Beschreibung
"Club der roten Bänder" avancierte im gleich nach dem Start bei Vox zum Quotenhit. Auch Staffel 2 berührte Millionen. Jetzt kommt Staffel 3.
... das Leben als Teenager. Das ist normalerweise schon schwer genug, doch die sechs Jugendlichen, die im Krankenhaus den "Club der roten Bänder" gründen, haben noch ganz andere Probleme: Krebs, Koma, Amputationen, Essstörungen … Doch davon lassen sie sich nicht unterkriegen und versuchen als Gemeinschaft, die Höhen und Tiefen des jungen Lebens zu meistern.
... es eine vergleichbare Serie im deutschen Fernsehen noch nie gegeben hat. Der Zuschauer erlebt im Krankenhaus nicht die Geschichten der Ärzte als Helden in Weiß, sondern sieht sie aus der Sicht jugendlicher Patienten. Und wer glaubt, das ist nur was für zarte Gemüter, irrt sich. Die Macher verpacken einen schweren Stoff in einer humorvollen, leichten Hülle – ohne dabei unglaubwürdig zu wirken oder zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Die Serie um die Krankenhaus-Gang vermittelt Hoffnung. Oder mit den Worten eines der Protagonisten: "Es ist nicht traurig krank zu sein. Es ist traurig, nicht intensiv zu leben."
Leo wird auch der Veteran unter den Club-Mitgliedern genannt, da er am längsten von ihnen im Krankenhaus ist. Nach außen hin zeigt sich "Der Anführer" des Clubs trotz seiner Krebserkrankung und eines amputierten Beins meist gut gelaunt und kämpferisch, trotzdem leidet Leo oft unter seiner Einsamkeit und der Angst vor der Krankheit.
Tim Oliver Schultz machte seine ersten Schauspielerfahrungen bereits im Alter von elf Jahren. Nach zahlreichen kleinen Rollen wurde er für seine Rolle des Max in der Komödie "Systemfehler – Wenn Inge tanzt" aus dem Jahr 2013 gefeiert. Weitere Hauptrollen in Filmen wie "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen" (2014) und "Die weiße Schlange" (2015) bereiteten ihm den Weg für seinen Part in "Club der roten Bänder". Für die Darstellung des Leo erhielt er 2016 den Grimme-Preis sowie mit seinen Schauspielkollegen den Ensemblepreis des Deutschen Schauspielerpreises. Doch auf seinem Schauspieltalent ausruhen will sich der gebürtige Berliner, der bereits als "Shooting"-Star betitelt wird, nicht: Neben seiner Arbeit studiert er Produktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
Jonas ist sozusagen der zweite Anführer" im "Club der roten Bänder". Auch er muss sich ein Bein aufgrund einer Krebserkrankung amputieren lassen. Er versucht sich abzulenken und lernt auch während seiner Zeit im Krankenhaus fleißig für die Schule. In Leo findet er schnell einen Verbündeten, der ihn in dieser schweren Zeit unterstützt.
Damian Hardung hat neben der Schauspielerei noch eine ganze Menge um die Ohren: Sein Schulabschluss am Humboldt-Gymnasium in Köln steht in naher Zukunft an, außerdem spielt er in der Kölner DFB-Jugendauswahl Fußball. Vor der Hauptrolle in "Der Club der roten Bänder" war er in Produktionen wie "Transpapa", "Unter Frauen" und "Mord in Eberswalde" zu sehen.
Hugo nimmt eine Sonderrolle unter den Clubmitgliedern ein und gilt als der gute Geist der Clique: Seit einem Unfall vor zwei Jahren, bei dem er vom 10-Meter-Turm eines Schwimmbads stürzte, liegt er im Koma. Trotzdem nimmt er seine Umgebung wahr – mit Toni kann er sogar gedanklich kommunizieren. Wie optimistisch er ist, erfahren die Zuschauer ebenfalls: Der Komapatient kommentiert die Geschehnisse um ihn herum aus dem Off.
Nick Julius Schuck ist das Nesthäkchen unter den Schauspielern. Der Schüler stand bereits mit zehn Jahren vor der Kamera und trat in Serien wie "Sturmfrei", "SOKO Köln" und "Alarm für Cobra 11" auf. Um einen glaubwürdigen Komapatienten zu spielen, übte Nick zuhause für lange Zeit ruhig still liegen zu können. An der Rolle des Hugo reizte ihm vor allem, dass er zwar nicht direkt handelt, jedoch als Off-Sprecher immer präsent ist.
Emma ist das einzige Mädchen in der Gruppe. Aufgrund ihrer seelischen Probleme hat sie eine Essstörung entwickelt und lebt bereits seit vielen Monaten im Krankenhaus. Neue Zuversicht bekommt sie durch den "Club der roten Bänder". Und auch für Romantik und Eifersucht sorgt das Mädchen, das sich unglaublich unattraktiv findet: Gleich zwei der Gruppenmitglieder verlieben sich in sie ...
