Jeder kennt das: Ein fieser Pickel taucht genau dann auf, wenn man ihn am wenigsten braucht! Schnell zum Badezimmerschrank, Zahnpasta raus und drauf - das hat doch schon bei Oma funktioniert, oder? Aber funktioniert das wirklich?
Der Gedanke dahinter ist simpel: Zahnpasta enthält Inhaltsstoffe wie Menthol, Alkohol und Triclosan, die antibakteriell wirken und die Haut austrocknen sollen. Menthol und Alkohol haben kühlende und desinfizierende Eigenschaften, die theoretisch Bakterien abtöten und die Haut beruhigen können. Triclosan, ein weiterer Wirkstoff, ist dafür bekannt, Bakterien zu bekämpfen und wird oft in Antiseptika verwendet. Das klingt erstmal gut, wenn man einen Pickel loswerden will. Aber die Realität sieht oft anders aus!
1. Reizungen und Rötungen
Zahnpasta ist für die Zähne gemacht, nicht für die Haut! Die Inhaltsstoffe können die Haut reizen und Rötungen verursachen. Besonders bei empfindlicher Haut kann das Auftragen von Zahnpasta mehr schaden als nützen. Statt den Pickel zu bekämpfen, wird das Problem oft noch verschlimmert!
2. Austrocknung und Entzündungen
Ja, Zahnpasta trocknet die Pickel aus. Dadurch wird aber auch die umliegende Haut stark ausgetrocknet, was zu weiteren Hautproblemen führen kann. Durch die Austrocknung kann die Hautbarriere geschädigt werden, was wiederum Entzündungen begünstigt. Ein Teufelskreis, den es zu vermeiden gilt!
3. Bessere Alternativen
Statt zur Zahnpasta zu greifen, gibt es bewährte und sanftere Methoden, um Pickel zu behandeln. Produkte mit Benzoylperoxid oder Salicylsäure sind speziell für die Haut entwickelt und bekämpfen Pickel effektiv, ohne sie unnötig zu reizen. Diese Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und helfen, die Haut sanft zu peelen.
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