Grand Hotel

Julio und Alicia ahnen, dass der Umschlag mit dem leeren Blatt Papier, den Doña Ángela erhalten hat, ein Ablenkungsmanöver sein sollte, das sie bei ihren Recherchen bezüglich des gefälschten Totenscheins von Don Carlos in die Irre führen sollte. Das Zimmermädchen Natalia gesteht Julio, dass sie Don Carlos am Tag vor seinem Tod am Bahnhof gesehen hat, wo er ein hitziges Gespräch mit einem Einarmigen führte, der kurz zuvor mit dem Zug aus Aldaín eingetroffen war. Bei ihrer Suche nach dem Einarmigen in Aldaín geben Julio und Andrés sich als die Polizisten Ayala und Hernando aus. Zwar bleibt ihr Ausflug ohne Ergebnis, aber sie erkennen in dem Einarmigen schließlich Pablo, Don Ernestos Übernachtungsgast, der mit seinem Phonographen das gesamte Personal, vor allem aber Andrés, für sich eingenommen hat. Da Pablo am Vortag von Don Carlos' Tod und auch zum Zeitpunkt des ersten Anschlags auf Andrés eine Zahlung aus dem Hotel erhalten hat, gilt er als ihr Hauptverdächtiger. Doch Pablo ist der tot geglaubte Mann von Doña Ángela, der angesichts seiner schweren Krankheit noch einmal Andrés sehen wollte, den er, obgleich er nicht sein leiblicher Sohn ist, wie ein eigenes Kind liebt. Am Vortag seines Todes hatte Don Carlos ihm versprochen, Andrés als seinen leiblichen Sohn und Erben anzuerkennen. Sofía kommt gerade noch rechtzeitig hinzu, als Alfredo sich das Leben nehmen will. Als er von seinem finanziellen Ruin berichtet, drängt Sofía ihre Mutter, Alfredo erneut die Direktion des Hotels anzubieten. Zunächst besteht Doña Teresa darauf, dass Alfredo um den Posten bitten soll. Ihre Strategie ändert sich jedoch, als sie von den Steuerschulden des Hotels erfährt. In der Hoffnung auf Alfredos reiches Erbe macht sie ihren Schwiegersohn zum Hoteldirektor. Unterdessen hat Javier sich in Adriana verliebt, eine Frau mittleren Alters mit einem Faible für Liebesromane, die mit ihrem Mann Eusebio als Gast im Hotel logiert.