Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Sollte Frankreich den palästinensischen Staat anerkennen? Am 9. April hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron in der Fernsehsendung C à Vous angekündigt, dass Frankreich Vorbereitungen treffe, um bis Juni Palästina als Staat anzuerkennen. Nach seiner Rückkehr von einem diplomatischen Besuch in Ägypten will der französische Präsident diesen historischen Schritt bei einer UN-Konferenz über die Gründung eines palästinensischen Staates unter dem gemeinsamen Vorsitz Frankreichs und Saudi-Arabiens vollziehen. Seit der Wiederaufnahme der israelischen Offensive und der Blockade humanitärer Hilfslieferungen vom 18. März hat sich die Situation im Gazastreifen dramatisch verschärft. Bei einem Treffen von Donald Trump und Benjamin Netanjahu am 7. April bekräftigte der US-Präsident seinen Wunsch, die Bewohner des Gazastreifens zu vertreiben, um die Kontrolle über den Gazastreifen zu übernehmen, "eine Region mit großem Immobilienpotenzial". Die politische Klasse Frankreichs ist angesichts einer möglichen Anerkennung des palästinensischen Staates jedoch gespalten: Während alle Seiten eine Zwei-Staaten-Lösung grundsätzlich befürworten, hält ein Teil der Konservativen die Entscheidung für verfrüht. Nach der Äußerung Emmanuel Macrons begrüßte ein Hamas-Vertreter die Entscheidung und bezeichnete sie als "einen wichtigen Schritt". Derzeit wird Palästina von 148 Staaten anerkannt, Mit Frankreich würde jedoch erstmals ein G7-Land diesen Schritt unternehmen. Handelskrieg: Könnte der Freihandel eine Lösung für Europa sein? Während China und die USA einen unerbittlichen Handelskrieg führen, stellt sich die Frage, ob Europa nicht auf Freihandelsabkommen setzen sollte. Der Handel zwischen den beiden Giganten könnte sich "um bis zu 80 %" verringern und langfristig "knapp 7 %" des globalen BIP vernichten, erklärte die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation.
18. April | 03:55 | Arte | 28 Minuten |
19. April | 03:10 | Arte | 28 Minuten |
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22. April | 03:30 | Arte | 28 Minuten |
23. April | 03:30 | Arte | 28 Minuten |