Effektiver DIY-Sofaschutz: Der Alufolien-Trick gegen Katzenkratzer

16.07.2024 um 13:00 Uhr
    Die weiche, pelzige Pfote einer orangefarbenen Katze liegt auf einem blauen Sofa, unscharfer Hintergrund. | © Adobe Stock / olezzo
    Na, wen triggert die Katzenpfote auf der neuen Couch nicht? | ©Adobe Stock / olezzo

    Der neue Wollteppich, der schöne Ledersessel von Opa oder das geliebte Cordsofa: Wenn das Haustier die Krallen tief ins Polster gräbt, ist die Wut meist groß. Und recht schnell wieder vergessen. Denn wer mit Katzen zusammenlebt, rechnet ständig mit kleinen oder großen Schäden. Doch was kann ich tun, wenn der Kratzbaum ignoriert wird und das Sofa immerzu herhalten muss? Entweder bald ein neues Sitzmöbel kaufen oder folgenden Trick ausprobieren.

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    Katzen verewigen sich gern im Menschen-Mobiliar. Manchmal aus Langeweile, manchmal aus einer (miesen) Laune heraus. Einigen fehlen schlicht ausreichend Kratzmöglichkeiten zu Hause. Insbesondere Wohnungskatzen brauchen genügend Kratzmöbel, an denen sie ihre Krallen wetzen, sich austoben und Stress abbauen können.

    Ob Bäume, Bretter, Matten oder ein riesiger Sisalteppich im Raum – probiere einfach aus, welche Materialien deine Katze zum Kratzen einladen. Genügend Wetz- und Spielmöglichkeiten schützen nicht nur deine Inneneinrichtung vor tiefen Kratzern, sondern sind auch hervorragende Anti-Langweile-Mittel.

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    Warum kratzen Katzen an Polstermöbeln?

    Manchmal hilft sämtliche gut gemeinte Katzenablenkung aber wenig. Einige Stubentiger reagieren beispielsweise superempfindlich auf neue Mitbewohner wie menschlichen Nachwuchs oder tierische Gesellschaft und lassen ihren Frust an Sofa, Sessel, Teppich oder Matratze aus. Oder die Katze mag den Stoff des Polstermöbels einfach sehr, das passiert auch.

    Gute Vorbereitung zahlt sich bei der Sofasuche daher aus: Wer auf kratzresistenten Stoffen wie Mikrofaser sitzt, muss sich weniger mit Kratzspuren rumärgern. Die feinporige Oberfläche regt die Katze nicht sonderlich zum Kratzen an und lässt sich zudem problemlos reinigen. Baumwollstoffe sind wesentlich anfälliger, Katzenkrallen bleiben leichter hängen und ziehen unschöne Fäden.

    Alufolientrick gegen Sofakratzer: So funktioniert‘s

    Wenn sich die Mieze ins neue Menschensofa verliebt hat und täglich draufstürzt, gibt selbst der robusteste Bezug irgendwann nach. Dann kann es helfen, Katzen ihr neues Lieblingsstück madig zu machen. Bring dazu größere Stücke Alu- oder Plastikfolie dort an, wo die Katze kratzt, aber es nicht soll. Das Gefühl und das Geräusch, das entsteht, wenn Katzen an der Folie kratzen, bereitet vielen Stubentigern Unbehagen. Nach einer Weile meiden sie die verkleideten Einrichtungsgegenstände und suchen sich andere Kratzstellen.

    Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren auch leicht klebende Folien, die Katzen als unangenehm empfinden. Wie das Kratzschutz-Tape von Schillerglanz zum Beispiel.*

    Warum ist der Folientrick nicht für jede Katze geeignet?

    Wie es so ist mit ganz „einfachen“ Tricks, hat auch dieser einen Haken. Die Alufolien-Methode bestraft Katzen in gewisser Weise dafür, dass sie einem Grundbedürfnis nachgehen. Bei ohnehin unsicheren oder ängstlichen Katzen solltest du lieber sanfter vorgehen. In dem Fall können Pheromonsprays oder Verdampfer eine angenehme Umgebung für deine Katze schaffen. Sie geben beruhigende Duftstoffe an die Raumluft ab und reduzieren bei manchen Stubentigern stressbedingte Verhaltensweisen wie das Sofakratzen.

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