Die Weihnachtsgans - ein traditionelles Festtagsessen, das in vielen Haushalten zur Weihnachtszeit für leuchtende Augen und Gaumenfreuden sorgt. Doch wie lange muss die Gans im Ofen schmoren, bis sie perfekt ist? Wir geben dir Tipps die helfen, ein Küchenchaos an Heiligabend zu vermeiden.
Bevor es ans Garen geht, ist die Vorbereitung der Gans entscheidend. Eine Gans wiegt in der Regel zwischen 4 und 6 Kilogramm. Für die Zubereitung empfiehlt es sich, die Gans am Vortag zu würzen und gegebenenfalls zu füllen. Beliebte Füllungen sind Äpfel, Zwiebeln, Beifuß und Majoran. Diese vorbereitenden Schritte sorgen dafür, dass die Aromen tief in das Fleisch eindringen und es beim Braten saftig bleibt.
Die Garzeit einer Weihnachtsgans hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Gewicht der Gans und der gewählten Ofentemperatur ab. Als Faustregel gilt: Pro Kilogramm Gans ist mit einer Garzeit von 40 bis 60 Minuten zu rechnen. Bei einer 5 Kilogramm schweren Gans wären das also 3,5 bis 5 Stunden.
Eine niedrige Temperatur von etwa 160 Grad Celsius ist empfehlenswert, da das Fleisch so gleichmäßig gegart und zart bleibt. Ein häufiger Fehler ist das Überbraten bei zu hoher Temperatur, was zu trockenem Fleisch führt. Ein Bratenthermometer kann hier Wunder bewirken: Die Gans ist perfekt, wenn die Kerntemperatur im dicksten Teil der Keule, ohne den Knochen zu berühren, etwa 82 Grad Celsius erreicht.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist das regelmäßige Wenden und Begießen der Gans während des Bratvorgangs. Das sorgt für eine gleichmäßige Bräunung und verhindert, dass die Haut zu schnell austrocknet. Etwa alle 30 Minuten sollte die Gans vorsichtig gewendet und mit Bratensaft oder einer Mischung aus Wasser und Brühe übergossen werden.
Nach dem Braten ist es wichtig, der Gans eine Ruhezeit von etwa 20 bis 30 Minuten zu gönnen. In dieser Zeit verteilen sich die Säfte gleichmäßig im Fleisch, das Ergebnis ist saftiger und aromatischer. In dieser Zeit können die Beilagen zubereitet und der Tisch gedeckt werden.
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