Woran du erkennst, dass dein Hund dich liebt: 7 Beweise für große Gefühle

10.12.2024 um 11:15 Uhr
    Ein braun-weißer Hund mit aufmerksamem Blick wird liebevoll unter dem Kinn gestreichelt, während er in die Kamera schaut. | © Adobe Stock / Alexandr
    „Schau mir in die Augen!“: Blickkontakt ist die Love Language von vielen Hunden. | ©Adobe Stock / Alexandr

    Ist es wahre Liebe? Hunde machen oft unmissverständlich klar, ob sie jemanden mögen oder nicht. An ihrer Körpersprache und ihrem Verhalten kannst du leicht ablesen, wie stark die Bindung zu deinem vierbeinigen Freund tatsächlich ist.

    Liebt mich mein Hund genauso sehr, wie ich ihn liebe? Du zeigst deinem tierischen Begleiter jeden Tag, wie wichtig er dir ist – mit Leckerlis, Streicheleinheiten und gemeinsamen Spielen. Hunde hingegen drücken ihre Zuneigung auf ihre eigene Weise aus: durch Blickkontakt, Schwanzwedeln und andere Verhaltensweisen. Wir helfen dir dabei, diese Zeichen richtig zu deuten.

    1. Augenkontakt

    Dein Vierbeiner starrt dich minutenlang an, ohne mit der Wimper zu zucken? Blickkontakt (wenn der Hund sonst völlig entspannt wirkt) ist ein sicheres Zeichen für Vertrauen und Zuneigung. Oder eben dafür, dass dein Hund einen Snack vertragen könnte. 

    Das sagt die Wissenschaft: Studien haben gezeigt, dass beim Blickkontakt zwischen Hund und Mensch der Oxytocinspiegel auf beiden Seiten ansteigt. Das Kuschel- oder Liebeshormon spielt eine entscheidende Rolle bei sozialen Bindungen und steigert das Wohlbefinden. Intensiver Augenkontakt stärkt somit die Hund-Mensch-Beziehung.

    2. Sich anlehnen

    Hunde, die sich an dich anschmiegen, zeigen, dass sie sich bei dir so richtig sicher und geborgen fühlen. Dieses Ankuscheln ist als eine Art Umarmung zu verstehen und gilt als absoluter Vertrauensbeweis.

    Aber: Das bedeutet nicht, dass du das Tier fest in deine Arme nehmen solltest. Im Allgemeinen ist die menschliche Vorstellung einer liebevollen Umarmung nicht unbedingt etwas, das unsere treuen Freunde instinktiv genießen, da es in ihrer Welt keine Entsprechung dafür gibt. Hunde können sich durch diese Art von körperlicher Nähe bedrängt fühlen, was zu unnötigem Stress führt.

    3. Wackelnde Rute

    Eine entspannte, sanft wedelnde Rute zeigt, dass dein tierischer Mitbewohner in deiner Nähe glücklich und zufrieden ist. Wackelt bei der Begrüßung der ganze Hundekörper vor Aufregung und Freude? Dann ist dein vierbeiniger Freund völlig begeistert, dich wiederzusehen.

    Schwanzwedeln kann aber auch ein Zeichen negativer Erregung sein. Ist der Hund ängstlich, wedelt er mit der Rute unter dem Bauch. Wenn er aggressiv ist, erkennst du das an der Körperspannung und der wedelnden Rutenspitze.

    4. Dir folgen

    Du kannst nicht auf Toilette gehen, ohne dass dein Hund dir hinterherdackelt? Glückwunsch! Deine pelzige Begleitung hält den Platz neben dir für den schönsten der Welt. Als Mitglied seines Rudels folgt dein Hund dir auf Schritt und Tritt und weicht auch nachts am liebsten nicht von deiner Seite. Dein Bett ist tabu? Dann freut sich die verliebte Fellnase über einen Schlafplatz in deiner Nähe.

    5. Du wirst reich beschenkt

    Du freust dich vielleicht nicht so sehr über die kleinen Aufmerksamkeiten deines Hundes, es sei denn, du wolltest schon immer einen angekauten Knochen oder einen mit Speichel benetzten Ball besitzen. Aber wenn dein Hund dir sein Lieblingsspielzeug oder andere „Schätze“ bringt, will er dir eine Freude machen, wirklich! Wenn dein Fellfreund diese Dinge mit dir teilt, zeigt er dir, dass er dich für wichtig und wertvoll hält. Fühl dich geehrt!

    6. Dein Hund schleckt dich ab

    Wenn dein Hund beim Streicheln entspannt neben dir liegt und deine Hand ableckt, ist das ein eindeutiger Liebesbeweis. So wie Hundewelpen von ihrer Mama durch Lecken begrüßt, liebkost und gepflegt werden, zeigt auch dein Vierbeiner auf diese Weise seine Verbundenheit zu dir. Besonders das Ablecken des Gesichts kann als Geste der Freundschaft und des Vertrauens gedeutet werden. Dabei werden übrigens auf beiden Seiten beruhigende Endorphine ausgeschüttet. Kein Wunder also, dass du dich nach einem Hundekuss an einem schlechten Tag schlagartig besser fühlst.

    Ausnahme: Wenn das Tier angespannt wirkt, die Ohren zurücklegt und dir hektisch mit der Zunge über die Nasenspitze fährt, könnte es sich bei dem Küsschen um eine Bitte um Abstand handeln. Hunde schlecken auch, wenn sie Distanz wollen. Achte auf die gesamte Körpersprache!

    7. Trost spenden

    Hunde sind unglaublich sensible Tiere und können emotionale Veränderungen beim Menschen sehr gut wahrnehmen. Wenn Fellnasen merken, dass es ihren Bezugspersonen nicht gut geht, bieten sie oft Trost und Zuwendung an. Dieses Verhalten könnte das Ergebnis einer jahrhundertelangen Koevolution mit dem Menschen sein. Einige Studien deuten darauf hin, dass Hunde menschliche Gefühle nicht nur erkennen, sondern auch spiegeln.

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