HDD oder SSD? Intern oder extern? Bei Festplatten gilt es, vor der Anschaffung ein paar wichtige Fragen zu bedenken. Worüber du dir Gedanken machen solltest, erfährst du hier.
Eine Festplatte ist das Herzstück jedes Computers, denn auf ihr werden alle Daten und Programme gespeichert, die du benötigst oder nutzen möchtest. Mittlerweile wird bei den meisten Komplettsystemen im Handel, also einen voll funktionstüchtigen Computer als Desktop- oder Laptop-Version, beide Typen verbaut: SSD und HDD-Platten. Aber was ist der Unterschied?
HDD-Festplatten sind das Standardmodell, das es so schon seit Jahrzehnten gibt. Dabei fährt ein Schreib- und Lesekopf über den Datenspeicher im Inneren der Platte und sichert Daten oder liest sie aus. Neben dem Lüfter ist es dieser Lesekopf, der bei einem Computer die meisten Geräusche verursacht. HDD-Festplatten weisen in der Regel eine höhere Speicherkapazität auf als SSD-Platten. Neue PCs verfügen meist über eine 1-2 Terabyte große HDD-Festplatte – als zweiten Speicher. Und über eine deutlich kleine SSD-Festplatte, 500 Gigabyte sind da eine gängige Größe.
Eine moderne SSD-Festplatte verfügt über eine andere Technik als die alten HDD und ist in vielen Belangen besser. Sie ist schneller, braucht keine regelmäßige Wartung wie eine HDD, um verlässlich schnell zu laufen und sie verursacht keinerlei Geräusche. Zudem ist sie auch leichter als eine HDD-Platte und wird deshalb gern in Laptops eingebaut, wo jedes Gramm wenigeer zählt. Durch robuste Flash-Speicher im Inneren ist die SSD auch weniger fehleranfällig. Dafür ist sie immer noch deutlich teurer als eine gleichgroße HDD-Platte. Und wenn die SSD tatsächlich kaputtgeht, sind die Daten in aller Regel für immer verloren.
Eine HDD ist lauter, langsamer, bietet dafür in der Regel fürs gleiche Geld deutlich mehr Speicherplatz und kann im Fall eines Falles oft wiederhergestellt werden, um sensible Daten zu retten.