Welche Häkelnadel ist die beste? Plastik, Metall oder Natur pur?

23.10.2024 um 15:45 Uhr
    Frau mittleren Alters in rosa Shirt schaut zweifelnd auf ein Wollknäuel, neben ihr bunte Häkelnadeln und rote Fragezeichen. | © Asier/stock.adobe.com / + Canva Pro
    Welche Häkelnadel ist die beste? | ©Asier/stock.adobe.com / + Canva Pro

    Holz, Metall, Kunststoff oder doch Bambus? Genau wie bei deinem Lieblingspullover kommt es auch bei Häkelnadeln auf das richtige Material an. Hier sind die wichtigsten Unterschiede.

    Metallhäkelnadeln: Für Präzision und Tempo

    Beim Häkeln mit Metallnadeln gleitet der Faden mühelos über die Oberfläche, was die Arbeitsgeschwindigkeit deutlich erhöht. Du kannst sicher sein, dass die Nadeln auch bei starker Beanspruchung lange halten. Metallnadeln sind aber schwer und fühlen sich in der Hand kalt an - besonders im Winter kann das unangenehm sein. Und bei Anfängerinnen und Anfängern, die gerade erst das Gefühl für den Faden entwickeln, lassen die glatten Nadeln die Maschen schneller abrutschen.

    Ideal für: Fortgeschrittene und alle, die gerne zügig arbeiten.

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    Kunststoffhäkelnadeln: Bunt, leicht und erschwinglich

    Häkelnadeln aus Kunststoff sind farbenfroh, leicht und oft die günstigste Variante. Sie eignen sich besonders für Anfängerinnen und Anfänger, die das Häkeln ausprobieren möchten, ohne viel Geld in teures Werkzeug zu investieren. Die Leichtigkeit der Kunststoffnadeln ist vor allem bei größeren Projekten wie Decken oder Ponchos von Vorteil, weil die Hände nicht so schnell ermüden.

    Allerdings ist Kunststoff nicht immer das stabilste Material. Dünnere Nadeln können unter zu viel Druck brechen. Außerdem ist die Oberfläche nicht immer ganz so glatt wie bei Metall, wodurch das Garn manchmal etwas „bremst“.

    Ideal für: Anfänger, große Projekte und alle, die eine kostengünstige und leichte Option suchen.

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    Holzhäkelnadeln: Warm und griffig

    Häkelnadeln aus Holz vermitteln ein Gefühl von Natur und Wärme. Sie sind leichter als Metallnadeln und liegen angenehm in der Hand, was sich besonders bei längerem Häkeln bemerkbar macht. Die natürliche Griffigkeit der Nadeln verhindert, dass der Faden zu schnell abrutscht - ein echter Vorteil für Anfängerinnen und Anfänger.

    Holznadeln sind jedoch anfälliger für Brüche, besonders dünne Größen, und sie können splittern. Trotz dieser Nachteile schwören viele auf das warme, natürliche Gefühl beim Häkeln.

    Ideal für: Anfänger, Naturliebhaber und lange Projekte.

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    Bambushäkelnadeln: Nachhaltig und flexibel

    Bambus ist ein extrem schnell nachwachsendes Material, das nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wunderbar leicht und flexibel ist. Die Nadeln fühlen sich warm und natürlich in der Hand an, ähnlich wie Holznadeln, und haben eine griffige Oberfläche, die das Verrutschen der Maschen verhindert. Mit der Zeit werden Häkelnadeln aus Bambus aber glatter, wodurch sie schneller werden - perfekt, um sich an immer anspruchsvollere Projekte zu wagen.

    Allerdings können sich Bambusnadeln mit der Zeit leicht verformen oder krumm werden, was aber in der Regel keinen Einfluss auf die Funktionalität hat.

    Ideal für: Umweltbewusste und Projekte, bei denen sowohl Stabilität als auch Leichtigkeit gefragt sind.

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    Achte auf die Qualität – Besonders bei Holz- und Bambushäkelnadeln

    Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl von Häkelnadeln ist die Qualität - besonders bei Holz- und Bambushäkelnadeln. Wenn diese Nadeln nicht gut verarbeitet sind, können raue Stellen oder kleine Splitter entstehen, an denen sich der Faden immer wieder verfängt. Das führt nicht nur zu Frustration beim Häkeln, sondern kann auch die Arbeit verlangsamen und den Faden beschädigen.

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