Das Wohlergehen des Vierbeiners liegt Hundemenschen ganz besonders am Herzen: Aber wie erkenne ich eigentlich, dass es der Fellnase an meiner Seite wirklich gut geht? In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Anzeichen für glückliche Hunde aufgelistet.
Das Maul ist geöffnet, die Zunge hängt heraus, die Lefzen sind weit nach hinten gezogen – rein mimisch sind Hunde in der Lage zu „lächeln“. Das Hundegrinsen beschäftigt die Kynologie (Hundewissenschaft) schon lange, doch bis ins Detail erforscht ist es nicht. Lachen Hunde wirklich oder imitieren sie nur die Mimik ihrer Bezugspersonen? Fest steht: Hundelachen kann viel bedeuten. Ein auf den ersten Blick fröhlicher Gesichtsausdruck muss jedoch nicht heißen, dass sich der Hund wohlfühlt. Manchmal zeugt ein Hundelächeln von Unterwürfigkeit oder Stress oder sogar Angst. Um herauszufinden, ob der Hund wirklich glücklich ist, muss man das „Lächeln“ im Zusammenhang mit der gesamten Körpersprache und dem Verhalten betrachten.
Es mag seltsam klingen, aber wenn ein Hund über die Stränge schlägt, ist das ein Zeichen für ein grundlegendes Vertrauensverhältnis. Hunde, die sich sicher fühlen, sind ausgelassen und manchmal übermütig. Aktivität, fröhliches Herumrennen und „Blödsinn machen“ sind in der Regel positiv zu interpretieren.
Vielleicht kennst du auch das? Dein Hund bekommt plötzlich einen Energieschub und rast wie ein kleiner Wirbelwind durch den Garten oder das Wohnzimmer. Diese sogenannten „Zoomies“ gelten ebenfalls als Ausdruck von Freude! Dein Hund fühlt sich wohl, hat gerade Spaß und zeigt dir das, indem er wie ein Blitz durchs Haus flitzt.
Ein wedelndes Schwänzchen ist (fast immer) ein sicheres Indiz für ein glückliches Hundeherz: Wenn die Rute deines besten tierischen Freundes sanft wedelt oder locker nach unten hängt, kannst du davon ausgehen, dass er sich wohl bei dir fühlt. Da Hunde auch in für sie stressigen oder beängstigenden Situationen mit dem Schwanz wedeln, lohnt sich ein Blick auf die gesamte Körpersprache. Wenn Ohren und Körperhaltung ebenfalls entspannt sind, ist alles in Ordnung. Übrigens: Glückliche Hunde erkennt man auch an einem leicht tänzelnden Gang.
Wenn du auf dem Sofa sitzt, kuschelt sich dein Hund an dich? Wenn du das Zimmer verlässt, trottet er hinter dir her? Er begrüßt dich freudig, auch wenn du nur schnell den Müll rausgebracht hast? Glückliche Hunde suchen die Nähe ihrer Menschen. Dein Hund hat Vertrauen, ist zufrieden und emotional an dich gebunden.
Dein Hund schläft auf der Seite, alle Viere von sich gestreckt, oder auf dem Rücken liegend, mit freiem Bauch? Das ist der absolute Vertrauensbeweis. In diesen Positionen machen sich Hunde theoretisch angreifbar, weil sie ihren Bauch zeigen. Wer so schläft, hat nichts zu befürchten. Herzlichen Glückwunsch: Dein Hund fühlt sich bei dir pudelwohl!
Ein glücklicher Hund ist oft auch ein verspielter Hund. Wenn dein Vierbeiner dir sein Lieblingsspielzeug anbietet und dich zu einem kleinen Spiel „auffordert“, zeigt das, dass er Spaß an der Interaktion mit dir hat und sich wohlfühlt. Nimm dir ruhig die Zeit, mit ihm zu spielen – es ist eine wunderbare Möglichkeit, eure Bindung zu stärken und ihn gleichzeitig geistig und körperlich zu fordern.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass dein Hund seufzt oder schmatzt, wenn er sich nach einem ausgiebigen Spaziergang endlich gemütlich hinlegt und sich von dir streicheln lässt? Das sind meist Zeichen tiefer Entspannung und Zufriedenheit. In diesen Momenten ist dein Vierbeiner wunschlos glücklich.
*Affiliate Links