Für den flauschigen Freund will man natürlich nur das Beste. Aber das „richtige“ Futter zu finden, ist eine Wissenschaft für sich. Wer im Supermarkt vor dem Futterregal steht, hat bei all den verschiedenen Dosen und Tüten die Qual der Wahl: Trocken oder nass – was ist eigentlich gesünder, natürlicher oder einfach besser?
Wohl kein Thema sorgt für so viel Gesprächs- und Diskussionsstoff unter Tierbesitzerinnen und Tierbesitzern wie die Frage nach dem gesünderen Futter. Während die einen auf Trockenfutter schwören, kommt bei den anderen nur Nassfutter in den Napf. Schließlich kämen echte Fleischstückchen der ursprünglichen Hundeernährung (also dem, was der Urahn Wolf gefressen hat) sehr nahe. Aber ist aus gesundheitlicher Sicht wirklich die eine Fütterungsform der anderen vorzuziehen?
Die Wahrheit ist – und damit nehmen wir das Fazit gleich vorweg: Das Duell zwischen Trocken- und Nassfutter bleibt unentschieden, daran ändert auch dieser Text nichts. Über die Qualität von Tiernahrung entscheiden die Inhaltsstoffe, nicht die Darreichungsform. Sowohl Nassfutter als auch Trockenfutter müssen, wenn sie als Alleinfutter deklariert sind, alle notwendigen Nährstoffe liefern, also den Hund ausreichend mit Kohlehydraten, Proteinen, Fetten, Vitaminen, Mineralien, und Aminosäuren versorgen. Die Mindestanforderungen an den Nährstoffgehalt sind also unabhängig von der Form des Futters.
Trocken- oder Nassfutter? Beide Fütterungsmethoden haben ihre Vor- und Nachteile. Für welche du dich entscheidest, ist letztlich eine Frage des individuellen (Hunde)Geschmacks.
Mehr Feuchtigkeit: Der größte Vorteil von Nassfutter liegt auf der Hand – es besteht zu 70 bis 80 Prozent aus Wasser. Das ist besonders nützlich für trinkfaule Hunde. Durch Nassfutter nehmen sie mehr Flüssigkeit auf, was ihrer Nieren- und Harnwegsgesundheit zugutekommt.
Ein Punkt für Feinschmecker: Die meisten Hunde bevorzugen Nassfutter wegen des intensiveren Geruchs und Geschmacks. Gerade mit wählerischen Vierbeinern, die nicht alles fressen, was ihnen in den Napf kommt, kann das ein großer Vorteil sein.
Ideal für Senioren: Ältere Hunde oder solche mit Zahnproblemen kommen mit den weichen Stückchen besser zurecht.
Hilfreich beim Gewichtsmanagement: Besonders übergewichtige Hunde profitieren vom geringeren Energiegehalt. Ihnen fällt das Abnehmen mit Nassfutter oft leichter, weil sie ihren Magen füllen können, ohne übermäßig viele Kalorien aufzunehmen.
Liegt nicht schwer im Bauch: Hunde mit empfindlichem Magen oder Darmproblemen kommen mit Nassfutter besser klar, weil sie es leichter verdauen können.
Lange haltbar: Trockenfutter enthält maximal 14 Prozent Feuchtigkeit. Du kannst es problemlos lagern, ohne dir Gedanken über Kühlung oder schnelles Verderben zu machen.
Einfache Handhabung: Durch die feste Form lässt sich Trockenfutter ganz einfach abwiegen oder abmessen und portionieren. Kleckereien bleiben aus, Reste am Futterplatz sind schnell weggefegt. Trockenfutter ist auch für empfindliche Nasen geeignet, da es kaum riecht.
Praktisch für unterwegs: Aus den beiden vorgenannten Punkten ergibt sich auch, wie einfach und sauber Trockenfutter zu transportieren ist. Perfekt für den Urlaub, Wanderungen, Spaziergänge und wann immer dein Hund sich eine Belohnung verdient hat.
Gut für die Beißerchen: Beim Fressen von Trockenfutter reinigt der Hund seine Zähne mechanisch. Das Kauen der harten Kroketten ersetzt zwar keine Zahnpflegeroutine, kann aber Zahnbelag und Zahnstein lösen.
Geringerer Verbrauch: Trockenfutter hat in der Regel eine höhere Kaloriendichte, was bedeutet, dass dein Hund weniger davon braucht, um seinen Bedarf zu decken. Das heißt auch: Du sparst bei der Menge und nicht nur das …
Kleinerer Preis: Du sparst auch an der Verpackung, was Trockenfutter umweltfreundlicher macht. Und du sparst letztlich auch bares Geld. Denn Trockenfutter ist oft günstiger als die vergleichbare Nassfutter-Alternative.
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