Veronica Ferres: „Manchmal bin ich sicher, dass ich schon mal gelebt habe“
Schauspielerin Veronica Ferres spricht im Interview mit HÖRZU über ihre neue RTL-Krimireihe „Alpentod“, Castings, Hollywood, ihren 60. Geburtstag, „Let’s Dance“ und ein höhere Macht.
Sie hat ihre eigene Filmproduktionsfirma, zählt zu Deutschlands populärsten Schauspielerinnen, wurde mit zahlreichen Preisen geehrt – und geht hierzulande trotzdem noch zu Castings. Nur eines von vielen überraschenden Geständnissen, mit denen Veronica Ferres (59) HÖRZU beim Interview zu ihrer neuen RTL-Reihe „Alpentod“ (ab 4. März, 20.15 Uhr bei RTL) verblüfft.
Ein Interview von HÖRZU-Chefreporter Mike Powelz
HÖRZU: In den neuen Krimis spielen Sie Kommissarin Birgit Reincke, eine Ermittlerin, die aus Schuldgefühlen keine mehr sein will. Was reizt Sie daran?
VERONICA FERRES: Einerseits, eine Figur mit einer bewegten Vergangenheit und einer spannenden Zukunft zu kreieren. Und natürlich war es auch reizvoll, in die Haut einer Frau zu schlüpfen, die nicht mehr als Ermittlerin arbeiten möchte. Als ich zum Casting eingeladen wurde …
Moment! Heißt das, dass TV-Rollen nicht an Sie herangetragen werden und dass Sie noch zu Castings gehen?
Natürlich kommt das manchmal vor. Bei „Alpentod“ meinte der Produzent, dass er gern mit mir drehen würde. Voraussetzung sei aber, dass er vorher ein „Konstellationscasting“ ausprobieren wolle. Dabei steht die Chemie zwischen den Darstellern im Fokus. Ich habe sofort zugesagt. Castings sind mein „täglich Brot“, bei internationalen Sachen habe ich auch ständig welche.