Luise Befort stand bereits mit neun Jahren vor der Kamera. Seitdem spielte sie in einigen Fernseh- und Theaterproduktionen mit, darunter "Heimliche Liebe – Der Schüler und die Postbotin" und "Zum Teufel mit der Wahrheit". Für die Rolle der Emma bereitete sie sich gründlich vor: Sie tauschte sich mit ehemaligen Magersüchtigen aus, recherchierte in Fachbüchern und mit Dokumentationen und versuchte sich auch körperlich der Rolle anzupassen, in dem sie bewusst auf Kohlenhydrate verzichtete.
Alex ist nicht nur "Der Hübsche" der Club-Mitglieder, sondern auch irgendwie "Der Arrogante". Der Junge aus reichem Haus ist schwer herzkrank, macht es seinen Mitmenschen aber nicht leicht, Mitleid mit ihm zu haben. Doch langsam lässt er seine respektlose, unfreundliche und harte Hülle fallen – und zeigt einen weichen Kern.
Timur Bartels wirkte bereits an mehreren Film- und Fernsehproduktionen mit, so unter anderen in "Mein Sohn Helen" und "Notruf Hafenkante". Neben der Schauspielerei ist er auch als Synchronsprecher – zum Beispiel in "Wickie und die starken Männer" – tätig. Mit seiner Rolle als Alex möchte er nicht nur die Fans der Serie begeistern, sondern auch vielen kranken Menschen Mut machen.
Anton "Toni" Vogel muss aufgrund mehrerer Verletzungen, darunter zwei Beinbrüchen, nach einem Moped-Unfall für längere Zeit im Krankenhaus bleiben. Im Club ist er "Der Schlaue" und weist eine milde Ausprägung des Asperger-Syndroms auf. Durch sein Denken auf einer "anderen Frequenz" kann er mit Koma-Patient Hugo kommunizieren.
Ivo Kortlang war in kleineren Rollen wie in "Rosa Roth" , "Doktorspiele" und "Bibi & Tina: Voll verhext!" zu sehen. In einem Interview verriet er, was es für einen Unterschied macht, ob die Rolle fiktiv oder real ist: "Es ist eine Sache, wenn du als Schauspieler ein fiktionales Projekt bekommst und eine fremde Welt für dich wahr werden lassen musst. Aber wenn die Rolle auf einer wahren Geschichte basiert und du auch noch auf die Person triffst, der das widerfahren ist, dann hat das eine völlig andere Qualität. Ich würde sagen, dass es dadurch leichter wird, in eine Rolle zu schlüpfen."
Alexandra Schalaudek spielt Anne Neumann, die Mutter von Jonas. Eigentlich wollte die geborene Münchnerin Kamerafrau werden – wurde Mitte der 90er Jahre aber für die Seifenoper "Verbotene Liebe" entdeckt. Seitdem ist sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, darunter in "Lammbock", "Hochzeitspokal" und einigen Rosamunde Pilcher-Verfilmungen.
Jens Kipper spielt Sebastian Neumann, Jonas' Vater. Kipper ist nicht nur regelmäßig auf der Bühne zu sehen, sondern führt auch Film- und Theaterregie. Bei den "Club der roten Bänder" ist er auch vor der Kamera zu sehen, so wie für andere Produktionen wie "Der Fall von Jakob von Metzler", "Mord in Eberswalde" und "Marie Brand: Marie Brand und die Schatten der Vergangenheit".
"Club der roten Bänder" – Staffel 1: Leo, Jonas, Toni, Alex, Hugo und Emma verbindet so einiges. Sie sind alle im Teenager-Alter von 12 bis 17 Jahren und müssen eine lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Nach und nach formieren sich die Jugendlichen mit ihren verschiedenen Charakterzügen zu einer Krankenhaus-Gang: Dem "Club der roten Bänder". Sie versuchen ihre unterschiedlichen Krankheiten sowie das Alltagsleben als Jugendliche zusammen zu bewältigen. In der ersten Staffel muss der Club so einige Tiefen überstehen: Schwere Behandlungen, Operationen, Probleme mit Versicherungen und Familien, aber auch Eifersucht und Neid. Doch gleichzeitig wächst der Zusammenhalt, der auch für Spaß und Lebensfreude sorgt. Am Ende gibt es einen schweren Schicksalsschlag für die Truppe – und ein kleines Wunder…
"Club der roten Bänder" – Staffel 2: Nach dem letzten Schicksalsschlag muss der "Club der roten Bänder" noch enger zusammenrücken. Zunächst gilt es vor allem, Hugo bei seinem Weg zurück ins Leben zu unterstützen. Und Emma? Die ist nicht mehr im Krankenhaus – kommt die anderen Kids aber regelmäßig besuchen. Sie ist allerdings nicht die einzige, die entlassen wird. Und nicht für alle ist das eine gute Nachricht. Und natürlich stellt sich die Frage: Wird die Freundschaft die Trennung überstehen?
