09:05 - 10:00
ORF 3

    Der 1. Mai und der Traum von der Weltrevolution

    Dokumentation • A 2021 • 55 Minuten

    Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die Entstehung und Entwicklung dieses Feiertags. Der 1. Mai, der "Tag der Arbeit", ist eng mit der Geschichte der Arbeiterbewegung verknüpft. Jahr für Jahr erinnert er an die Errungenschaften der Bewegung. Erstmals wurde der 1. Mai in Österreich 1890 begangen und damit die nie stillstehen wollende Produktionsmaschinerie - und mit ihr die herrschende Elite - bestreikt. An diesem gemeinsamen Streiktag gewinnen die Ausgebeuteten an Selbstbewusstsein und plötzlich erscheint eine gerechte und egalitäre Weltordnung möglich. Doch der ehemalige Kampftag wird immer mehr zur bloßen Erinnerung an eine einst revolutionäre Kraft. Obwohl einige der einst erhobenen Forderungen wieder aktueller geworden sind. Die Dokumentation von Regisseurin Dagmar Streicher beleuchtet die Entstehungsgeschichte und Weiterentwicklung des internationalen Kampf- und Feiertags der Arbeiterbewegung. Eingebettet in historisches Filmmaterial erzählen Zeitzeuginnen von ihren Hoffnungen und Enttäuschungen im Zusammenhang mit dem noch unerfüllten Traum von einer gerechten Welt und internationaler Solidarität. Internationale HistorikerInnen begleiten die Verortung und Einordnung der Geschichte eines Streiktags, die bereits 1856 in Australien begann.

    Regie:
    Dagmar Streicher

    Sendungsinfos

    OT
    Originaltitel:
    Der 1. Mai und der Traum von der Weltrevolution
    Folgesendung: 10:00 / ORF 3

    ORF III LIVE

    Weihe des neuen Weihbischofs in Graz
    120 Minuten
    zur Folgesendung