Winterjacken im Test: Daune vs. Kunstfaser - was hält WIRKLICH warm?

25.11.2024 um 08:30 Uhr
    Daune oder Kunstfaser | © Adobe Stock/Larisa AI
    Warm durch den Winter | ©Adobe Stock/Larisa AI

    Mit den gefallenen Temperaturen stellt sich jedes Jahr die gleiche Frage: Welche Winterjacke bietet den besten Schutz vor der Kälte? Daune und Kunstfaser sind die beiden am häufigsten verwendeten Materialien für Jacken, Mäntel und Co. - doch was ist wirklich besser, wenn es um Wärme und Komfort geht?

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    Daunenjacke: Das sind die Vor- und Nachteile!

    Daunen sind sehr gute Isolatoren! Die flauschigen Federn speichern Luft und Wärme und bieten so einen guten Kälteschutz. Besonders gute Daunenjacken sind leicht, warm und haben ein gutes Wärme-Gewichts-Verhältnis. Sie sind ideal für kalte, trockene Wintertage und lassen sich zudem sehr kompakt verpacken. Das macht Daunenjacken perfekt für Reisen, bei denen jedes Kilogramm und jeder Zentimeter im Rucksack zählt.

    Nachteil: Das Material verliert bei Feuchtigkeit schnell seine isolierenden Eigenschaften und braucht lange, um zu trocknen. Zudem gibt es immer wieder ethische Bedenken, da Daunen oft aus Massentierhaltung stammen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf zertifizierte Daunen wie den Responsible Down Standard (RDS) oder den Traceable Down Standard (TDS) achten, die garantieren, dass die Federn tierfreundlich gewonnen wurden.

    Kunstfaserjacke: Das sind die Vor- und Nachteile!

    Kunstfaserjacken mit Technologien wie Primaloft oder Thinsulate sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Sie bieten eine vergleichbare Wärmeleistung wie Daunenjacken und sind pflegeleicht. Kunstfasern (meist aus Polyester) behalten auch bei Nässe ihre Isolationsfähigkeit, trocknen schnell und lassen sich im Gegensatz zu Daunenjacken leicht waschen. Zudem sind sie tierfreundlich, da keine tierischen Materialien verwendet werden!

    Nachteil: Während sich Daunenjacken durch ihr geringes Gewicht und ihre gute Packbarkeit auszeichnen - sie lassen sich oft klein zusammenrollen - nehmen Kunstfaserjacken deutlich mehr Platz ein und wiegen mehr. Das kann vor allem auf Reisen oder langen Wanderungen zum Problem werden! Darüber hinaus bieten Kunstfaserjacken aufgrund ihrer Struktur und Füllung oft nicht die gleiche Wärme bei geringem Gewicht wie Daunenjacken.

    Fazit: Daune oder Kunstfaser - was ist die beste Wahl?

    • Die Entscheidung zwischen Daune und Kunstfaser hängt vor allem von den individuellen Bedürfnissen und den Einsatzbedingungen ab. Daunenjacken bieten hervorragende Wärme bei geringem Gewicht und kompakter Packbarkeit, was sie ideal für kalte, trockene Wintertage und Aktivitäten wie Wandern oder Reisen macht. Ihre Isolierleistung ist unschlagbar, solange sie trocken bleibt.

    • Kunstfaserjacken zeichnen sich dagegen durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Nässe und schnelle Trocknungseigenschaften aus. Sie sind pflegeleicht, tierfreundlich und bieten eine solide Wärmeleistung, die bei Feuchtigkeit erhalten bleibt. Allerdings sind sie oft schwerer und weniger komprimierbar, was sie für lange Wanderungen oder Reisen mit begrenztem Platz eher unpraktisch macht.

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