SO kochst du Nudeln in 60 Sekunden

09.08.2023 um 17:00 Uhr
    Eine Hand hält Pasta über einen Topf mit kochendem Wasser | © Getty Images/nerudol
    ©Getty Images/nerudol

    Pasta kochen dauert eh nicht lang. Aber wenn's noch ein bisschen schneller ginge, hätten wir auch nix dagegen, oder? Probiert doch mal diesen verblüffenden Trick.

    Gut möglich, dass man mit diesem Tipp bei Hausmännern und Hausfrauen aus Italien (ganz zu schweigen von Profiköchen) leises Entsetzen auslöst. Schließlich wird man doch wohl die 8 bis 15 Minuten haben, um Rigatoni und Co. auf die normale Art und Weise zuzubereiten? 

    Schon. Aber erstens hat man manchmal einen Wolfshunger, bei dem es gar nicht schnell genug gehen kann mit der Essenszubereitung. Und zweitens will man vielleicht auch Energie- und Geld sparen und nicht erst ewig warten, bis das Wasser kocht, bevor dann noch die empfohlene Kochzeit ansteht.

    Die 1-Minuten-Methode

    Genug der Vorrede. Hier ist der tatsächlich verblüffende 1-Minute-Pasta-Trick, den wir auf dem US-Blog ideasinfood.com gefunden haben und auch noch nicht kannten:

    1. Pasta der Wahl in einen mit kaltem (!) Wasser gefüllten Topf (oder ein anderes Behältnis) geben 
    2. mindestens anderthalb Stunden stehen lassen
    3. Zur Essenszeit in kochendes und gesalzenes Wasser geben und in 60 Minuten sind die Nudeln gar

    Nachdem die Nudeln in kaltes Wasser eingeweicht werden, wird ihre Stärke nicht aktiviert - sie kleben also nicht aneinander. Laut den Blog-Experimentierern werden sie auch nicht matschig sondern haben die gewohnt gute Konsistenz.

    Sicher, bei dieser Methode kann man nicht besonders spontan sein, weil man die Nudeln eben einige Zeit vor dem Essen ins Wasser geben muss. Aber das kostet ja fast keine Zeit und dann hat man bis kurz vor dem Essen wieder Ruhe.

    Wir werden das auf jeden Fall ausprobieren.

    Alternative Sparkoch-Tipps für Pasta

    Wer der Methode nicht wirklich traut, kann zumindest diese drei Koch-Tricks anwenden:

    • Immer Deckel auf den Nudeltopf - verkürzt die Kochzeit und spart Energie
    • Pasta mal in der Pfanne kochen (Wasser wird hier schneller heiß als in hohem Topf) und (gut getimed) darin gleich auch die Soße mit zubereiten.
    • Kochzeit beim Nudelkauf prüfen und bei Schnellkochabsichten eben gleich die feinen Spaghetti (7 min) statt die robusteren mit 14 min. wählen.
    • Nudeln wie gewohnt zubereiten, aber nach drei Minuten Herd ausschalten und Nudeln im noch warmen Wasser fertiggaren lassen. Das dauertzwar sogar länger als die normale Kochzeit, spart aber Energie.

    So oder so: Buon Appetito! Hier haben wir gleich noch ein paar Ideen, wie ihr die frisch gekochte Pasta servieren könnt:

    Starte deinen Tag neu: Das Rezept zum Hype um die Breakfast-Pasta

    Bei dem neusten Food-Hype aus den sozialen Medien ist der Name Programm: Schon zum Frühstück gibt es eine ordentliche Portion Pasta auf den Teller. Die verwendeten Nudeln bestehen aber nicht aus Weizen, sondern aus Linsen, Kichererbsen oder Vollkorn. So halten dich die Nudeln lange satt. Probier es aus! Hier kommt das Rezept:   Zutaten für 1 Portion:  250 g Kichererbsen-Fettuccine* 80 ml Gemüsefond  50 g Rucola  1 TL Olivenöl 20 g Petersilie 1 kleine Zucchini 10 Kirschtomaten, bunt 40 g Parmigiano Reggiano, gerieben 1 Bio-Eier Salz und Pfeffer, zum Abschmecken Zubereitung: Fettuccine nach Packungsanleitung in Salzwasser al dente kochen und in einem Sieb abtropfen lassen.  Zucchini von den Enden befreien und in dünne Scheiben schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Rucola und Petersilie abbrausen, trocken wedeln und grob hacken. In einer kleinen Pfanne* mit Öl die Zucchini für circa 5 Minuten scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einem kleinen Topf* Wasser zum Kochen bringen, Ei hineingeben und 5 Minuten wachsweich kochen. Herausnehmen und abschrecken. Gemüsefond in einer tiefen Pfanne* aufkochen und circa 10 Minuten köcheln lassen. Die Fettuccine hinzufügen, die Temperatur kurz stark erhöhen und die Fettuccine in der Sauce schwenken und vom Herd nehmen. Parmesan unter die warmen Fettuccine rühren. Rucola, Petersilie und Tomaten unterheben.  Das Ei  pellen und mit der fertige Pasta auf einem Teller anrichten, abermals mit Salz und Pfeffer bestreuen und genießen. * Affiliate-Link

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    Weniger als 400 Kalorien: Spinat-Nudeln mit Tomaten

    Soulfood, so wie wir es lieben: Man nehme Nudeln, Spinat, Kirschtomaten und etwas Parmesan, und schon ist dieses Kalorienwunder fertig. Der Clou: Lediglich 320 Kalorien konnten wir zählen, was die Spinat-Nudeln zum genialen Abnehm-Gericht macht. Kalorienarme Nudelgerichte Nudeln gelten als Dickmacher, Kalorienbombe und Kohlenhydrat-Könige. Aber mit der richtigen Sorte, wir greifen auf Dinkel-Varianten zurück, und der richtigen Zutaten-Kombination ist Pasta alles andere als schwer. Glaubst du nicht? Dann überzeuge dich selbst: Bei unseren Spinat-Nudeln mit Tomaten und Parmesan kommen wir gerade einmal auf 320 Kalorien pro Portion. Auf Geschmack muss dabei niemand verzichten. Hier kommt das Rezept für Spinat-Nudeln mit Tomaten: Zutaten für 2 Portionen: 250 g Dinkelnudeln 320 g TK-Rahmspinat 1 Zwiebel, fein gehackt 1 Knoblauchzehe, gepresst 200 g Kirschtomaten, halbiert 15 g Parmesan, gerieben Salz und Pfeffer Etwas Olivenöl Zubereitung: Die Nudeln nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser zubereiten. In der Zwischenzeit etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben und goldbraun braten. Den Rahmspinat dazu rühren und erwärmen. Ist der Spinat flüssig, kommen die Tomaten hinzu. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Eine Kelle Nudelwasser zur Spinatsauce geben und Nudeln abschütten. Pasta mit der Sauce vermengen, auf dem Teller anrichten und gehobelten Parmesan darauf verteilen – fertig!

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