Weniger Müll im Haushalt - Mit diesen 5 Tricks klappt's!

09.10.2023 um 10:00 Uhr
    Frau und Kind packen Gemüse aus einem Jute-Netz-Beutel aus  | ©  Getty Images / Elena Medoks
    Mit diesen Tricks kannst du noch mehr Müll einsparen! | © Getty Images / Elena Medoks

    Das Thema Müllreduzierung spielt eine immer größere Rolle. Die Auswirkungen von übermäßigem Abfall auf die Umwelt sind unbestritten und es ist wichtig, dass Jeder einen Beitrag dazu leistet, den Abfall im Haushalt zu reduzieren. Zum Glück gibt es viele einfache Tricks und Gewohnheiten, die dazu beitragen können, die Abfallmenge im Haushalt zu minimieren.

    Hier sind einige praktische Tipps zur Reduzierung von Abfällen im Haushalt:

    • Einkaufsliste und wiederverwendbare Behälter: 
      Bevor du einkaufen gehst, erstelle eine Liste der Dinge, die du wirklich brauchst. So vermeidest du Impulskäufe, die oft zu unnötigem Verpackungsmüll führen. Nimm wiederverwendbare Einkaufstaschen mit und denke an wiederverwendbare Behälter für Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Brot. So kannst du auf Plastiktüten und Einwegverpackungen verzichten.
       
    • Vermeide Einwegprodukte: 
      Einweggeschirr, -besteck, -strohhalme und andere Einwegprodukte tragen viel zum Müllproblem bei. Vermeide diese Produkte und verwende stattdessen wiederverwendbare Alternativen. Nimm zum Beispiel Trinkhalme aus Edelstahl und wiederverwendbares Besteck mit, um Plastikmüll zu vermeiden, wenn du unterwegs isst.
       
    • Kompostiere organische Abfälle: 
      Organische Abfälle wie Obst- und Gemüsereste können kompostiert werden, anstatt sie in den Müll zu werfen. Wenn du keinen eigenen Garten hast, erkundige dich nach gemeinschaftlichen Kompostierungsprogrammen in deiner Umgebung. Es gibt auch Kompostvmöglichkeiten für kleine Küchen. Kompostierung reduziert nicht nur Abfall, sondern produziert auch wertvollen Dünger für den Boden.

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    • Reparieren statt wegwerfen: 
      Bevor du ein beschädigtes Produkt wegwirfst, überlege, ob es nicht repariert werden kann. Oft können Kleidung, Elektronik oder Haushaltsgegenstände mit etwas Geschick und Kreativität wieder funktionstüchtig gemacht werden. Das verlängert die Lebensdauer der Produkte und verringert den Bedarf an Neuanschaffungen.
       
    • Upcycling und DIY-Projekte: 
      Lass deiner Kreativität freien Lauf und verwende Dinge, die du nicht mehr brauchst, für DIY-Projekte oder Upcycling-Ideen. Alte Einmachgläser können zu Aufbewahrungsbehältern umfunktioniert werden und aus alten Kleidungsstücken lassen sich trendige Accessoires herstellen.

    Mit diesen einfachen Tipps kannst du einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung natürlicher Ressourcen leisten. Jede kleine Bemühung zählt und gemeinsam können wir eine nachhaltigere Zukunft gestalten.

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    Mülltrennung leicht gemacht: Haushaltsexpertin Yvonne Willicks klärt auf

