Gerade im Frühling ist unsere Haut besonders empfindlich, da sie den ganzen Winter nur wenig UV-Strahlung abbekommen hat. Da kann ein kurzes Stündchen in der Sonne schon zu einem ordentlichen Sonnenbrand führen, wenn man nicht auf den richtigen Schutz achtet. Auch die noch etwas kühleren Temperaturen können dafür sorgen, dass die Sonneneinstrahlung weniger intensiv wahrgenommen wird, als sie tatsächlich ist. Experten empfehlen daher: Für jedes Sonnenbaden den passenden Lichtschutzfaktor verwenden!
Doch wie finde ich den richtigen Lichtschutzfaktor (kurz LSF) für meinen Hauttyp? Die Faustregel lautet: Sonnenzeit in Minuten geteilt durch die Eigenschutzzeit der Haut gleich Lichtschutzfaktor. Bei einer sehr hellen Haut (Eigenschutzzeit ca. 10 Minuten) und 200 Minuten in der Sonne bedeutet das zum Beispiel Lichtschutzfaktor 20 (bei regelmäßigem Nachcremen).
Die Eigenschutzzeit der Haut lässt sich ganz einfach anhand des Teints bestimmen:
Sehr helle Haut: ca. 10 Minuten
Helle Haut: 10 bis 20 Minuten
Helle bis hellbraune Haut: Max. 30 Minuten
Bräunliche Haut: 30 bis 40 Minuten
Dunkelbraune Haut: ab 60 Minuten
Sehr dunkle Haut: ab 90 Minuten
Vorsicht bei Kindern - die Eigenschutzzeit ihrer Haut beträgt lediglich 5 Minuten. Sie benötigen daher besonders hohen Sonnenschutz und regelmäßiges Nachcremen.
Übrigens: Umgekehrt lässt sich auch berechnen, wie lange man mit seinem gewählten Lichtschutzfaktor von der UV-Strahlung geschützt bin. Dafür rechnet man die Eigenschutzzeit der Haut x Lichtschutzfaktor. Bei sehr heller Haut und Lichtschutzfaktor 20 ist man also 200 Minuten vor der Sonne geschützt (10 x 20 = 200 Min).
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