Unglaublich! 5 fiese Tricks, mit denen Reiseportale Verbraucher täuschen

13.09.2023 um 09:30 Uhr
    Ein Mann hat am Laptop ein Reiseportal geöffnet. Um ihn herum liegen Ausweisdokumente.  | ©  Getty Images / d3sign
    Hier solltest du aufpassen! | © Getty Images / d3sign

    Online-Reiseportale sind beliebte Plattformen, auf denen Reisende Flüge, Hotels und Pauschalreisen buchen können. Sie versprechen bequemes und günstiges Reisen mit wenigen Klicks. Doch hinter den verlockenden Angeboten verbergen sich manchmal fiese Tricks, die dem Verbraucher schaden können.

    Hier sind fünf Tricks der Reiseportale, auf die du achten solltest:


    1. Künstliche Verknappung:

    Viele Reiseportale weisen ihre Kunden darauf hin, dass nur noch wenige Zimmer oder Flüge verfügbar sind, um einen gewissen Druck zum schnellen Buchen aufzubauen. Häufig stimmt diese Aussage jedoch nicht und die Kunden werden zu übereilten Entscheidungen gedrängt. Es ist ratsam, diese Taktik kritisch zu hinterfragen und die Verfügbarkeit direkt beim Hotel oder der Fluggesellschaft zu überprüfen.

    2. Versteckte Gebühren:

    Ein weiterer fieser Trick sind versteckte Gebühren während des Buchungsvorgangs. Reiseportale locken oft mit vermeintlich günstigen Preisen, um dann bei der Buchung plötzlich hohe Servicegebühren, Steuern oder andere versteckte Kosten aufzuschlagen. Es ist wichtig, die Buchungsdetails genau zu prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

    3. Preisänderungen während der Buchung:

    Einige Reiseportale passen die Preise während des Buchungsvorgangs dynamisch an. Das bedeutet, dass der Preis, den man zu Beginn gesehen hat, plötzlich steigt, sobald man seine persönlichen Daten eingibt und zur Bezahlung übergeht. Dies geschieht häufig durch Cookies oder andere Tracking-Methoden. Um diesen Trick zu umgehen, kann es helfen, den Cache des Browsers zu leeren oder in einem privaten Fenster zu buchen.

    4. Falsche Vergleichspreise:

    Viele Reiseportale werben damit, im Vergleich zu anderen Anbietern die günstigsten Preise anzubieten. Manchmal werden die Vergleichspreise jedoch manipuliert, um diese Aussage zu untermauern. Reiseportale können zum Beispiel absichtlich höhere Preise bei Konkurrenten anzeigen, um ihre eigenen Angebote günstiger erscheinen zu lassen. Es ist ratsam, mehrere Quellen zu überprüfen und Preise unabhängig zu vergleichen.

    5. Eingeschränkte Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeiten:

    Viele Reiseportale werben mit flexiblen Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeiten um Kunden. Doch oft verstecken sich in den Details der Geschäftsbedingungen Einschränkungen und hohe Gebühren für Änderungen. Bevor man eine Buchung abschließt, sollte man sich die Stornierungsbedingungen genau durchlesen und sicherstellen, dass sie den eigenen Bedürfnissen entsprechen.

    Es ist wichtig zu wissen: Nicht alle Reiseportale arbeiten mit solchen Tricks. Es gibt durchaus vertrauenswürdige Anbieter mit gutem Service und fairen Preisen. Dennoch sollten Reisende wachsam sein und sich nicht von vermeintlich attraktiven Angeboten blenden lassen. Eine gründliche Recherche, die Überprüfung von Bewertungen und der direkte Preisvergleich können helfen, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und eine reibungslose Reiseplanung zu gewährleisten.

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    Trinkgeld im Urlaub: Wie großzügig sollte man sein?