"Club der roten Bänder" – Staffel 3: Leo muss erneut zum Kampf gegen seine Krankheit antreten. Neben dem Club stehen ihm dabei auch seine schwangere Schwester Tabea und natürlich Freundin Emma zur Seite. Schwere zeiten für alle, zumal jeder der anderen auch noch seine eigenen Probleme bewältigen muss.
Der Kinofilm zur Serie wird am 19. Februar 2019 in den Kinos starten. Er wird die Geschichte der Freunde vor der ersten Staffel erzählen. Die Hauptdarsteller aus dem TV sind auch beim Film mit dabei. gedreht wurde in Köln und Umgebung.
Die erste Staffel der Serie lief bei Vox ab 9. November 2015, die zweite ab dem 7. November 2016 immer montags auf VOX.
Die zehn Folgen von Staffel 3 werden ab 13. November 2017 in Doppelfolgen ausgestrahlt.
Die Serie basiert auf den wahren Erlebnissen von Albert Espinosa. In seinem Buch "El mundo amarillo" ("Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt") berichtet der Autor aus seiner Jugend, in der er lange Jahre gegen den Krebs kämpfte. Die Geschichten und die Protagonisten der Serie entstammen den Erfahrungen von Espinosa, der auch als Schauspieler und Regisseur tätig ist. Über zehn Jahre lang musste er immer wieder ins Krankenhaus – und nennt diese Zeit jedoch die "schönste Zeit seines Lebens". Sein Debütroman wurde weltweit ein Bestseller .
Als eine Neuauflage von "El mundo amarillo" parallel zum Serienstart von "Club der roten Bänder" in Deutschland erschien, hielt es sich über 20 Wochen Spiegel-Bestsellerliste. Am 24. Oktober 2016 erschien Espinosas neues Buch "Die roten Geheimnisse" (Kailash Verlag/Random House), in dem er weitere Einblicke in diese prägende Jahre gibt.
Im Jahr 2011 erschien die erste Serien-Adaption des Buches als katalanisches Format "Polseres Vermelles" im spanischen Fernsehen. Albert Espinosa fungierte dabei als Co-Produzent und Drehbuchautor – kein Wunder, dass die Serie so ein großer Erfolg wurde. Den Machern gelang es, die Lebensfreude und die Tiefe aus dem Buch in der TV-Show aufzugreifen und zu vermitteln. Schon bald verbuchte die Adaption als "Pulsera Rojas" auch große Erfolge in Lateinamerika, der Siegeszug um die Welt begann. In Italien läuft sie seit 2014 als "Braccialetti Rossi", eine vierte Staffel ist dort bereits in Planung. Die Serie wurde bis heute in 13 Länder adaptiert und in 18 Ländern ausgestrahlt. In den USA wurde die Adaption "Red Band Society" jedoch ein Flop. Das ist aber auch kein Wunder: Der Sender FOX war sich sicher, dass eine Krankenhausserie, in denen die Ärzte nicht im Mittelpunkt stehen, kein Erfolg werden kann. So schraubten sie kräftig am Original und schrieben einige Ärzte in die Hauptrollen. Doch der Plan ging nicht auf, nach 13 Folgen der ersten Staffel war Schluss.
Initiator des Erfolgs von "Club der roten Bänder" ist VOX-Chef Bernd Reichart, der in Spanien arbeitete, als die ursprüngliche Serie anlief. Nicht nur vom Quotenerfolg, sondern auch von den gesellschaftlichen Veränderungen – nach der Ausstrahlung von "Polseres Vermelles" stiegen die Besucherzahlen auf Kinderstationen drastisch an – überwältigt, holte er das Erfolgsformat nach Deutschland.
Die erste eigenproduzierte Serie von VOX wurde ein Quotenhit, auch deshalb ist für die zweite Staffel wieder dasselbe Team am Start: Als Produzenten sind Jan Kromschröder und Gerda Müller verantwortlich, Regie übernehmen Sabine Bernardi, Felix Binder, Richard Huber und Andreas Menck. Auch die Autoren sind wieder mit an Bord: Arne Nolting und Jan Martin Scharf. Die sind im Übrigen auch für die Mystery-Serie "Weinberg" mit Friedrich Mücke mitverantwortlich – VOX kaufte die TV-Show von TNT und strahlt sie ab Herbst 2016 aus. Für die Produktionen beider Staffeln von "Club der roten Bänder" beauftragte der Sender Bantry Bay Productions.