Wer möchte Baby-Pandas live sehen? Im Berliner Zoo ist das gerade möglich. Allerdings muss man etwas Geduld mitbringen, um die süßen Zwillinge zu sehen. Die beiden flauschigen Schwestern sind seit dem 16. Oktober täglich für eine Stunde im „Panda Garden“ zu sehen. Das zieht Besucher aus aller Welt in Scharen an.
Die Panda-Babys werden seit ihrer Geburt im Wechsel betreut. Dabei bleibt eines bei der Mama, trinkt Milch und genießt ihre Zuneigung und Wärme. Das andere wird derweil von den Pflegern und Pflegerinnen versorgt. Danach wird gewechselt, damit beide die Nähe ihrer Mutter genießen können.
Seit Mitte Oktober dürfen Besucher und Besucherinnen in kleinen Gruppen jeweils für einige Minuten an die Glasscheibe. Trotz des begrenzten Zeitfensters ist der Ansturm riesig. Zoodirektor Andreas Knieriem freut sich über den Besucherandrang. Für den Zoo ist dieser Zuspruch wirtschaftlich ein Segen, gerade auch, weil das Wetter in diesem Jahr nicht so gut war.
Für Panda-Fans bedeutet das: Die Warteschlangen sind ziemlich lang. Täglich hoffen bis zu 600 Menschen darauf, einen kurzen Blick auf die Jungtiere werfen zu können.
Die Panda-Zwillinge werden nach 100 Tagen getauft. Neben ihren chinesischen Namen bekommen sie dann auch leicht aussprechbare, deutsche Spitznamen, die einen Berliner Bezug haben.
Bis die Baby-Pandas zusammen mit Mama Meng Meng den Panda Garden erobern, dauert es noch eine Weile. Panda-Papa Jiao Qing ist aber schon jetzt ganztägig in einer separaten Anlage für die Besucher und Besucherinnen zu sehen. Wie in freier Wildbahn beteiligt er sich nicht an der Aufzucht seines Nachwuchses.