    Die Höhe des Trinkgeldes im Urlaub kann je nach Land und Kultur variieren. Doch wie viel Trinkgeld sollte man geben? Welche Faktoren sollten wir berücksichtigen, um uns respektvoll zu verhalten und die lokalen Gepflogenheiten zu beachten? Wir geben dir einige nützliche Tipps, die dir bei deiner Entscheidung helfen sollen. Wenn wir uns auf unseren wohlverdienten Urlaub vorbereiten, denken wir oft an die aufregenden Orte, die wir besuchen werden, an die leckeren Gerichte, die wir probieren wollen, und an die neuen Erfahrungen, die wir machen werden. Eine Sache, die jedoch manchmal übersehen wird, ist das angemessene Trinkgeld im Urlaub. Trinkgeld ist eine Möglichkeit, unsere Wertschätzung für den Service und die Gastfreundschaft auszudrücken, die wir während unserer Reise erfahren haben. Trinkgeld ist aber nicht nur eine finanzielle Geste der Wertschätzung, sondern es spielt auch eine bedeutende Rolle für das Einkommen vieler Dienstleister:innen in der Tourismusbranche. Oft reichen ihre Löhne nicht aus, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und sie sind auf Trinkgelder angewiesen. Mit einem angemessenen Trinkgeld unterstützen wir diese Menschen und tragen dazu bei, ihre Arbeit anzuerkennen und ihnen eine faire Entlohnung zu ermöglichen. Diese 5 Leitlinien können als grobe Orientierung dienen: 1. Informiere dich über die örtlichen Gepflogenheiten Bevor du in den Urlaub fährst, ist es wichtig, dass du dich über die Trinkgeldkultur deines Reiseziels informierst. Suche online nach Informationen oder frage Einheimische oder das Hotelpersonal nach den üblichen Trinkgeldpraktiken. Die Gepflogenheiten können von Land zu Land und sogar von Region zu Region unterschiedlich sein. 2. Prüfe, ob das Trinkgeld bereits im Preis inbegriffen ist In einigen Ländern ist das Trinkgeld bereits in der Rechnung oder im Service enthalten. Dies ist zum Beispiel in vielen europäischen Ländern der Fall. Prüfe, ob auf der Rechnung bereits eine Servicegebühr oder ein Serviceentgelt ausgewiesen ist. Wenn dies der Fall ist, ist ein zusätzliches Trinkgeld möglicherweise nicht erforderlich. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du das Personal höflich fragen. 3. Berücksichtige den Service Wenn du mit dem Service in einem Restaurant, Hotel oder einer anderen Dienstleistung zufrieden warst, ist es üblich, ein Trinkgeld zu geben. Die Höhe des Trinkgeldes ist von Land zu Land unterschiedlich. In einigen Ländern, wie z.B. den USA, sind 15 bis 20 % des Rechnungsbetrags im Restaurant üblich. In anderen Ländern ist es üblich, den Betrag aufzurunden oder einen kleineren Geldbetrag als Anerkennung zu geben. Wenn du den Service als besonders gut empfunden hast, kannst du auch großzügiger sein. 4. Achte auf lokale Gepflogenheiten Jedes Land hat seine eigenen Trinkgeldgewohnheiten. Zum Beispiel kann Trinkgeld in Japan als unhöflich empfunden werden, so dass es ratsam ist, darauf zu verzichten. In anderen Ländern wie den USA, Kanada oder Australien ist es dagegen üblich, großzügig Trinkgeld zu geben. Wenn du dich unsicher fühlst, beobachte die Einheimischen oder frage das Personal, wie Trinkgeld gehandhabt wird. 5. Überlege, wem du ein Trinkgeld geben möchtest Neben dem Restaurantpersonal kann es auch andere Dienstleister:innen geben, für die es angemessen ist, Trinkgeld zu geben. Das können Hotelangestellt:innen, Taxifahrer:innen, Reiseführer:innen oder Zimmermädchen sein. Die Höhe des Trinkgeldes kann je nach Dienstleistung und Land variieren. Generell ist es ratsam, einige kleine Geldscheine oder Münzen in der Landeswährung bereitzuhalten, um im Bedarfsfall ein angemessenes Trinkgeld geben zu können.   Auch interessant: An diesen Urlaubsorten erkranken Reisende am häufigsten Naturwunder: Die eindrucksvollsten Wasserfälle Europas Zecken-Alarm: So schützt du dich vor Zeckenstichen!

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