    Ein Großteil unseres Hausmülls fällt in der Küche an, denn mit jedem Einkauf schleppen wir mehr Plastik- und Papier-Verpackungen ins Haus. Hinzu kommen Lebensmittelreste, benutzte Küchenrolle oder altes Backpapier. Zum Glück ist es total einfach, den Abfall in der Küche zu reduzieren. Damit beginnst du bestenfalls bereits, bevor du die Küche betrittst - und zwar schon beim Einkauf. Haushaltsexpertin Yvonne Willicks klärt auf. "Fast alles, was es im Supermarkt zu kaufen gibt, ist in Kunststoff verpackt", erklärt Haushaltsexpertin Yvonne Willicks in ihrem neuen Buch "Meine besten Küchentipps". Sie rät unter anderem dazu, immer eine Einkaufstasche mitzuhaben und Plastiktütchen durch Mehrwegnetze* zu ersetzen. Weitere Tipps zur Müllvermeidung in der Küche gibt sie hier. 1. Weniger Müll beim Einkauf Von Joghurtbechern bis zu eingeschweißtem Obst und Gemüse: In vielen Supermärkten steckt ein Großteil der Produkte in Einwegverpackungen. Laut Yvonne Willicks besonders bei Obst und Gemüse ärgerlich: "Schließlich besitzen die Früchte ihre eigene 'Verpackung'." Ihr Rat: Gemüse und Obst nur lose kaufen, Getränke, Milch und Joghurt in Mehrwegflaschen und -gläsern kaufen, zudem Aufschnitt und Käse am Stück statt in Scheiben nehmen - am besten mit einer eigens mitgebrachten Dose. Zudem hilft es, sich im Vorfeld gut auf den Einkauf vorzubereiten. Am besten erstellt man einen Speiseplan für die kommenden Tage, in den auch Reste aus der Vorwoche miteingeplant werden. Im Laden dann immer dem Einkaufszettel nach. 2. Lebensmittelabfälle beim Kochen reduzieren Ist der Einkauf möglichst verpackungsfrei vonstattengegangen, kommt es jetzt darauf an, beim Kochen den Abfall zu reduzieren. Beim Schälen und Schnippeln helfen laut Yvonne Willicks etwa entsprechende Utensilien, wie ein Sparschäler. Scharfe Messer sorgen für einen präziseren Schnitt und somit für weniger Lebensmittelreste. Auch etwas Kreativität hilft: Blätter von Kohlrabi oder Radieschen müssen nicht in den Müll, sondern machen sich gut in Salaten oder als Topping. 3. Wenn Müll, dann richtig getrennt Überhaupt keinen Abfall zu produzieren, ist leider kaum möglich. Umso wichtiger ist es, richtig mit dem Müll umzugehen: Denn je besser Müll getrennt wird, desto weniger wird verbrannt und desto mehr recycelt. Doch die richtige Mülltrennung* kann komplex sein. Yvonne Willicks rät dazu, mindestens drei Mülltonnen in der Küche zu haben: Biomüll, Restmüll und den Gelben Sack. In den Biomüll gehören alle organischen, kompostierbaren Küchenabfälle wie Gemüse- und Obstreste, Kaffeesatz und -filter, Teebeutel sowie Eierschalen und Küchenpapier. Im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne landen alle Verpackungen aus Plastik, Verbundstoff, Aluminium und Weißblech. Wichtig: Die Materialien müssen sauber getrennt sein, sollten leer, aber nicht ausgewaschen sein, und nicht ineinanderstecken. In den Restmüll kommen alle nicht verwertbaren Stoffe, die keine Schadstoffe enthalten. Hier sollte übrigens auch Backpapier entsorgt werden, da es beschichtet ist. * Affiliate-Link

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    Plastikfrei im Alltag: Mit diesen 5 Experten-Tipps geht das!

