In Zeiten, in denen digitale Tickets wie das Deutschland-Ticket immer beliebter werden, kann es schnell zu einem Dilemma kommen, wenn der Akku des Handys plötzlich leer ist. Was passiert, wenn man bei einer Kontrolle das Online-Ticket nicht vorzeigen kann?
Als erstes gilt: Vorbereitung ist alles! Bevor es losgeht, sollte unbedingt der Akkustand des Handys überprüft werden. Es empfiehlt sich auch, die Reisebestätigungen vorsichtshalber auszudrucken. So ist man auf der sicheren Seite, falls das Handy versagt.
Wenn man bei einer Kontrolle den Fahrausweis nicht vorzeigen kann, weil der Akku des Handys leer ist, gehen die Kontrolleure zunächst von einer Schwarzfahrt aus. Die Folge kann ein erhöhtes Beförderungsentgelt sein und es droht sogar ein Strafverfahren. Aber keine Sorge, es gibt Hoffnung.
Wenn man nachweisen kann, dass man eine Fahrkarte gekauft hat, zeigen sich viele Verkehrsunternehmen kulant. Sie können das erhöhte Beförderungsentgelt nicht in voller Höhe verlangen oder sogar ganz erlassen. In der Regel wird nur eine Bearbeitungsgebühr erhoben. In diesem Fall sollte man sich direkt an das Verkehrsunternehmen wenden und seine Situation schildern.
Bei Flugreisen und Hotel-Check-ins stellt ein leerer Handyakku in der Regel kein unüberwindbares Hindernis dar. Fluggesellschaften und Hotels haben die Buchung im System gespeichert. Die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses reicht aus, um die Buchung zu bestätigen. Dennoch ist es empfehlenswert, wichtige Dokumente wie Flugtickets vorsichtshalber auszudrucken.
Ein weiteres Problem, das unabhängig vom Akkustand auftreten kann, sind Tippfehler bei der Buchung. Falsch geschriebene Namen können zu zusätzlichen Kosten oder im schlimmsten Fall zur Nichtbeförderung führen.
Digitale Tickets sind eine bequeme und umweltfreundliche Alternative zu Papiertickets. Mit der richtigen Vorbereitung und einigen Vorsichtsmaßnahmen lässt sich sicherstellen, dass die Reise auch dann reibungslos verläuft, wenn das Handy einmal nicht zur Verfügung steht.
*Affiliate-Link