Sommerregen - Diese Bedeutung hat er in verschiedenen Kulturen

01.08.2023 um 10:00 Uhr
    Kinder laufen durch den Sommerregen  | ©  Getty Images / StockPlanets
    Sommerregen hat in vielen verschiedenen Kulturen eine ganz besondere Bedeutung! | © Getty Images / StockPlanets

    Der Sommerregen ist ein Phänomen, das in vielen Kulturen der Welt eine besondere Symbolik und Bedeutung hat. Von fruchtbaren Segnungen bis hin zu spirituellen Interpretationen spiegeln die verschiedenen Sichtweisen des Sommerregens die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur wider. Werfen wir einen Blick auf einige der faszinierenden Bedeutungen, die der Sommerregen in verschiedenen Kulturen hat:

    Das bedeutet der Sommerregen in verschienden Kulturen:

    • Indische Kultur: 
      In der indischen Kultur wird der Sommerregen mit dem Einsetzen des Monsuns in Verbindung gebracht. Dieser Regen ist für die Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung, da er das Wachstum der Pflanzen und die Bewässerung der Felder ermöglicht. Der Monsunregen gilt als göttliches Geschenk, das die Erde erneuert und eine reiche Ernte verspricht. Der Regen wird mit Festen gefeiert, bei denen die Menschen mit fröhlichen Liedern und traditionellen Tänzen den Beginn des Monsuns begrüßen.
       
    • Aborigines in Australien: 
      Für die Aborigines in Australien hat der Sommerregen eine tiefe spirituelle Bedeutung. Er gilt als Geschenk des "Regenmachers", einer mythischen Figur, die das Wetter und das Leben in der Natur kontrolliert. Für die Aborigines ist der Regen ein Symbol der Verbundenheit mit ihrem Land und ihren Vorfahren. In einigen Stämmen werden Regentänze aufgeführt, um den Regenmacher zu ehren und den Regen herbeizurufen, der das Land belebt.
       
    • Japanische Kultur: 
      In Japan wird der Sommerregen mit dem Begriff "Tsuyu" bezeichnet, der die Regenzeit zwischen Juni und Juli beschreibt. Der Regen wird als notwendige Reinigung angesehen, die die Natur von Hitze und Staub befreit. Tsuyu ist auch bekannt für seine romantische und melancholische Atmosphäre, die vielen japanischen Dichtern und Künstlern als Inspirationsquelle dient.
       
    • Maya-Kultur: 
      In den alten Maya-Kulturen Mittelamerikas galt der Sommerregen als Geschenk der Götter. Die Maya führten spezielle Zeremonien und Opfer durch, um die Götter zu ehren und den Regen herbeizurufen, der das Land fruchtbar machen sollte. Der Regen spielte eine entscheidende Rolle in ihrer Landwirtschaft und wurde mit Überfluss und Wachstum in Verbindung gebracht.
       
    • Irische Folklore: In Irland gibt es viele Volkslieder und Geschichten, die den Sommerregen als etwas Romantisches und Magisches darstellen. Regen wird oft mit Tränen verglichen und gilt als Ausdruck von Emotionen und Sehnsucht. In der irischen Mythologie ist der Regen auch eng mit Feen und Geistern verbunden, die während des Regens erscheinen sollen.

    Vielleicht auch interessant: 

    Vorsicht! Diese 5 Sommer-Irrtümer solltest du vermeiden

    Der Sommer ist da und mit ihm die Vorfreude auf sonnige Stunden, laue Nächte und reichlich Spaß im Freien. Doch bevor du dich Hals über Kopf in das sommerliche Vergnügen stürzt, möchten wir dir helfen, jene Irrtümer zu vermeiden, die deinen Spaß an dieser Jahreszeit erheblich beeinträchtigen können. Wir decken die 5 häufigsten Sommer-Irrtümer auf. 1. Die einmalige Anwendung von Sonnencreme reicht für den ganzen Tag Nein, die Wirkung von Sonnencreme hält nicht den ganzen Tag an. Es ist wichtig, sie regelmäßig aufzutragen, insbesondere nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt das Nachcremen alle 2 Stunden und zusätzlich nach dem Abtrocknen und Baden. Um herauszufinden, wie lange die Wirkung von Sonnenschutz anhält, musst du vorab den Lichtschutzfaktor (LSF) berechnen. Der Eigenschutz der Haut beträgt je nach Hauttyp ungefähr 10 Minuten. Verwendest du eine Sonnencreme mit LSF 30, so kannst du dich theoretisch 300 Minuten (10 Minuten x 30) vor der Sonne schützen. 2. Im Sommer muss man mehr trinken als gewöhnlich Es stimmt, das du gerade an heißen Tagen ausreichend trinken solltest. Dies gilt aber auch für jede andere Jahreszeit. Als gesunder Mensch solltest grundsätzlich 1,5 – 2 Liter Flüssigkeit trinken. Im Sommer ist jedoch auf die richtige Temperatur des Getränkes zu achten – bei Hitze sollten Getränke nämlich nicht zu heiß und auf keinen Fall zu kalt sein. Ein eiskaltes Getränk muss der Körper erst auf eine verträgliche Temperatur anpassen und das kostet Energie und bringt dich ins Schwitzen. Am besten sind Getränke, die ungefähr Körpertemperatur haben. Achtung: Ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen leiden stark unter Hitzewellen. An heißen Tagen und bei körperlicher Belastung sollte diese Menschen ihre Flüssigkeitszufuhr tatsächlich deutlich erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bei Hitze eine Flüssigkeitzufuhr von 3 Litern. 3. Im Schatten bist du vor Sonnenbrand geschützt Das stimmt nicht. Auch im Schatten kannst du Sonnenbrand bekommen, da UV-Strahlen von reflektierenden Oberflächen wie Sand, Wasser oder Beton abprallen können. Verwende daher auch im Schatten ausreichend Sonnenschutzmittel und suche bei intensiver Sonneneinstrahlung einen schattigen Ort auf. 4. Körperliche Aktivitäten sind im Sommer tabu Nicht so ganz. Der Sommer ist eine großartige Zeit, um sich im Freien zu bewegen und Sport zu treiben. Plane deine körperlichen Aktivitäten jedoch in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, um der intensiven Mittagssonne auszuweichen und eine mögliche Überhitzung zu vermeiden. 5. Eiskalt duschen erfrischt den Körper Auch wenn es verlockend erscheint: Der Sprung unter die eiskalte Dusche ist nicht gerade förderlich. Das kalte Wasser führt dazu, dass sich deine Gefäße schockartig zusammenziehen, damit der Körper die Wärme speicher kann. Der Kreislauf ist durch diesen„Kälte-Schock“ angeregt, der Blutdruck steigt und in der Folge schwitzt du umso mehr.

    Weiterlesen