Giuliano da Empoli beschreibt die hemmungslose Gewalt der neuen Despoten Der Schriftsteller und politische Analyst Giuliano da Empoli veröffentlicht im Gallimard-Verlag L'heure des prédateurs, in dem er die Kulissen der Macht entschlüsselt. In der Einleitung kündigt der Autor an: "Die politischen Entscheidungsträger der westlichen Demokratien haben sich gegenüber den Eroberern der Tech-Industrie genau wie die Azteken im 16. Jahrhundert verhalten." Der italienisch-schweizerische Autor prophezeit, dass "die Stunde der Raubtiere geschlagen hat", womit er die Stunde des Ruhms von Nayib Bukele in El Salvador, Mohammed Bin Salman in Saudi-Arabien und ähnlichen Persönlichkeiten meint. Nach "Der Magier im Kreml" und "Die Ingenieure des Chaos" vermittelt sein neues Buch ein besseres Verständnis unserer heutigen Welt, die von politischem Machiavellismus, Tech-Baronen und künstlicher Intelligenz geprägt ist. Zollkrieg: Sollte Europa sich auf die Seite Chinas schlagen? Donald Trump hat bei den wechselseitigen Zöllen einen Rückzieher gemacht und beschlossen, alle Länder - mit Ausnahme von China - für mindestens 90 Tage einheitlich mit 10 % zu besteuern. Vergangene Woche hatte China auf die neuen Zölle der USA für chinesische Importe in Höhe von 54 % mit Gegenzöllen von 34 % für US-Importe reagiert. Seitdem eskaliert der Handelskrieg zwischen den beiden Ländern. Auf chinesische Produkte werden beim Import in die USA nun 125 % Steuern erhoben, während amerikanische Produkte in China mit 84 % besteuert werden. Angesichts des wechselhaften Kurses der Trump-Regierung wirbt Xi Jinping um Europa und stellt sich als Garant für Stabilität dar. Am 8. April führten die Präsidentin der Europäischen Kommission und der chinesische Premierminister Li Qiang ein Telefongespräch. Ursula von der Leyen "betonte die Verantwortung Europas und Chinas, ein reformiertes, solides, freies, faires und auf gleichen Wettbewerbsbedingungen basierendes Handelssystem zu unterstützen".
15. April | 03:45 | Arte | 28 Minuten Agnès Callamard / Frankreichs Klimapolitik |
17. April | 03:50 | Arte | 28 Minuten |
18. April | 03:55 | Arte | 28 Minuten |
19. April | 03:10 | Arte | 28 Minuten |
20. April | 04:00 | Arte | 28 Minuten |