Hund trotz Vollzeitjob? Diese Rassen passen am besten zu dir

18.06.2024 um 15:30 Uhr
    Eine junge Frau in gelbem Pullover arbeitet am Laptop, während ein kleiner Hund auf dem Tisch sitzt. | © Adobe Stock / Eva Welcher Hund passt zu mir, wenn ich in Vollzeit arbeite? | ©Adobe Stock / Eva

    Wer sich ins Abenteuer der Hundehaltung stürzen möchte, sollte vorher über diese Fragen nachdenken: Welcher Hund passt perfekt zu mir und meinem Alltag? Habe ich genügend Zeit für meinen neuen kleinen Freund oder nimmt mich mein Job zu sehr in Anspruch? Welche Hunde eignen sich überhaupt für Berufstätige? Wir stellen drei Work Besties vor, die auch mit einem ruhigeren Leben an der Seite von Vollzeittätigen zufrieden sind.

    Haustier: Ja oder nein? Das sind die Vorteile

    Die vielleicht etwas ernüchternde Antwort zuerst: Es gibt keinen Hund, der zu Hause gerne stundenlang auf sein Herrchen oder Frauchen wartet. Aber es gibt durchaus Charakterunterschiede. Einige Hunderassen sind besser für Menschen mit Vollzeitjob gemacht als andere. Weil sie weniger Action brauchen, sich gut in den Büroalltag integrieren oder genügsame Homeoffice-Buddies sind.

    Die drei besten Hunde für Berufstätige

    Havaneser sind kontaktfreudig, aufgeweckt, freundlich und damit eine super Büro-Gesellschaft. Der wuschelige Kleinhund gilt als unkomplizierter Weggefährte, dem ein kleiner Platz unter dem Tisch ausreicht und der sich auch über kürzere Gassirunden in der Pause freut.

    English Cocker Spaniel sind fröhliche Begleiter mit einem freundlichen zugewandten Wesen. Sie sind allerdings recht aktiv und freuen sich sicher über kleine Ablenkungen durch Arbeitskolleg*innen. Der kleine Clown fordert Aufmerksamkeit und braucht in den Pausen Bewegung. Wenn der Cocker Spaniel das alles bekommt, ist er ein sehr entspannter Hund im Büro.

    Malteser können mit entsprechendem Training gut ein paar Stunden allein bleiben, sind aber auch tolle Bürohunde. Die weißen Wuschel sind unterhaltsam, gelten als leicht sozialisierbar und anpassungsfähig. Malteser halten sich zudem an die Büro-Kigge, bellen selten und sind gelehrig. Müssen wir noch mehr zu den äußerst angenehmen Bürokollegen sagen?

    Lesetipp: Ein Hund im Büro kann den Arbeitsalltag für alle bereichern. Aber nur, wenn das "Zusammenarbeiten" klappt. Dazu müssen Mensch und Hund ein eingespieltes Team sein. Wie das geling, kannst du im Ratgeber "Das Geheimnis gelassener Hunde" (hier bei Amazon bestellbar*) nachlesen.

    Oder wartet der perfekte Bürohund schon im Tierheim?

    Die Rasse ist natürlich kein Garant für bestimmte Charaktereigenschaften. Jeder Hund bringt seinen eigenen (Dick)Kopf mit, braucht Zuwendung und will Zeit mit seinem Frauchen oder Herrchen verbringen. Hundehaltung kann eine Herausforderung sein, wenn man Vollzeit arbeitet. Welpen und Junghunde eignen sich für Arbeitstätige nur bedingt. Zwei Wochen Urlaub zur "Eingewöhnung" reichen kaum aus, mit längerem Urlaub, Home Office und Betreuung durch Familie oder Freunde sieht das schon anders aus.

    Wie wäre es denn, einem seniorigeren und bereits sozialisierten Hund aus dem Tierheim ein zu Hause zu geben? Vielleicht findet sich einer, der bereits an den Alltag im Büro gewöhnt ist und weniger Anleitung durch seinen Menschen braucht? Einfach mal bei den Mitarbeitenden im Tierheim nachfragen, die kennen ihre Hunde und deren Charakter meist in- und auswendig.

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    Einfache Tricks: Vier lustige Kunststücke, die dein Hund schnell lernt

    Hunde sind von Natur aus sehr neugierig und wollen beschäftigt werden. Wenn sie sich langweilen, entwickeln sie oft unangenehme Unarten. Hundetricks erweisen sich daher als gute Möglichkeit, dein Haustier geistig herauszufordern. Wir zeigen dir vier Tricks, die du deinem Hund spielend leicht beibringen kannst.  Trick 1: Pfote geben Dieser Trick ist ein Klassiker und relativ einfach beizubringen. Beginne, indem du deinen Hund in eine sitzende Position bringst. Nimm ein Leckerli in die Hand und halte es über den Kopf deines Hundes. Dein Hund wird versuchen, an das Leckerli zu gelangen, und dabei seine Pfote heben. Sobald er dies tut, belohne ihn sofort mit dem Leckerli und gib ihm positive Verstärkung. Wiederhole den Vorgang mehrmals, bis dein Hund die Verbindung zwischen dem Kommando "Pfote geben" und der Aktion herstellt. Trick 2: Abklatschen Aus dem Pfötchengeben kannst du ganz einfach einen weiteren Trick entwickeln: Das Abklatschen. Dieser Trick unterscheidet sich vor allem dadurch, dass du deine Hand nicht waagerecht, sondern senkrecht hältst. Führe daraufhin seine Pfote gegen die Handfläche. Dabei sprichst du das Kommando, auf das er reagieren soll. Übe so lange, bis er selbstständig darauf hört. Trick 3: Rolle Der Trick "Rolle" ist ein lustiger Trick, den viele Hunde schnell erlernen können. Beginne mit deinem Hund in einer liegenden Position. Nimm dann ein Leckerli und halte es neben seine Schnauze, während du langsam deine Hand über seine Schulter hinweg zur anderen Seite bewegst. Dein Hund wird seinem Kopf und seinem Körper folgen, um an das Leckerli zu gelangen. Sobald er sich zur anderen Seite gerollt hat, belohne ihn mit dem Leckerli und der positiven Verstärkung. Wiederhole den Vorgang und füge allmählich das Kommando "Rolle" hinzu. Trick 4: Slalom laufen Dieser trick eignet sich für Hunde, die gerne aktiv sind und Spaß am Laufen haben. Stelle zunächst eine Reihe von Gegenständen in einem Slalom-Muster auf. Locke deinen Hund mit einem Leckerli durch die Strecke, indem du das Leckerli in Richtung des nächsten Gegenstandes zeigst. Belohne deinen Hund, wenn er erfolgreich durch den Slalom gelaufen ist. Wiederhole den Vorgang und füge das Kommando "Slalom" hinzu Denke daran, dass Geduld und positive Verstärkung beim Hundetraining entscheidend sind. Loben und belohnen deinen Hund immer, wenn er die gewünschte Aktion ausführt. Mit regelmäßigem Training und etwas Zeit wird dein Hund diese Tricks schnell erlernen und dir viel Freude bereiten. Viel Spaß beim Training mit deinem vierbeinigen Freund!

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