Der Schlüssel zu perfekt geschleuderter Wäsche liegt in der richtigen Drehzahl – aber die Wahl der passenden Einstellung kann ganz schön knifflig sein. Keine Sorge! In diesem Artikel erfährst du, wie du die Schleuderdrehzahl deiner Waschmaschine optimal an die verschiedenen Textilien anpasst, um Zeit, und Energie zu sparen!
Die Schleuderdrehzahl bestimmt, wie viel Restfeuchtigkeit in der Kleidung verbleibt. Je höher die Drehzahl, desto trockener kommt die Wäsche aus der Maschine. Allerdings können zu hohe Drehzahlen empfindliche Stoffe beschädigen oder unerwünschte Falten verursachen. Gleichzeitig bedeutet eine zu niedrige Drehzahl, dass deine Wäsche länger trocknen muss, was vor allem in geschlossenen Räumen zu einem feuchten Klima führen kann. Die Kunst liegt also darin, die richtige Balance zu finden.
Nicht jede Wäsche verträgt die gleiche Drehzahl. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Anforderungen, die du berücksichtigen solltest:
1. Feine Stoffe und empfindliche Wäsche (400–800 U/Min):
Für empfindliche Materialien wie Seide, Spitze oder leichte Gardinen solltest du die Schleuderdrehzahl niedrig halten. So verhinderst du, dass die Fasern brechen oder die Wäsche aus der Form gerät. Oft reicht es, solche Textilien gar nicht zu schleudern und stattdessen nur leicht anzutrocknen.
2. Normale Alltagskleidung (800–1200 U/Min):
Für Baumwollshirts, Jeans oder Bettwäsche ist eine mittlere Drehzahl ideal. Diese Textilien sind robust genug, um bei moderater Schleuderleistung schnell zu trocknen, ohne dabei Schaden zu nehmen.
3. Handtücher und robuste Stoffe (1200–1600 U/Min):
Schwere Materialien wie Handtücher oder Bettdecken vertragen problemlos höhere Drehzahlen. Hier profitierst du von der kurzen Trocknungszeit, da diese Stoffe viel Feuchtigkeit aufnehmen und schwerer sind.
Um das Beste aus deiner Waschmaschine herauszuholen, gibt es ein paar einfache Tricks, die du beachten solltest:
Überladung vermeiden: Eine überfüllte Trommel kann das Schleuderergebnis beeinträchtigen und sogar deine Maschine beschädigen. Achte darauf, die Trommel nur zu etwa 80 % zu füllen.
Pflegeetiketten lesen: Die meisten Kleidungsstücke haben Pflegehinweise, die dir die optimale Schleuderleistung verraten. Schau einfach auf das Etikett.
Eco-Programme nutzen: Moderne Waschmaschinen bieten oft Eco-Schleuderprogramme an, die stromsparender und schonender für die Kleidung sind.
Nicht alles schleudern: Einige Kleidungsstücke, wie Anzüge oder stark verzierte Kleidung, sollten überhaupt nicht geschleudert werden. Hänge sie stattdessen tropfnass auf.
Die Schleuderdrehzahl ist zwar wichtig, aber genauso entscheidend ist der Trocknungsprozess danach. Hänge deine Wäsche direkt nach dem Waschen auf, damit sie nicht muffig riecht. Nutze bei gutem Wetter einen Außenbereich, um Energie zu sparen, oder einen gut belüfteten Raum, wenn du drinnen trocknen musst.
Wenn du einen Trockner verwendest, achte darauf, dass die Wäsche vorher gut geschleudert wurde. Das spart Zeit und Stromkosten.
Die richtige Schleuderdrehzahl macht den Unterschied – nicht nur für die Trocknungszeit, sondern auch für die Langlebigkeit deiner Kleidung. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und der passenden Einstellung für jedes Material kannst du das Meiste aus deiner Waschmaschine herausholen!
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