So sagt dein Hund „Ich liebe dich“ – 7 Gesten, die du kennen musst 

23.12.2024 um 12:45 Uhr
    Ein junger Mann mit braunem Bart lacht breit, während ein schwarz-beiger Hund ihm liebevoll die Wange im Garten ableckt. | © Getty Images / Nazar Rybak
    Kleine Küsschen sind ein Zeichen für große Zuneigung. | ©Getty Images / Nazar Rybak

    Du zeigst deinem tierischen Freund täglich, wie sehr er dir am Herzen liegt – sei es mit Leckerlis, Kuschelstunden oder gemeinsamen Spielen. Hunde hingegen haben ihre ganz eigene Art, Zuneigung auszudrücken: durch intensiven Blickkontakt, freudiges Schwanzwedeln oder andere kleine Gesten. Wir sagen dir, wie du die Liebesbeweise deines Vierbeiners richtig interpretierst.

    1. Augenkontakt

    Dein Fellfreund starrt dich minutenlang an, ohne mit der Wimper zu zucken? Blickkontakt (wenn der Hund sonst völlig entspannt wirkt) ist ein sicheres Zeichen für Vertrauen und Zuneigung. Oder eben dafür, dass dein Hund einen Snack vertragen könnte. 

    Das sagt die Wissenschaft: Studien haben gezeigt, dass beim Blickkontakt zwischen Hund und Mensch der Oxytocinspiegel auf beiden Seiten ansteigt. Das Kuschel- oder Liebeshormon spielt eine entscheidende Rolle bei sozialen Bindungen und steigert das Wohlbefinden. Intensiver Augenkontakt stärkt somit die Hund-Mensch-Beziehung.

    2. Sich anlehnen

    Wenn sich dein Hund an dich schmiegt, signalisiert er damit, dass er sich bei dir rundum sicher und geborgen fühlt. Dieses Ankuscheln ist wie eine liebevolle Umarmung und ein eindeutiger Beweis für sein Vertrauen in dich.

    Aber: Auch wenn dein Hund sich ankuschelt, heißt das nicht, dass er es mag, fest umarmt zu werden. Unsere Vorstellung von einer liebevollen Umarmung ist für Hunde nicht instinktiv nachvollziehbar, da es in ihrer Welt kein vergleichbares Verhalten gibt. Zu enge körperliche Nähe kann sie sogar verunsichern und unnötigen Stress auslösen.

    3. Wackelnde Rute

    Eine entspannte, sanft wedelnde Rute zeigt, dass dein tierischer Mitbewohner in deiner Nähe glücklich und zufrieden ist. Wackelt bei der Begrüßung der ganze Hundekörper vor Aufregung und Freude? Dann ist dein vierbeiniger Freund völlig begeistert, dich wiederzusehen.

    Schwanzwedeln kann aber auch ein Zeichen negativer Erregung sein. Ist der Hund ängstlich, wedelt er mit der Rute unter dem Bauch. Wenn er aggressiv ist, erkennst du das an der Körperspannung und der wedelnden Rutenspitze.

    4. Dir folgen

    Du kannst nicht auf Toilette gehen, ohne dass dein Hund dir hinterherdackelt? Glückwunsch! Deine pelzige Begleitung hält den Platz neben dir für den schönsten der Welt. Als Mitglied seines Rudels folgt dein Hund dir auf Schritt und Tritt und weicht auch nachts am liebsten nicht von deiner Seite. Dein Bett ist tabu? Dann freut sich die verliebte Fellnase über einen Schlafplatz in deiner Nähe.

    5. Du wirst reich beschenkt

    Du freust dich vielleicht nicht so sehr über die kleinen Aufmerksamkeiten deines Hundes, es sei denn, du wolltest schon immer einen angekauten Knochen oder einen mit Speichel benetzten Ball besitzen. Aber wenn dein Hund dir sein Lieblingsspielzeug oder andere „Schätze“ bringt, will er dir eine Freude machen, wirklich! Wenn dein Fellfreund diese Dinge mit dir teilt, zeigt er dir, dass er dich für wichtig und wertvoll hält. Fühl dich geehrt!

    6. Dein Hund schleckt dich ab

    Wenn dein Hund beim Streicheln entspannt neben dir liegt und deine Hand ableckt, ist das ein eindeutiger Liebesbeweis. So wie Hundewelpen von ihrer Mama durch Lecken begrüßt, liebkost und gepflegt werden, zeigt auch dein Vierbeiner auf diese Weise seine Verbundenheit zu dir. Besonders das Ablecken des Gesichts kann als Geste der Freundschaft und des Vertrauens gedeutet werden. Dabei werden übrigens auf beiden Seiten beruhigende Endorphine ausgeschüttet. Kein Wunder also, dass du dich nach einem Hundekuss an einem schlechten Tag schlagartig besser fühlst.

    Ausnahme: Wenn das Tier angespannt wirkt, die Ohren zurücklegt und dir hektisch mit der Zunge über die Nasenspitze fährt, könnte es sich bei dem Küsschen um eine Bitte um Abstand handeln. Hunde schlecken auch, wenn sie Distanz wollen. Achte auf die gesamte Körpersprache!

    7. Trost spenden

    Hunde sind unglaublich sensible Tiere und können emotionale Veränderungen beim Menschen sehr gut wahrnehmen. Wenn Fellnasen merken, dass es ihren Bezugspersonen nicht gut geht, bieten sie oft Trost und Zuwendung an. Dieses Verhalten könnte das Ergebnis einer jahrhundertelangen Koevolution mit dem Menschen sein. Einige Studien deuten darauf hin, dass Hunde menschliche Gefühle nicht nur erkennen, sondern auch spiegeln.

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