UV-Schutz für den Hund: Das sind die 5 besten Anti-Sonnenbrand-Tipps

09.07.2024 um 10:45 Uhr
    Ein brauner Dackel liegt im gestreiften Shirt und Sonnenbrille auf sandigem Boden, ein Strohhut liegt auf ihm. | © Adobe Stock / КРИСТИНА Игумнова Einen Sommertag am Strand geplant? Dann ist richtiger Sonnenschutz besonders wichtig. | ©Adobe Stock / КРИСТИНА Игумнова

    Schon gewussst? Wenn sich der Hund die Sonne auf den Pelz scheinen lässt, riskiert auch er einen Sonnenbrand. Vor allem wenn ein ganzer Tag im Freien geplant ist, sollten wir unsere vierbeinigen Freunde vor schmerzhaften Sonnenschäden schützen. Mit diesen Tipps können Mensch und Tier den Sommer unbeschwert genießen. 

    Wie kann man Hunde im Sommer abkühlen?

    Auch Hunde können sich verbrennen, wenn sie sich zu lange in der prallen Sonne aufhalten. Die durch UV-Strahlung geschädigte Haut rötet und schuppt sich, kann schmerzen und jucken. Deshalb scheuern sich Hunde mit Sonnenbrand oft an den betroffenen Hautstellen, was zu Infektionen führen kann. Alles in allem ist ein Sonnenbrand bei Hunden keine angenehme Sache. Abgesehen von den akuten Beschwerden erhöht jede Schädigung durch UV-Strahlung das Hautkrebsrisiko erheblich. Wir sollten also unser Bestes geben, den Hundekumpel so gut es geht vor Sonne zu schützen.

    Sonnenbrand vermeiden: Fünf Sonnenschutztipps für Hunde

    1. Geschützte Orte schaffen (oder aufsuchen)

    Im Garten freuen sich Hunde über schattige Plätzchen in Form einer Hütte, eines Sonnensegels, eines Schattennetzes oder eines überdachten Hundebettes*. Ist ein Ausflug an den Strand geplant? Dann gehört ein Sonnenschirm ins Gepäck. Egal wo, Hunde sollten die Möglichkeit haben, der Sonne zu entfliehen. Die Sonnenbrandgefahr ist in Höhenlagen oder Wassernähe übrigens besonders hoch.

    2. Raus aus der Mittagssonne

    Längere Spaziergänge am besten in die Morgen- oder Abendstunden legen oder Routen im Wald wählen, damit der Hund möglichst wenig der Sonne ausgesetzt ist. Gut zu wissen: Im Sommer ist die UV-Strahlung zwischen 11 und 15 Uhr am stärksten.

    3. Sonnencreme verwenden

    Direkte Sonne lässt sich nicht vermeiden? Dann lohnt sich der Griff zur Sonnencreme. Vor allem wenig behaarte Körperstellen wie die Ohren und der Schnauzenbereich, Nasenrücken und Lefzen, brauchen einen Lichtschutzfaktor.  Am besten eignet sich eine spezielle Hundesonnencreme, die auch abgeschleckt werden darf*. Auch Babysonnencremes sind besonders mild und frei von Zusatzstoffen wie Silikon und Parfüm.

    Tipp: Empfindliche Hautstellen bei Hunden erkennt man an ihrer rosanen Färbung. Hier ist weniger Fell vorhanden und die Sonnenbrandgefahr ehöht.

    4. Richtig anziehen

    UV-Schutzkleidung wie T-Shirts*, Westen, Jacken und Co. schirmen zwar Strahlung ab, sind aber nicht unbedingt alltagstauglich, da sich darunter schnell ein Hitzestau bilden kann. Bei hoher UV-Strahlung können sonnenempfindliche Hunde jedoch beim Stand-up-Paddling oder am Strand von einem zusätzlichen Schutz profitieren. Die UV-Kleidung sollte aus leichten, atmungsaktiven Materialien bestehen. Ansonsten ist Sonnenschutzkleidung eher für Hunde zu empfehlen, die in den Bergen unterwegs sind. Dort ist es kühler, die UV-Strahlung aber gleichzeitig sehr hoch. Eine Sonnenbrille ist in der Regel nicht notwendig, es sei denn, es liegen Augenerkrankungen vor. 

    5. Fell stehen lassen

    Ein Kurzhaarschnitt für Hunde ist im Sommer nicht unbedingt eine gute Idee. Je dichter, länger und dunkler das Fell, desto besser ist der Hund natürlich vor der Sonne geschützt. Das bedeutet aber auch, dass geschorene Hunde anfälliger für Sonnenbrand sind. Vor allem bei Hunden mit hellem oder dünnem Fell ist das Risiko für UV-Schäden durch die Sommerschur erhöht. 

    Was tun bei einem Hunde-Sonnenbrand?

    Ein leichter Sonnenbrand kann zu Hause behandelt werden. Eine kalte Dusche oder kühle Umschläge können zum Beispiel Linderung verschaffen. Bei schweren Sonnenbränden und wenn Symptome wie Erbrechen hinzukommen, die für einen Sonnenstich sprechen, ist es am besten, so schnell wie möglich eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufzusuchen. 

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