23:25 - 00:55
SRF 1

Holy Shit - Entscheidend ist, was hinten rauskommt

Dokumentation • CH, D 2023 • 90 Minuten

      Beschreibung

      Was geschieht mit unserer Nahrung, nachdem wir sie verdaut und ausgeschieden haben? Sind die Fäkalien Abfall, der weggeworfen werden muss oder eine Ressource, die wiederverwendet werden sollte? Auf der Suche nach Lösungen reist Regisseur Rubén Abruña durch die Welt. Er folgt der Spur der menschlichen Fäkalien von den Pariser Abwasserkanälen bis zu einer der grössten Kläranlagen der Welt in Chicago. Die vermeintliche Lösung, den Klärschlamm als Dünger auf die Felder zu bringen, erweist sich als Albtraum, denn sie enthalten giftige Schwermetalle und Pfas-Chemikalien. Weltweit droht Dünger knapp zu werden - könnten da nicht unsere Ausscheidungen zum Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden? Der Regisseur trifft die "Poop Pirates" aus Uganda, die Slum-Bewohnenden zeigen, wie aus menschlichen Fäkalien gesundheitlich unbedenklicher Kompost hergestellt wird. So kann die globale Ernährungssicherheit verbessert werden. In Hamburg und Genf entdeckt er zwei Wohngebiete, die nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sind. Sie haben eigene kleine Kläranlagen und erzeugen Strom und Dünger. Das hilft dem Klima, aber auch den Flüssen und Meeren, die nicht mehr von Abwässern überdüngt werden.

      Darsteller

      Crew
      • Regie:
        Rubén Abruña
      • Regie:
        Cécile Welter
      • Musik:
        Ulrich Kodjo Wendt
      • Kamera:
        Hajo Schomerus
      • Schnitt:
        Cécile Welter
      Schauspieler
      • Christoph Maria Herbst
        Schauspieler:
        Christoph Maria Herbst, Ulrich Kodjo Wendt
        Sprecher
      • Ulrich Kodjo Wendt
        Schauspieler:
        Christoph Maria Herbst, Ulrich Kodjo Wendt
        composer

      Sendungsinfos

      OT
      Originaltitel:
      Holy Shit - Entscheidend ist, was hinten rauskommt
      Ausstrahlung:
      Sonntag 11:11-12:11

        Folgesendung

        00:55 / SRF 1

        Radio Days

        85 Minuten
        zur Folgesendung