Wundermittel Zimt: Warum du das Gewürz unbedingt in deine Ernährung integrieren musst!

06.09.2024 um 10:00 Uhr
    Frau streut Zimt in Kaffee | ©  Getty Images / Gonçalo Barriga
    Wie wäre es mit etwas Zimt im morgendlichen Kaffee? | © Getty Images / Gonçalo Barriga

    Zimt, das Gewürz, das vor allem unser Weihnachtsgebäck verfeinert und unserem Tee eine exotische Note verleiht, birgt Geheimnisse, die weit über seine kulinarische Verwendung hinausgehen. Die Wissenschaft hat sich auf die Spuren der braunen Rinde begeben und Erstaunliches entdeckt: Zimt könnte ein Schlüssel zu einer besseren Gesundheit sein.

    Zimt: Das würzige Gesundheits-Wunder aus der Rinde
     

    Ein antioxidatives Kraftpaket
     

    Die Forschung hat gezeigt, dass Zimt reich an Antioxidantien ist. Diese bioaktiven Substanzen schützen den Körper vor freien Radikalen - reaktiven Molekülen, die Zellschäden verursachen können. Die Polyphenole, die im Zimt in hoher Konzentration vorkommen, sind hier die Hauptakteure. Sie tragen dazu bei, Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren und haben das Potenzial, uns vor chronischen Krankheiten zu schützen.

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    Das passiert, wenn du täglich Zimt isst

    Entzündungshemmend und herzfreundlich
     

    Chronische Entzündungen sind oft stille Begleiter vieler Krankheiten, von Arthritis bis zu Herzerkrankungen. Zimt könnte hier ein natürlicher Helfer sein.

    Studien deuten darauf hin, dass das Gewürz entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und damit das Risiko für Herzkrankheiten senken könnte. Er beeinflusst die Blutfettwerte positiv, indem er Cholesterin und Triglyceride senkt, und kann den Blutdruck senken - alles Faktoren, die das Herz-Kreislauf-System entlasten.
     

    Ein Segen für den Blutzuckerspiegel
     

    Zimt und Zucker - diese Kombination ist wohl jedem bekannt. Doch neben der süßen Versuchung hat Zimt die Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Er verbessert die Insulinsensitivität und hilft dem Körper, Zucker effizienter zu verarbeiten.

    Das ist besonders wichtig für Menschen mit Typ-2-Diabetes, aber auch für alle anderen, die ihren Blutzuckerspiegel im Auge behalten wollen.
     

    Möglicher Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen
     

    Obwohl die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es Hinweise darauf, dass Zimt neuroprotektive Wirkungen haben könnte. In präklinischen Studien konnte gezeigt werden, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Zimts, wie z.B. Cinnamaldehyd, die Anhäufung von Tau-Proteinen im Gehirn - ein Merkmal der Alzheimer-Krankheit - hemmen können. Auch bei der Parkinson-Krankheit könnte Zimt therapeutisches Potenzial haben, indem es die Nervenzellen schützt und das Gleichgewicht der Neurotransmitter unterstützt.
     

    Vorsicht vor zu viel Cumarin
     

    Bei allen positiven Aspekten sollte man jedoch nicht vergessen, dass Zimt in großen Mengen auch Nebenwirkungen haben kann. Insbesondere Cassia-Zimt enthält Cumarin, das in hohen Dosen zu Leberschäden führen kann. Ceylon-Zimt, auch „echter“ Zimt genannt, ist hier die sicherere Wahl, da er deutlich weniger Cumarin enthält.

    Zimt ist mehr als ein Gewürz. Es ist ein Stück Geschichte, eine Brücke zwischen Tradition und moderner Wissenschaft und könnte ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils sein. 

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