Die bevorstehende Markteinführung der Switch 2 stellt Nintendo vor eine Reihe von Herausforderungen. Vor allem müssen Lieferengpässe vermieden werden, aber auch Leaks sind ein Problem.
Das Scalping, bei dem Produkte in großen Mengen aufgekauft und zu höheren Preisen weiterverkauft werden, stellt für Nintendo, Sony und Microsoft seit jeher ein großes Problem dar. Nintendo verfolgt inzwischen mehrere Strategien, um gegen die Wucherpreise auf dem Markt vorzugehen.
Die Lösung scheint einfach: Man will genügend Konsolen produzieren. Durch die Bereitstellung einer großen Anzahl von Konsolen zum Verkaufsstart soll der Anreiz für Scalper verringert werden, da die Verfügbarkeit der Switch 2 somit hoch und der potentielle Gewinn entsprechend gering ist.
In der Vergangenheit kam es aufgrund fehlender Komponenten zu Produktionsverzögerungen. Laut Nintendo-Chef Shuntaro Furukawa soll dies bei der "Nintendo Switch 2" nicht mehr der Fall sein. Darüber hinaus sind eine Reihe weiterer Maßnahmen gegen Scalping geplant, die aber noch nicht im Detail veröffentlicht wurden.
Leaks stellen für Nintendo eine weitere Herausforderung dar, da durchgesickerte Informationen das Marketing und den Verkaufsstart beeinträchtigen können.
Nintendo arbeitet daher mit spezialisierten Unternehmen zusammen, um die interne Sicherheit zu erhöhen und Leaks zu verhindern. Diese Dienstleister helfen dabei, die Informationssicherheit zu gewährleisten und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kontinuierlich zu schulen. Nintendo ist es laut einiger Web-Berichte auch schon gelungen, undichte Stellen ausfindig zu machen.
Nintendo plant, die Switch 2 im laufenden Geschäftsjahr, das am 31. März 2025 endet, auf den Markt zu bringen. Mittlerweile geht man davon aus, dass die neue Konsole nicht mehr 2024 auf den Markt kommen wird. Nintendo will wohl sicherstellen, dass zum Start ein attraktives Spieleangebot zur Verfügung steht, und das braucht Zeit.