    Klimawandel, Luftverschmutzung, Wasserknappheit – dies sind nur drei der drängenden globalen Probleme. Um so wichtiger ist es, das Thema Nachhaltigkeit in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken. Jede(r) von uns kann einen wesenlichen Beitrag leisten und den eigenen ökologischen Fußabdruck verringern, auch wenn sich viele von uns mit dieser Aufgabe überfordert fühlen und nicht wissen wo sie wie anfangen sollen. Es ist nicht schwierig, etwas zu verändern. Es gilt ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu entwickeln, Routinen infrage zu stellen und Gewohnheiten zu ändern. Ratgeber: Dein Weg zur Nachhaltigkeit: 350 praktische Tipps für den Alltag - direkt bei Amazon bestellen* Befeuert durch aktuelle Krisen, wie der Energiekrise und den Auswirkungen der Coronapandemie, rückt ein Thema immer mehr in den Fokus der Gesellschaft: die Nachhaltigkeit. 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Bewusster Konsum Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft: Was kaputt ist, wird weggeworfen und durch das Überangebot an Konsumgütern werden wir fast täglich zu unnötigem Konsum verleitet. Im Idealfall hast du das bei deinem nächsten Einkauf im Hinterkopf und kaufst nur ein was du wirklich braucht. Das gilt sowohl für Lebensmittel als auch für andere Gebrauchsgegenstände. Gehe daher mit Einkaufsliste und ohne Hunger einkaufen und hast du doch einmal zu viele Lebensmittel eingekauft, findest du auf Websites wie Foodsharing.de dankbare Abnehmer für übrig gebliebene Lebensmittel. Zudem ist es sehr viel nachhaltiger, alte Dinge zu reparieren, zu tauschen oder zu recyceln, anstatt sie wegzuschmeißen. Aussortierte Kleidungsstücke kannst du außerdem auf Swap-Partys tauschen. Das bringt zwar kein Geld, aber jede Menge neue Klamotten. 3. Weniger Fleisch und tierische Produkte Unsere Ernährung ist der größte Hebel für ein nachhaltigeres Leben. 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In vielen Shampoos, Lotionen oder anderen Kosmetikprodukten verstecken sich Silikone und Mikroplastik, die über den Abfluss direkt im Grundwasser landen. Der Abrieb von Autoreifen wird in Deutschland zudem als die größte Quelle des Eintrags von Mikroplastik in die Umwelt bewertet. Nachhaltiger sind Naturkosmetika, die keine umweltschädlichen Gifte enthalten und biologisch abbaubar sind. Auf das eigene Auto zu verzichten ist, sofern man in einer Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln lebt, ohnehin naheliegend. 5. Auf Palmöl verzichten Nachhaltig leben bedeutet auch auf Palmöl zu verzichten. Um Palmöl herzustellen, wird in den produzierenden Ländern unersetzlicher Regenwald abgeholzt. Das bedroht das Klima und Leben vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Leider steckt Palmöl in so gut wie jedem zweiten Supermarktprodukt. Besonders in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Tiefkühlpizza oder Tütensuppen steckt Palmöl. Aber auch in Margarine oder Handcremes ist es eine gängige Zutat. Beim Einkaufen auf die Zutatenlisten zu schauen, hilft Palmöl zu vermeiden. Ein Gamechanger in puncto Zutatencheck ist die App CodeCheck, die mit einem Klick verrät, welche gesundheitsschädlichen Zutaten in Nahrung und Kosmetik steckt.  Weitere Tipps für den Alltag Im Alltag lässt sich an vielen weiteren Stellschrauben drehen, um nachhaltiger zu leben: Zum Ökostromanbieter wechseln Die Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen nutzen Beim Backofen auf das Vorheizen verzichten Bei niedrigeren Temperaturen waschen und auf Trockner und Weichspüler verzichten Auf alternative Putzmittel wie Natron zurückgreifen. Mit Wasser verdünnter Essig ist ein super Entkalker und Olivenöl lässt Holzmöbel glänzen. Keine Papierservietten, Küchenrolle oder Papierfilter verwenden: Stattdessen zu Stoffservietten, waschbaren Lappen und Kaffeefiltern aus Edelstahl oder Kaffeekannen mit integriertem Filter greifen Duschen statt Baden Auch Streamingdienste verbrauchen CO2. Wenn du Serien schaust, dann tue es bewusst. Statt unterwegs Plastikflaschen zu kaufen, pack lieber die Trinkflasche aus Glas ein Besorg dir einen Mehrwegbecher oder nimm an dem deutschlandweiten RECUP-Pfandsystem teil * Affiliate-Link

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