Schmerzen im Arm, Kribbeln in den Fingern: Nicht selten ist bei Problemen beim Arbeiten am Computer die falsche Maus schuld. Wie du die richtige für deine Bedürfnisse findest, erfährst du hier.
Hunderte Mal bewegst du am Tag die Maus, wenn die am Computer arbeitest – und machst dir selten bewusst, ob die Bewegung auch wirklich angenehm für dich ist. Dabei gibt es einfache Tricks, um die optimale Maus zu finden.
Das Zauberwort für viele Tastaturen und Mäuse lautet Ergonomie. Allerdings heißt das nicht, dass eine Maus, die als besonders ergonomisch geformt angepriesen wird, für dich auch gut passt. Denn wie sich eine Maus anfühlt, kann dir niemand vorschreiben oder vorhersagen. Formen, die viele als sehr angenehm in der Hand liegend empfinden, sind für andere eher unbequem oder störend.
Daher ist es absolut sinnvoll, sich im Fachhandel die Maus selbst anzusehen und vor allem anzufassen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob du mit dieser Maus lang arbeiten kannst, oder ob sie dir eher unbequem oder unhandlich vorkommt. Denn eine kleine Maus ist für Menschen mit großen Händen eher unpraktisch, wer kurz Finger oder kleine Hände hat, kommt dagegen meist bei größeren Mäusen nicht bequem an alle Tasten.
Oftmals denkst du vielleicht gar nicht darüber nach, aber gerade Gamer kennen das Problem: Der Mauszeiger bewegt sich nicht mit Sensibilität, die dir gefällt. Tatsächlich arbeiten manche Leute gern mit einer schnelleren Maus, andere wiederum bewegen ihre Hand gern stärker und brauchen daher reine etwa unempfindlichere Maus. Allgemein gilt: Zwischen 800 und 1600 dpi empfinden die meisten Menschen als angenehm. Eine gute Maus sollte diesen Rahmen aufweisen und vor allem einstellbar sein, damit du den Zeiger genau so langsam oder schnell bewegen kannst, wie es für dich angenehm ist.
Eine Frage, die sich eigentlich nicht mehr stellt, ist die nach einer kabellosen oder Kabel-Maus. Kabelmäuse haben nur noch zwei Vorteile gegenüber kabellosen Varianten – die Stromversorgung, die nicht durch Batterien erfolgen muss, und die Tatsache, dass sein keinen USB-Dongle benötigen, der einen USB-Platz des Computers belegt. Ansonsten ist die Bewegungsfreiheit durch kabellose Mäuse so viel besser als das lästige Kabel, dass hier die Antwort eindeutig ist. Eine Kabelmaus braucht eigentlich niemand mehr. Denn der Bedienungskomfort und die Einstellmöglichkeiten sind längst bei beiden gleich.
Wenn du Gamer bist, sieht die Sache natürlich etwas anders aus. Denn eine Gaming-Maus muss andere Anforderungen erfüllen als eine normale Büro-Maus. So braucht eine Gaming-Maus meist deutlich mehr Tasten, die auch gut erreichbar sein und programmierbar sein müssen, welche Funktion auf ihnen liegt. Hier ist es allerdings noch sinnvoller als bei einer normalen Maus, selbst Hand anzulegen und im Fachhandel auszuprobieren, ob die Maus zu dir passt oder nicht.
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