Tunesisches Häkeln, oft auch afghanisches Häkeln genannt, ist eine besondere Technik, die Stricken und Häkeln kombiniert. Sie vereint das Beste aus beiden Welten und eröffnet dir als Handarbeitsfan ganz neue Möglichkeiten. Doch was genau steckt dahinter und was ist der Unterschied zum klassischen Häkeln?
Beim tunesischen Häkeln arbeitet man nicht mit kurzen Stichen, die sofort beendet werden, sondern man sammelt in einer Reihe mehrere Schlaufen auf der Nadel, ähnlich wie beim Stricken. In der Rückreihe häkelt man diese Schlaufen dann ab. Das Ergebnis ist ein dichtes, stabiles Muster, das oft wie gewebt oder gestrickt aussieht. Ein großer Unterschied zum klassischen Häkeln ist die Nadel, die viel länger ist, um die vielen Maschen aufzunehmen.
Wenn du schon lange häkelst und etwas Neues ausprobieren möchtest, bietet dir das tunesische Häkeln genau die Abwechslung, die du suchst. Diese Technik ist nicht nur eine kleine Herausforderung, sondern auch eine Erweiterung deiner Fähigkeiten. Für Fortgeschrittene gibt es anspruchsvolle Muster, die mit dem klassischen Häkeln so nicht möglich sind. Doch auch als Anfänger oder Anfängerin kannst du dich an diese Technik wagen, denn der Einstieg ist überraschend einfach.
Durch die Stärke und Stabilität der Maschen eignen sich tunesische Häkelarbeiten hervorragend für robuste Gegenstände wie Decken, Teppiche oder Taschen. Mit feineren Garnen lassen sich aber auch zarte und elegante Schals oder Kleidungsstücke herstellen. Da die Struktur fest und dicht ist, ist die Technik ideal für Projekte, bei denen man keine Löcher haben möchte, wie zum Beispiel bei Topflappen oder Handtüchern.
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