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Arte

28 Minuten

Kulturmagazin • F 2024 • 50 Minuten
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    Beschreibung

    Würmer ohne After, Akrobatengarnelen, Riesenkalmare - eine Reise in die Tiefsee! 1977 tauchte das amerikanische U-Boot Alvin vor den Galapagos-Inseln in die Tiefen des Pazifischen Ozeans und machte eine bedeutende Entdeckung. In einer Tiefe von 2700 Metern verzeichneten die Sensoren des Bootes Wärmesignale, die von einer hydrothermalen Quelle stammten und Leben bedeuteten. Bis dahin war aufgrund des extremen Drucks, der eisigen Temperaturen und der Dunkelheit ein Leben in der Tiefsee undenkbar. Fast 50 Jahre nach dieser Entdeckung ist die Unterwasserwelt immer noch weitgehend unerforscht. Forschungsarbeiten in der Tiefsee sind auch heute noch mit enormen technologischen Herausforderungen verbunden. Nur 5 % des insgesamt 326 Millionen km² großen Meeresgrunds, was mehr als der Hälfte der Erdoberfläche entspricht, wurden bisher untersucht. Forscher schätzen, dass zwischen einer und zehn Millionen Meeresarten noch unentdeckt sind. In ihrem "Atlas des abysses" beschreibt die Meeresbiologin Jozée Sarrazin anhand von den vom Menschen entdeckten Lebewesen wie sich das Leben in der Tiefsee entwickelt. Gleichzeitig bedauert sie, dass dieses Leben heute durch Bergbauprojekte am Meeresboden bedroht ist. Brics-Gipfel in Russland: Putin im Zentrum einer neuen Weltordnung? Wladimir Putin trat beim Brics-Gipfel im russischen Kasan als Gastgeber auf und begrüßte die Entstehung einer "multipolaren Weltordnung". Die Gruppe der fünf Gründerstaaten - Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - wurde mit dem Iran, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und Äthiopien erweitert. Mit diesem Gipfel wollte Wladimir Putin der Welt vorführen, dass die von den westlichen Ländern gewünschte diplomatische Isolierung Russlands gescheitert ist. Der russische Präsident will unter anderem über die Entwicklung einer Plattform für internationale Zahlungen in digitaler Währung beraten, mit der der US-Dollar und damit die westlichen Wirtschaftssanktionen umgangen werden sollen, die Russland seit seiner Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 auferlegt wurden. Trotz dieser Sanktionen ist das Land immer weniger isoliert. Es knüpft zunehmend engere Beziehungen mit Ländern wie China, dem Iran und Nordkorea. Die Brics-Staaten repräsentieren 41 % der Weltbevölkerung und 38 % der globalen Wirtschaftsleistung, was ihnen weltweit ein erhebliches Gewicht verleiht. Schafft Wladimir Putins Russland damit eine neue Weltordnung? Zum Abschluss der Sendung erzählt Xavier Mauduit die Geschichte des Cocastrauchs vor dem Hintergrund eines neuen Rekordhochs der Kokainproduktion in Kolumbien, und Marjorie Adelson stellt uns eine neue Sprache im Google-Übersetzer vor - Quebecois.

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    Darsteller

    Crew
    • Moderation:
      Elisabeth Quin
    • Kommentar:
      Benjamin Sportouch
    • Kommentar:
      Anna N'Diaye
    • Kommentar:
      Marie Bonnisseau
    • Kommentar:
      Xavier Mauduit

    Weitere Folgen

    25. October03:55Arte 28 Minuten ( Folge: 41 ) Magazin F
    26. October03:05Arte 28 Minuten ( Folge: 42 ) Magazin F
    28. October03:25Arte 28 Minuten ( Folge: 43 ) Magazin F
    29. October03:40Arte 28 Minuten ( Folge: 44 ) Magazin F
    30. October03:40Arte 28 Minuten ( Folge: 45 ) Magazin F

    Sendungsinfos

    OT
    Originaltitel:
    28 Minuten
    Ausstrahlung:
    Montag 03:10-04:10

    Folgesendung

    04:15 / Arte

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    Liebig-Fleischextrakt - Nahrung wird chemisch
    17 Minuten • Staffel 1 • Folge 7
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