Traurig, aber wahr: Laut Studie stirbt diese Katzenrasse besonders früh

09.09.2024 um 11:30 Uhr
    Getigerte Katze mit geschlossenen Augen liegt entspannt auf einer Decke, während eine Hand sie sanft streichelt. | © Adobe Stock / denisval
    Regel Nummer eins: Jede Kuschelzeit ausgiebig genießen! | ©Adobe Stock / denisval

    Von wegen sieben Leben! Katzen sind geschickt und wendig, können gut springen, klettern und fallen, und sie haben extrem starke Reflexe. Ihre Superkräfte macht Katzen zu Überlebenskünstlern, die so manche Gefahrensituation unbeschadet überstehen. Aber unsterblich sind sie (leider) nicht. Wie viele Jahre eine Katze lebt, hängt laut Wissenschaft auch von der Rasse ab.

    Katzensprache verstehen: Das will die Katze damit ausdrücken

    Wie Statista bestätigt, ist die Katze hierzulande das beliebteste Haustier. Im Jahr 2023 lebten rund 15,7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten. So eng das Band zwischen Halter*in und Mieze auch ist, es hält nicht ewig. Nach einem ebenso schönen wie wilden Katzenleben müssen unsere Haustiere irgendwann das Zeitliche segnen. Doch wann ist dieses Irgendwann?

    Die vielleicht etwas enttäuschende Antwort zuerst: Für den Einzelfall kann das (noch) keine Studie der Welt vorhersagen. Aber Forschende des Royal Veterinary College (RVC) in London und der National Chung Hsing University in Taiwan haben herausgefunden, dass einige Katzenrassen länger leben als andere. Sie untersuchten das Alter von 7936 Katzen, die zwischen 2019 und 2021 starben.

    Wie alt werden Katzen? Die Ergebnisse im Überblick:

    Die untersuchten Katzen wurden im Durchschnitt 11,7 Jahre alt. Es gibt jedoch Rassen, die im Durchschnitt älter werden:

    • Burma- und Birmakatze: 14,4 Jahre

    • „Mischlingskatzen“: 11,89 Jahre

    • Siam: 11,69 Jahre

    • Perser: 10,98 Jahre

    • Ragdoll: 10,31 Jahre

    • Norwegische Waldkatze: 9,95 Jahre

    • Maine Coon: 9,71 Jahre

    • Russische Rassen (Russisch Blau): 9,65 Jahre

    • Bristische Rassen (Britisch Langhaar): 9,58 Jahre

    • Bengal: 8,51 Jahre

    • Sphynx: 6,68 Jahre

    Die Zahlen sind Durchschnittswerte. Einige Katzen starben früher, andere später. Manche wurden sogar 20 Jahre und älter. Die Lebensdauer hängt nicht nur von der Rasse ab, auch andere Faktoren spielen eine Rolle. So zeigte sich, dass weibliche Katzen im Durchschnitt etwa ein Jahr länger leben. Auch kastrierte Vierbeiner haben eine höhere Lebenserwartung. Unabhängig von Rasse, Geschlecht und Studienergebnissen steht fest: Gesunde Katzen leben am längsten.

    Vier Tipps für ein möglichst langes Katzenleben

    1. Ernährung und Pflege: Eine artgerechte Ernährung trägt wesentlich zur Gesundheit und Langlebigkeit von Katzen bei. Hochwertiges Katzenfutter, das reich an Proteinen und arm an Kohlenhydraten ist, kann Gesundheitsproblemen und Übergewicht vorbeugen.

    2. Stressreduktion: Ein ruhiges und sicheres Zuhause, in dem sich Katzen sicher und wohl fühlen, ist ein weiterer Schlüssel zu einem langen und glücklichen Katzenleben. Dazu gehören Zuwendung durch Streicheln und Spielen ebenso wie eine katzengerechte Einrichtung. In kuscheligen Rückzugsorten kann sie sich besonders gut entspannen.

    3. Bewegung: Katzen, die regelmäßig körperlich aktiv sind, bleiben länger gesund. Kratzbäume und interaktive Spiele fördern die Bewegung und halten die Katze geistig und körperlich fit.

    4. Vorsorge: Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind unerlässlich. Impfungen, Entwurmungen und Gesundheitschecks helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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