Eine im schneereichen Nordosten Finnlands liegende Kleinstadt. Hier leben fast alle von der Holzwirtschaft und dem lokalen Sägewerk. Pepe und sein Freund Tuomas auch. Wenn sie nicht gemeinsam trinken oder mit ihren Frauen Spieleabende machen, geht Pepe am liebsten mit seinem Sohn, dem "kleinen Tuomas", zum Eisfischen. Doch plötzlich bekommt die kristallklare Idylle Risse: Der Betreiber des Sägewerks schließt den Betrieb und öffnet an gleicher Stelle eine schmutzige Mine. Die arbeitslosen Männer betrinken sich, die Frauen suchen Ablenkung beim lokalen Barbier. Tuomas tötet aus Verzweiflung den Barbier und begeht dann Suizid. Pepes Frau Kaisa, die auch eine Affäre mit dem Barbier hatte, zieht nach Helsinki; sein Haus brennt ab. Als sich auch noch der "kleine Tuomas" von Pepe abwendet, weil er sich in ein Mädchen verliebt, das zu einer seltsamen Sekte gehört, scheint Pepes Welt endgültig aus den Fugen. Doch für Pepe ist das Glas auch jetzt noch halbvoll. Störrisch weigert er sich, aus seinem ganz persönlichen Paradies vertrieben zu werden. Mikko Myllylahti erzählt in "Die Geschichte vom Holzfäller" eine moderne Hiobsgeschichte. Pepe verliert im Laufe des Films alles, nur nicht seine Zuversicht, dass das Leben einfach und schön ist und die Menschen freundlich und hilfsbereit sind. Ob dieser Blick auf die Welt Realitätsblindheit ist oder einem Zugang zu verborgenem Glück entspringt, bleibt schwer auszumachen.