Tomaten düngen: Diese Dünger wirken bei Tomaten besonders gut!

08.05.2024 um 15:00 Uhr
    Tomaten am Strauch | © Getty Images/ Emilija Manevska
    ©Getty Images/ Emilija Manevska

    Tomaten sind beliebte Gartenpflanzen, die bei richtiger Pflege und Düngung reiche Ernten bringen. Die Wahl des richtigen Düngers ist dabei entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit deiner Tomatenpflanzen. Hier erfährst du, welche Dünger für Tomaten besonders geeignet sind und wie du sie anwendest!

    Organische oder mineralische Dünger

    Tomatenpflanzen gedeihen sowohl mit organischen als auch mit mineralischen Düngern, wobei jede Art ihre Vor- und Nachteile hat. Organische Dünger wie Kompost oder Mist verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben, was vor allem langfristig von Vorteil ist. Diese Dünger setzen die Nährstoffe langsamer frei, was eine Überdüngung verhindert und eine nachhaltigere Nährstoffversorgung gewährleistet.

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    Mineralische Dünger hingegen liefern die Nährstoffe schneller und sind oft konzentrierter. Sie sind besonders nützlich in Wachstumsphasen, in denen die Pflanzen schnell viele Nährstoffe benötigen. Sie müssen jedoch vorsichtig dosiert werden, um Wurzelverbrennungen und Überdüngung zu vermeiden.

    Empfohlene Dünger für Tomaten

    Kompostierter Mist: Einer der besten organischen Dünger für Tomaten ist kompostierter Mist. Er ist reich an Nährstoffen und verbessert die Bodenqualität erheblich. Kompostierter Stallmist sollte vor der Verwendung gut abgelagert werden, um das Risiko von Verbrennungen an der Wurzel oder Krankheitserregern zu minimieren.

    Brennnesseljauche: Brennnesseljauche ist ein hervorragender natürlicher Dünger, der reich an Stickstoff ist und gleichzeitig als Pflanzenschutzmittel gegen Schädlinge wie Blattläuse wirkt. Brennnesseljauche ist leicht herzustellen und kann alle zwei Wochen ausgebracht werden, um das Wachstum und die Gesundheit der Tomaten zu fördern.

    Wurmtee: Ein weiterer hervorragender biologischer Dünger ist Wurmtee, der durch Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen gewonnen wird. Er enthält konzentrierte Nährstoffe, die das Wachstum und die Qualität der Tomatenfrüchte verbessern können.

    Kaffeesatz: Ein einfaches und wirksames Hausmittel, das Stickstoff und geringe Mengen Phosphor und Kalium liefert. Kaffeesatz sollte trocken und sparsam um die Pflanzen verteilt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

    Wann und wie oft düngen?

    Mit dem Düngen sollte begonnen werden, wenn die Tomatenpflanzen die ersten richtigen Blätter entwickeln. Am Anfang ist es ratsam, einmal pro Woche vorsichtig mit Flüssigdünger zu düngen. Sobald die Pflanzen ins Freiland oder in größere Töpfe umgesetzt werden, kann zu stärkeren Düngern übergegangen werden. Die Düngung sollte bis zum Ende der Wachstumsperiode regelmäßig, aber dem Bedarf der Pflanzen und dem Zustand des Bodens angepasst, fortgesetzt werden.

    Wir wünschen eine erfolgreiche Ernte!

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