Verbrannte Pizza als Auslöser für Krebs? Eine Behauptung, die in verschiedenen Diskussionen immer wieder auftaucht. Doch ist da wirklich etwas dran? Werfen wir einen genaueren Blick auf die zugrunde liegende These und finden wir heraus, ob sie stimmt oder nicht!
Die Grundannahme, dass Pizza krebserregend sein könnte, beruht auf der Bildung von Acrylamid. Diese chemische Substanz entsteht bei hohen Temperaturen während der Zubereitung von Lebensmitteln, insbesondere wenn diese stark gebräunt oder verkohlt werden. Acrylamid entsteht durch die so genannte Maillard-Reaktion, bei der Aminosäuren und reduzierende Zucker miteinander reagieren. Diese Reaktion findet in vielen Lebensmitteln statt, die einer hohen Hitze ausgesetzt werden, einschließlich Pommes Frites, Kaffee, Toast und eben auch Pizza.
Ob verbrannte Pizza tatsächlich Krebs auslösen kann, wurde wissenschaftlich untersucht. Bekannt ist - wie oben bereits erwähnt - die Bildung von Acrylamid, einer potenziell krebserregenden Substanz. Aber es gibt gute Nachrichten für alle Pizzaliebhaber:innen unter uns: Die Mengen an Acrylamid liegen in der Regel weit unter den als bedenklich eingestuften Werten! Der Stand der Forschung zeigt, dass eine gelegentliche Acrylamid-Exposition durch verbrannte Pizza allein nicht ausreicht, um ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko zu verursachen.
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