffe geworden. Wir googlen damit, machen Fotos, hören Musik und vieles mehr. Irgendwann ist aber jeder Speicher voll – und das macht sich meist bei der Geschwindigkeit von Apps bemerkbar. Denn über Monate und Jahre sammelt sich, ähnlich wie bei einem Windows-PC, immer mehr Datenmüll an, der das Gerät ausbremst. Die Redaktion zeigt dir, wie du den schnell und einfach loswirst. Speicher checken Bei einem Android-Handy ist es einfach, den Speicher zu überprüfen. Gehe dazu in Einstellungen und wähle dort Gerätewartung aus. Hier bekommst du neben einer Gesamteinschätzung zu deinem Gerät unten auch Einzelheiten zu Speicher und Arbeitsspeicher sowie weitere nützliche Daten angezeigt. Mit einem Tipp auf Jetzt Optimieren erledigt dein Gerät ein erstes Aufräumen von Daten ganz von allein. Je mehr es dabei zu tun gab, desto mehr wirst du hinterher eine Veränderung merken. Und alle Funktionen erhalten. Denn ein fast voller Speicher könnte dafür sorgen, dass du ein langes Video nicht mehr aufnehmen oder auch eine größere App nicht mehr herunterladen und nutzen kannst. Apps löschen Jeder kennt es: Du hast von einer interessanten App gehört und dir diese gleich mal heruntergeladen, um dir selbst ein Bild davon zu machen, ob sie dir gefällt oder nicht. Aber obwohl die App einen ganz guten Eindruck auf dich gemacht hat, hast du sie danach eigentlich nie wieder benutzt. Fast jeder eifrige Smartphone-Nutzer hat solche Leichen im Speicher. Die lassen sich unter Apps einfach durchforsten. Wenn dir dabei eine App ins Auge springst, die du schon lange nicht mehr genutzt hast und du beim Wiederfinden auch nicht in Euphorie verfällst, dann kann eine solche App wahrscheinlich deinstalliert werden, was du durch Antippen der App auch aufrufen und dann auswählen kannst. So schaffst du auch gleich Platz für neue Apps, auf die du vielleicht neugierig bist.

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    Sicherheit am PC: So erkennst du Phishing Mails!

    Nigerianische Prinzen oder schwerkranke Millionäre auf der Suche nach Erben, darauf fällt kaum noch jemand herein. Die neue Generation von Phishing Mails arbeitet mit subtileren Methoden. Worauf du achten solltest, erfährst du hier. Die Angriffe auf Nutzer via Internet, um deren persönliche Daten und Passwörter abzugreifen, boomen weiterhin. Auch weil die Cyber-Kriminellen mit immer neuen Tricks versuchen, dich zu überlisten und dich zu einem Klick zu verleiten, der Schadsoftware auf deinem Computer oder Smartphone installiert. Vorsicht bei folgenden Fällen: Persönliche Ansprache Du bekommst eine Mail, in der du mit richtigem Namen angesprochen wirst, den können Betrüger ja nicht wissen? Falsch! In vielen illegalen Datenbanken sind solche Infos gespeichert. Selbst wenn du dein Passwort schon lange geändert hast, liegen einmal gehackte Informationen wie echte Email-Adressen und die dazugehörigen Namen vor. Dass in einer Mail dein richtiger Name steht, heißt also auf keinen Fall, dass sie sicher ist. Seltsame Mail von einem Kontakt Ein Freund oder Kontakt aus deiner Liste schickt dir plötzlich eine merkwürdige Mail mit einem Anhang, aus dem du nicht schlau wirst? Immer sicherheitshalber nachfragen, ob diese Mail wirklich von deinem Kontakt stammt oder ob dieser vielleicht gehackt wurde und nun mit dessen Account Phishing Mails verschickt wurden. Lieber zu misstrauisch als zu vertrauensselig sein! Neugier Du bekommst eine Mail, die scheinbar gar nicht für dich gedacht war, aber im Betreff einen Begriff nutzt, der dich neugierig macht. Die Gehaltsabrechnung einer Führungskraft beispielsweise. Das ist dann ziemlich sicher eine Phishing-Mail, die auf deine Neugier spekuliert. Löschen ist hier die einzig richtige Reaktion. Angstmacher Eine Rechnung über 745 Euro von einem Handwerker, den du gar nicht bestellt hast? Der Reflex, da nachsehen zu wollen, was es damit auf sich hat, ist völlig normal. Und genau das ist der Plan dahinter. Die vermeintliche Rechnung dürfte sich ziemlich sicher als Trojaner oder ähnliches erweisen. Wenn du keinen Handwerker beauftragt hast und auch keine teure Bestellung irgendwo getätigt hast, kannst du solche Mails ignorieren.  Kündigung des Streamingdienstes Eine Mail teilt dir mit, dass du dringend bestimmte Daten überprüfen musst, weil sonst dein Netflix-Account gesperrt wird oder dein Abo stoppt. Hier reicht in der Regel bereits der Blick auf den Absender, um zu klären, ob die Mail wirklich von Netflix stammt. Bei Adressen wie "netflix@abc" ist das sicher nicht der Fall. Auch hier gilt: Die Behauptung lässt sich sicher online im eigenen Account überprüfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich etwas nicht stimmt, ist aber sehr gering. Wenn du völlig unsicher bist, kontaktierte den Dienst selbst (Hotline) und frage nach. Aber klicke nicht auf Anhänge der Mail. SMS aufs Smartphone Inzwischen gibt es auch viele Versuche, das Smartphone als Beschaffungsportal für deine Daten zu nutzen. Wenn eine SMS kommt, die dich über eine abrufbare Sprachnachricht informiert, ist das in der Regel ein Phishing-Versuch. Jetzt günstigen Virenschutz bestellen!* *Affiliate Link

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